So, jetzt misch ich mich hier auch mit ein.
Genau das, was C.S. hier beschreibt, konnte ich bisher an meinem Granatapfel-Bäumchen beobachten. Der hat all die Jahre vorher immer irgendwie gekränkelt. Drinnen war ihm das auch nicht so toll, da bekam er immer Spinnmilben oder Läuse.
Seit letztem Jahr steht er über Sommer immer draußen auf dem Balkon bei mir. Mein Balkon ist ja nun auch nicht so der beste Standort: im Sommer wenig Windbewegung (manchmal auch Hitzestau), kein Regen von oben (Überdachung), sehr viel Wärme (auch von den Steinen als Rückstrahlung), Sonneneinstrahlung nur, wenn sie bereits recht tief steht (so wie jetzt gerade).
Nun könnte man meinen, dass mein Punica sehr viele Schädlinge hat, eben weil der Standort nicht perfekt ist (warm bis heiß, sonnig, viele Tierchen...). Doch des ist nicht so.
Ganz im Gegenteil.
Seitdem mein Punica den Sommer über draußen steht, wächst er kompakt und ist sehr dicht beblättert. Das Laub sieht fantastisch aus, sehr gesund und einfach klasse. Ich kann ja demnächst mal ein Bild machen
Ich hatte die letzten Tage Probleme mit Läusen und Weißer Fliege auf dem Balkon. Ich hab ja nicht gesagt, ich hätte keine Tierchen..
Gerade erst gestern hab ich die größten "Insektenherde" - Petunien und Ringelblumen (Blattläuse) sowie den Ziertabak(Weiße Fliege) - entsorgt, um das Schädlingsproblem einigermaßen in den Griff zu bekommen. Nun haben die entkommenen Weißen Fliegen schon probiert, sich an meinen anderen Pflänzchen niederzulassen. Die Hibis und das Wandelröschen sind allerdings weitesgehend ungenießbar, da sie vor ein paar Wochen Kombistäbchen bekommen haben.
Also versuchen sie ihr Glück beim Punica, der hat nämlich keine Stäbchen bekommen! Gestern stand ich dann schon mit den Stäbchen in der Hand, ein Blick und die Entscheidung war dann: Das geht so!
Dem Punica geht das so gut zur Zeit, dass der mit den paar Saugern problemlos allein fertig wird!
Ach, und noch ein Beispiel aus dem letzten Jahr:
Über Winter steht das gute Stück Granatapfel drinnen bei mir. Ich hab in meiner Wohnung (gedämmter 70er-Jahre-Plattenbau) ein Zimmer, das kleinste Zimmer meiner Wohnung, da stehen dann alle die "Kübelpflanzen". Auch der Punica.
Ich kann die Pflanzen nicht so überwintern, wie sie es gerne hätten, also kühl. Ich versuche aber die Temperatur in diesem kleinen Raum irgendwie unterhalb der 20°-Marke zu halten, am besten waren immer Temp. so um die 18°C oder noch etwas darunter.
All die Jahre ohne Freilandaufenthalt im Sommer hatte ich stets Läuse und Spinnies (oben hatte ich es bereits erwähnt), außerdem wuchs der Punica auch im Winter weiter und die Triebe waren immer sehr lang und geilig.
Letztes Jahr als ich ihn vom Sommeraufenthalt vom Balkon reinholte, blieb er sehr lange so kompakt wie er war, wuchs eher gar nicht. Gegen Ende des Winters fing er dann wieder an, die neuen Triebe wurden natürßlich infolge des Lichtmangels etwas dünne, aber der "Schaden" hielt sich sehr in Grenzen. Das war gar kein Vergleich zu den Jahren davor!
Und es gab sogar eine ganz besondere Überraschung: Mitten im Winterquartier hat der Punica angefangen zu blühen!
Er verliert ja durch die nicht so niedrigen Temp. nie die Blätter. Insofern fand ich das schon irgendwie erstaunlich, dass er mitten im Winter geblüht hat. Aber es ging ihm im Sommer offenbar so gut, dass er seine Reserven auch dafür einsetzen konnte.
Wenn ich recht überlege, habe ich in diesem Jahr noch kein einziges Mal Schädlingsbekämpfung am Punica machen müssen.
So, vllt hat man am Bsp. meines Granatapfel-Bäumchens schon gemerkt:
Ich bin für die Übersommerung draußen
lg
Henrike
Zitat geschrieben von C.S.
...eine gesunde robuste Pflanze hat genügend Abwehrreserven um den meisten Schädlingen und Erkrankungen trotzen zu können.
Gesundheit und Robustheit fördern beispielsweise ein Freilandaufenthalt, eine ausgewogene Ernährung und sonstige optimierte Haltungs- und Standortbedingungen.
