Aprikosenbaum

 
Azubi
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Aprikosenbaum

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Gepostet: 21.04.2016 - 13:10 Uhr  ·  #1
Hallo zusammen,

ich hab gestern leider feststellen müssen, dass unser junger Aprikosenbaum im Schrebergarten krank aussieht. Hatte er noch die ganze Zeit schön geblüht, sind nun plötzlich viele Triebstellen und kleine Blätter schwarz geworden und bröseln ab. Außerdem sehen die übrig gebliebenen irgendwie runzlig aus.

Schädlinge kann ich nicht entdecken...

Weiß jemand Rat?

Vielen Dank und schöne Grüße

Sebastian

PS: Bilder folgen...
Azubi
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Re: Aprikosenbaum

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Gepostet: 21.04.2016 - 13:14 Uhr  ·  #2
hier die Bilder
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Pflanzenprofessor*in
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Re: Aprikosenbaum

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Gepostet: 21.04.2016 - 18:23 Uhr  ·  #3
Moin,

anhand der Fotos kann man natürlich niemals eine 100%ige Diagnose stellen, aber die nekrotischen Kurztriebe machen den Eindruck eines Monilia-Befalls. Dieser Pilz geht gelegentlich, bei für ihn günstiger Witterung, auch auf anderes Steinobst sowie Zierkirschen und beschränkt sich nicht nur auf die ´Schattenmorelle´ oder das Mandelbäumchen, die beide Zeigerpflanze für Monilia sind.
Azubi
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Re: Aprikosenbaum

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Gepostet: 22.04.2016 - 15:43 Uhr  ·  #4
Mir reicht erstmal ein Foto....
Vielleicht gibt es hier doch jemanden, der die Kügele einfach mal ausprobiert? Für den Aprikosenbaum würde ich Aurum C200 empfehlen, 3 Termine mit je 4 Globuli direkt auf die Erde. Erste Behandlungspause 2 Wochen, 2. 7 Wochen. Die C200 10 g kosten gut 10 Euro und halten ewig. Ich habe es leider noch nicht rausgekriegt, wie man Bilder hochlädt. Sonst hätte ich schon längst vorher nachher Bilder gezeigt. Gruß meitnerium
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Re: Aprikosenbaum

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Gepostet: 22.04.2016 - 16:04 Uhr  ·  #5
Nebet Wadjet
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Re: Aprikosenbaum

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Gepostet: 22.04.2016 - 20:09 Uhr  ·  #6
Ich habe jetzt mal die letzten Beiträge zum Grundsätzlichen zur Homöopathie hierher geschobene:
post1262968.html#p1262968

Da können wir munter darüber weiter diskutieren.

Hier bleiben wir einfach bei der Hilfe für Sebastian.... Danke!
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Re: Aprikosenbaum

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Gepostet: 24.04.2016 - 06:25 Uhr  ·  #7
Sieht mir auch nach Monilia aus, wobei ich diesbezüglich kein Profi bin. Dass die Probleme aber nach der Blüte beginnen spricht schon mal für Monilia, denn der Pilz geht über die Blüte in den Baum hinein. Ich kenne es sehr gut vom Aprikosenbaum im Garten meiner Eltern, welcher immer toll geblüht hat, kurz darauf aber die gleichen Symptome zeigte. Meine Mutter hatte diesen aus einem Samen gezogen, er wuchs sehr gut und war bereits ein grosser Baum, als er vor einigen Jahren jeweils im Frühling nach der Blüte genau diese Probleme bekam. Diagnose war dann eben Monilia und meine Mutter hat den grossen Baum Jahr für Jahr mit entsprechenden Mitteln behandelt, letztes Jahr haben wir zusätzlich auch noch Schachtelhalmextrakt gesprüht und gegossen, es wurde geschnitten und gepäppelt, auch ein Aprikosenbauer aus der Region wurde um Rat gefragt... Genützt hat alles nichts, der Baum war einfach nur permanent krank durch die Monilia, die letzten zwei Sommer kam noch massiver Blattlausbefall dazu, schliesslich wurde er diesen Winter gefällt.

Dies ist meine Erfahrung mit diesem Pilz. Bevor du dir nun aber zuviele Sorgen machst mach dich erstmal schlau, ob es wirklich Monilia sein könnte (meines Wissens soll es auch Sorten geben, die resistent sind). Ist der Baum noch klein, ist die Behandlung auch einfacher und erfolgsversprechender, ich habe das im elterlichen Garten mit einer Zwergaprikose gesehen, die, wohl unter Befallsdruck des grossen Baumes, auch jedes Jahr etwas Probleme hatte, aber durch seine geringe Grösse war der Pilz relativ gut einzudämmen.
Azubi
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Re: Aprikosenbaum

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Gepostet: 25.04.2016 - 10:14 Uhr  ·  #8
Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Antworten und Hilfe!

Das mit dem Monilia-Befall verfolge ich mal weiter...

Schöne Grüße

Sebastian
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Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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