Tsuga dumosa - Himalaya-Hemlock-Tanne

 
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Tsuga dumosa - Himalaya-Hemlock-Tanne

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Gepostet: 24.01.2014 - 09:14 Uhr  ·  #1
Tsuga dumosa - Himalaya-Hemlocktanne

Familie: Pinaceae (Kieferrngewächse)

Gattung: Tsuga (Hemlocktannen)

Herkunft:
Ihre Heimat ist China, ihre Verbreitung reicht über den Norden von Bhutan und Nepal bis nach Indien.

Verbreitung:
Die Heimat der Himalaya-Hemlocktanne sind die gemäßigten Gebiete Asiens. Dort ist sie vornehmlich in Bergzonen anzutreffen.

Standortbedingungen:
Man findet sie in Höhen von 2000 - 3500 Metern, in Zonen mit reichlich Niederschlägen, hoher Luftfeuchtigkeit und kühlem Klima.

Habitus:
Die Himalaya-Hemlocktanne wird 20 - 25, selten bis 40 Meter hoch. Ihr maximaler BHD (Brusthöhendurchmesser) liegt bei 2 Metern, meist jedoch stark darunter.

Borke/Rinde:
Sie besitzt eine graubraune bis braungraue, länglich aufgerissene Rinde. Diese kann ziemlich dick werden. Ihre Baumkrone hat ein pyramidenförmiges Aussehen. Die Farbe der Zweige ist rötlich, gelblich braun, später dann braun bis dunkelgrau. Dabei können Jahre vergehen. Die Zweige sind fein behaart.

Blätter/Nadeln:
Ihre Nadeln sind relativ klein, 1 bis maximal 3 cm lang und 1,5 - 2.5 mm breit. An der Oberseite sind sie grün, die Unterseite ist mit 2 Spaltöffnungsstreifen versehen. Die Nadelspitzen sind stumpf.

Blüte/Frucht/Fruchtbildung:
Einzeln in den Zweigachseln stehen die kugelförmigen männlichen Zapfen. Sie sind gelbgrün. Die weiblichen Zapfen sind hellgrün und eiförmig. Zur Reife hin färben sie sich hellbraun. Mit 1,5 - 2,5 Zentimeter Länge und 1 cm Breite sind sie ziemlich klein. Die Samen sind geflügelt etwa 1 cm lang. Blüte und Bestäubung sind im April/Mai, die Samenreife im Oktober/November.

Holz/Verwendung:
Aus ihrem Holz entstehen Möbel, aber es wird auch als Konstruktionsholz genutzt.

Allgemeine Anzuchtsanleitung:
Baumsamen, zumindest solcher von Arten der gemäßigten Breiten, tragen keimhemmende Stoffe in sich, die es abzubauen gilt. Dieses Abbauen wird stratifizieren genannt. Der Samen kommt dabei für eine bestimmte Zeit (von Baumart zu Baumart verschieden) bei einer Temperatur von 2-4 Grad in den Kühlschrank. Hinterher sollte man den Samen bei Zimmertemperatur im Wasserbad für 24 Stunden vorquellen lassen. Der Same bedarf zur Keimung eines bestimmten Wassergehalts.

Dann wird der Same in Kokosfaser oder in Anzuchtserde ausgesät und je nach Baumart mehr oder weniger mit Erde bedeckt. Hier kann eine Faustregel angewendet werden. Ein 5 mm großer Same kommt 5 mm unter die Erde. Es gibt auch hier Ausnahmen, wenn auch nicht viele.

Das Erdreich des Anzuchtgefäßes muss nach der Aussaat immer feucht gehalten werden, nass sollte es aber nicht sein, sonst tritt Schimmel auf.

Für Hemlocktannen:
Saatgut bleibt 4 Jahre keimfähig, wenn es kühl und trocken gelagert wird. 4 Wochen stratifizieren, dann 24 Stunden in zimmerwarmen Wasser quellen lassen. Samen nur leicht bedecken.

Quellen:Stichpunkte aus wikipedia - http://de.wikipedia.org/wiki/Himalaya-Hemlocktanne
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