Erst einmal ein herzliches "Hallo" an alle Mitglieder. Nicht das nachher einer sagt ich hätte nicht ordentlich gegrüßt ;0)

Und nun direkt eine Frage *lol* :

Ich habe mir, da meine "Baumarktbanane" leider eingegangen ist, von einem Händler ein paar verschiedene Jungpflanzen besorgt.
Ich habe die Pflanzen mit Drainage (Blähton) und einer Erde-Perlite-Mischung (70/30) in 40cm-Töpfe gepackt und allen scheint es gut zu gehen. Gegossen wird so das die Erde feucht ist und besprüht wird 1-2 mal am Tag.
Nun macht mir die "Ensete Maurelli" allerdings ein wenig Sorgen.
Sie wächst wie bekloppt und macht einen schönen, starken Eindruck. Seit neuestem hat sie aber am neuesten Blatt ein paar "matschige" Stellen entwickelt. Das Blatt ist auch nicht so "stark" wie die anderen beiden hat sich aber auch gerade erst ausgerollt.

Bei näherer Betrachtung habe ich an der Blattunterseite an einer der Stellen (Blattspitze) 5-6 kleine weiße Kristalle gesehen. Fühlen sich an wie Salz nur ein wenig feiner.
Natürlich wird dem Bananenanfänger da erst einmal Angst und Bange und das Kleinhirn schreit "SPINNMILBEN"... Jedoch sehe ich (auch mit der Lupe) nichts krabbeln, keine "Fressanzeichen", keine Gespinste etc. und es betrifft auch nur das eine Blatt. Die beiden älteren sind o.k. und das sich neu entwickelnde/noch eingerollte ist auch o.k.

Ich habe die Pflanze jetzt trotzdem erst einmal ordentlich benebelt und hart abgeputzt. Die Hardcore-Variante mit der Seife und dem abduschen möchte ich erst durchführen wenn sich der Verdacht auf Spinnmilben bestätigt.

Ich hoffe ja das es ein Pflegefehler ist (den anderen Pflanzen geht es supi).

Was sagt Ihr ?

Schonmal vielen Dank im voraus.

Daniel... ;0)

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Ah, o.k.

Die Guttation kannte ich bei meiner alten Banane nur in Form von "Wassertropfen" auf den Blättern. Das mit den Kristallen ist/war mir neu. Wieder was gelernt. Danke ;0)

Da ich die Pflanzen ziemlich oft einneble denke ich das es dann eher nicht an der trockenen Luft liegt sondern das ich das besprühen eher minimieren sollte.. Werde ich mal ausprobieren...
Hauptsache es sind keine Schädlinge...

O.K. dann lasse ich das Substrat jetzt jedes mal leicht antrocknen bevor ich wieder gieße... Sie stehen direkt gegenüber einem großen Fenster und bekommen eigentlich gut Sonne.
Ich bin allerdings, was die Stellmöglichkeiten angeht, noch ein wenig eingeschränkt solange sie noch so klein sind (Katzen) deswegen befinden sich die "kleinen" auch "hinter Gittern" wie man auf dem zweiten Bild leicht im Hintergrund erkennen kann... ;0)
Zusammenfassend werde ich also leicht antrocknen lassen vor dem gießen und nur noch einmal am Tag besprühen. Vielen Dank Dir/Euch.

Es ist so gemeint das die Sonne den halben Tag ungehindert durchs Fenster auf die 5m entfernt stehenden Bananen scheint. Genau dort wo ich auch meine alte Banane zu Anfangs stehen hatte. Möglichkeiten zur Außenpflanzung bestehen nicht.