Leichte Beute für Schildlaus, Blattllaus, Weiße Fliege usw. sind in erster Linie geschwächte (Zimmer-) Pflanzen.
Gesundheit und Robustheit fördern beispielsweise ein Freilandaufenthalt, eine ausgewogene Ernährung und sonstige optimierte Haltungs- und Standortbedingungen.
Leichte Beute für Schildlaus, Blattllaus, Weiße Fliege usw. sind in erster Linie geschwächte (Zimmer-) Pflanzen.
Genau das, was C.S. hier beschreibt, konnte ich bisher an meinem Granatapfel-Bäumchen beobachten. Der hat all die Jahre vorher immer irgendwie gekränkelt. Drinnen war ihm das auch nicht so toll, da bekam er immer Spinnmilben oder Läuse.
Seit letztem Jahr steht er über Sommer immer draußen auf dem Balkon bei mir. Mein Balkon ist ja nun auch nicht so der beste Standort: im Sommer wenig Windbewegung (manchmal auch Hitzestau), kein Regen von oben (Überdachung), sehr viel Wärme (auch von den Steinen als Rückstrahlung), Sonneneinstrahlung nur, wenn sie bereits recht tief steht (so wie jetzt gerade).
Nun könnte man meinen, dass mein Punica sehr viele Schädlinge hat, eben weil der Standort nicht perfekt ist (warm bis heiß, sonnig, viele Tierchen...). Doch des ist nicht so.
Ganz im Gegenteil.
Seitdem mein Punica den Sommer über draußen steht, wächst er kompakt und ist sehr dicht beblättert. Das Laub sieht fantastisch aus, sehr gesund und einfach klasse. Ich kann ja demnächst mal ein Bild machen
Ich hatte die letzten Tage Probleme mit Läusen und Weißer Fliege auf dem Balkon. Ich hab ja nicht gesagt, ich hätte keine Tierchen..
Gerade erst gestern hab ich die größten "Insektenherde" - Petunien und Ringelblumen (Blattläuse) sowie den Ziertabak(Weiße Fliege) - entsorgt, um das Schädlingsproblem einigermaßen in den Griff zu bekommen. Nun haben die entkommenen Weißen Fliegen schon probiert, sich an meinen anderen Pflänzchen niederzulassen. Die Hibis und das Wandelröschen sind allerdings weitesgehend ungenießbar, da sie vor ein paar Wochen Kombistäbchen bekommen haben.
Also versuchen sie ihr Glück beim Punica, der hat nämlich keine Stäbchen bekommen! Gestern stand ich dann schon mit den Stäbchen in der Hand, ein Blick und die Entscheidung war dann: Das geht so!
Dem Punica geht das so gut zur Zeit, dass der mit den paar Saugern problemlos allein fertig wird!
Ach, und noch ein Beispiel aus dem letzten Jahr:
Über Winter steht das gute Stück Granatapfel drinnen bei mir. Ich hab in meiner Wohnung (gedämmter 70er-Jahre-Plattenbau) ein Zimmer, das kleinste Zimmer meiner Wohnung, da stehen dann alle die "Kübelpflanzen". Auch der Punica.
Ich kann die Pflanzen nicht so überwintern, wie sie es gerne hätten, also kühl. Ich versuche aber die Temperatur in diesem kleinen Raum irgendwie unterhalb der 20°-Marke zu halten, am besten waren immer Temp. so um die 18°C oder noch etwas darunter.
All die Jahre ohne Freilandaufenthalt im Sommer hatte ich stets Läuse und Spinnies (oben hatte ich es bereits erwähnt), außerdem wuchs der Punica auch im Winter weiter und die Triebe waren immer sehr lang und geilig.
Letztes Jahr als ich ihn vom Sommeraufenthalt vom Balkon reinholte, blieb er sehr lange so kompakt wie er war, wuchs eher gar nicht. Gegen Ende des Winters fing er dann wieder an, die neuen Triebe wurden natürßlich infolge des Lichtmangels etwas dünne, aber der "Schaden" hielt sich sehr in Grenzen. Das war gar kein Vergleich zu den Jahren davor!
Und es gab sogar eine ganz besondere Überraschung: Mitten im Winterquartier hat der Punica angefangen zu blühen!
Er verliert ja durch die nicht so niedrigen Temp. nie die Blätter. Insofern fand ich das schon irgendwie erstaunlich, dass er mitten im Winter geblüht hat. Aber es ging ihm im Sommer offenbar so gut, dass er seine Reserven auch dafür einsetzen konnte.
Wenn ich recht überlege, habe ich in diesem Jahr noch kein einziges Mal Schädlingsbekämpfung am Punica machen müssen.
So, vllt hat man am Bsp. meines Granatapfel-Bäumchens schon gemerkt:
Ich bin für die Übersommerung draußen
lg
Henrike