Direkt vors Fenster kann ich sie auch nicht stellen da sie dort nach ein paar Minuten den Katzentod erleiden würden. (Mein Fenster ist Katzenrevier und die haben schon schwereres von der Fensterbank gekippt)

Ich habe extra die großen Töpfe (habe mich auch vertan sind nur 30er) gewählt da mir meine letzte Basjoo (20cm/Baumarkt) innerhalb von 90 Tagen auf über 1m geschossen ist und gewurzelt hat ohne Ende und ich dann eh den großen Topf nehmen musste. Zuletzt stand sie in einem 60cm Kübel weil sie weit über 2m groß war. Hätte der doofe Hund einer Bekannten da nicht volle Kanne reingebissen (vielmehr den Stamm durchgekaut) hätte ich sie wahrscheinlich bald in die Badewanne pflanzen müssen *lol* Habe mir halt gedacht das ich das schnelle umtopfen diesmal überspringe.

Im großen und Ganzen bin ich auf jeden Fall beruhigt das es sich nicht um irgendeine Art von Schädlingen handelt.

Ich drehe die jeden Tag 1/4 Drehung ;0)
Hast Du Katzenhalter in Deinem Freundes/Bekanntenkreis? Frag die mal was passiert wenn man eine Tür in der Wohnung zu macht *fg*
Also hier ist wirklich 120m² Katzengebiet und ich darf mich hier auch nur frei bewegen weil ich aufgrund meiner einzigartigen Fähigkeit Futterdosen zu öffnen "geduldet" werde ;0)
Ich habe jetzt das erste mal mit Blähton-Drainage und Perlite gepflanzt und muss zugeben das ich es mit der Bewässerung aufgrund dessen etwas übertrieben habe. Ich denke aber auch das die 30er Töpfe aufgrund der Drainage und des Perlite und des deswegen eher niedrigen Anteils an Erde im Topf eine Überwässerung ziemlich gut "verzeihen" bzw. wegstecken... Ich hoffe es zumindest und werde jetzt erstmal schauen.
Bis jetzt habe ich mit Bananen immer super Glück gehabt, hatte aber bisher auch nur eine die ich "aufgezogen" habe (die anderen waren schon über 1m als sie zu mir kamen) und kannte das Verhalten der (ich nenn´s mal) "kristallinen Gluttation" noch gar nicht.

Sop, Danke für alle Antworten und die Tipps. Thema erledigt/gelöst. Vielen, vielen Dank an alle Beteiligten...

Wenn ich trotzdem noch was sagen darf:

Drainage und Perlite sind gut, helfen aber kaum gegen ständige Feuchtigkeit, wenn das Substrat durch Giessen feucht gehalten wird. Ferndiagnosen sind oft mehr als schwierig und ich kann nur mutmaßen, aber falls Deine Ensete Nässeschäden an den Wurzeln hat, ist dies mMn. letztlich schlimmer, als ein paar Schädlinge (wobei Schädlingsbefall auch auf ungünstige Standorte oder Pflegefehler hinweist, also auf eine geschwächte Pflanze).
Ein paar Topfgrößen zu überspringen kann bei solch einer schnell wachsenden Pflanze Sinn machen, aber auch solche Probleme hervorrufen (grössere undurchwurzelte Bereiche im Substrat sind oft dauernass). Leider ist manchmal das "einmal zu viel gegossen" entscheidend, erste Feinwurzeln sterben ab, die Wasseraufnahme wird reduziert, noch mehr Feuchte bleibt, Bakterien und Fäulnis breiten sich aus, ... ich will Dir aber keine Angst machen. Behalte die Pflanze im Auge, falls die Schäden zunehmen würde ich aber die Wurzeln überprüfen.
Der Vorgänger (Baumarkt-Banane) war evtl. eine Musa acuminata `Dwarf Cavendish`, keine Ensete, und nicht alle Bananen-Gewächse sind genau gleich. Größere und voll eingewurzelte Pflanzen vertragen 'Gießfehler' meist besser.

Gruß, CL

Da schliesse ich mich only_eh an: Zwei Miezen (Wohnungs- und Terrassenkatzen), jede Menge Pflanzen an jeder Ecke, aber keine Fensterbretter, Katzengras drinnen, «normales» Gras draussen. Ob Glück oder gute Strategie: Alles lebt friedlich zusammen!

LG
Vroni

Darum bin ich Hundehalter... *duckundweg*