Hallo zusammen!
Vor ca. 3 Monaten habe ich von einer Freundin eine Flamingoblume, die sie wohl im Baumarkt gekauft hatte, übernommen, da sie keinen Platz mehr dafür in der neuen Wohnung hatte. Jetzt bin ich allerdings nicht so die Pflanzenexpertin, und ich fürchte, bei der Pflege der Anthurie mache ich irgendetwas falsch. Die Anthurie hat in meiner Obhut von nun 3 Monaten nur ein einziges grünes Blatt ausgebildet, der Rest der Pflanze ist unverändert. Allerdings haben die Wurzeln, die vom Stamm in die Erde hinein wachsen, braune Flecken bekommen und fühlen sich trocken und rau an. Ich frage mich jetzt, woher das kommt? Und wie bringe ich meine Anthurie dazu, neue Blätter zu bekommen und vielleicht sogar neu zu blühen?
Erstmal das Grundsätzliche: Die Pflanze steht ca. 2m von einer Fensterfront, die nach Nord-Osten geht, weg. Ich befürchte schon, dass das nicht so hell ist, wie es für die Flamingoblume ideal wäre, allerdings ist die Fensterfront wirklich sehr breit (geht über das ganze Zimmer, also ca. 3,5m - 4m lang) und wird nicht durch Bäume, Vordächer, o.ä. verdeckt. Zum Vergleich, auf demselben Regal steht noch ein Einblatt und dem gefällt es dort wahnsinnig gut. Ich persönlich finde jetzt schon, dass viel Licht in das Zimmer fällt, auch wenn nie direkt die Sonne reinscheint, außer vllt mal frühmorgens.
Das Zimmer selbst ist mäßig warm und im Winter auch beheizt. Laut verschiedenen Quellen im Netz mag es die Anthurie gerne 19°C bis 23°C warm, was recht genau den Temperaturen in dem Zimmer entspricht. Da ich auch gelesen habe, dass sie gerne eine hohe Luftfeuchtigkeit mag besprühe ich sie auch täglich (nur die grünen Blätter, nicht die farbigen Hochblätter). Da die Anthurie keine der Anzeichen für zu trockene Luft zeigt, wie braune Blattränder, denke ich, passt diese Vorgehensweise, oder?
Ich gieße die Flamingoblume immer dann, wenn ich merke, dass die Erde oben sich etwas trockener anfühlt. Ich nehme die Pflanze dann aus dem Übertopf, stelle sie irgendwo drauf, wo überschüssiges Wasser gut ablaufen kann, und gieße dann soviel hinein, bis das überschüssige Wasser unten raus läuft. Dann lasse ich sie noch etwas abtropfen und stelle sie wieder in den Übertopf, in den ich auch ein paar Steine reingelegt habe, sodass sie nicht ganz auf dem Boden des Topfes steht, und eventuell immernoch überschüssiges Wasser trotzdem noch ablaufen kann. Ich hoffe, das mache ich richtig so? Kann sich trotz dem Ablaufen lassen noch Staunässe bilden, die für die braunen Wurzeln verantwortlich wäre?
Ich hatte für die Anthurie mal Düngestäbchen von Substral gekauft für Blühpflanzen, da ich leider von Düngen keinerlei Ahnung habe, und mir dachte, dass man damit wohl nicht viel falsch machen kann. In den Beiträgen hier im Forum wird allerdings immer auf Grünpflanzendünger verwiesen. Habe ich da den falschen Dünger gewählt? Oder sind diese Düngestäbchen zu stark konzentriert? Welche Zusammensetzung sollte der Dünger für die Flamingoblume haben?
Ein bisschen habe ich ja schon recherchiert, was der Anthurie fehlen könnte. Mein Verdacht fällt da etwas auf zu kalkhaltiges Wasser. Ich habe gelesen, dass bei zu hartem Wasser die Wurzeln "verbrennen" können, was bei mir vllt der Fall sein könnte. Die braunen Stellen an den Wurzeln haben sich in den 3 Monaten ausgebreitet und mittlerweile sind manche Wurzeln schon gänzlich braun. Sie fühlen sich aber wie schon geschrieben trocken und rau an, manche sogar etwas bröselig, obwohl ich schon darauf achte, dass ich sie beim Einsprühen mit erwische bzw dass beim gießen da auch Wasser hinkommt. Wäre es Wurzelfäule durch Staunässe wären die Wurzeln doch sicher etwas feucht und matschig, oder? Ich benutze normales, abgestandenes Leitungswasser, das Zimmertemperatur hat. Laut Wasserwerke ist das Leitungswasser bei mir mittelhart (12°dH). Könnte es daran liegen?
Ein weiterer Verdacht meinerseits wäre, dass der pH-Wert der Erde evtl nicht stimmt. Bei meiner Recherche bin ich auf einen pH-Wert von 4,5-5,5 für Anthurien gestoßen, was doch deutlich niedriger ist als zB mein Leitungswasser (das liegt bei 7,55°dH). Da ich ja die (evtl) ungeeigneten Düngerstäbchen benutze, könnten die auch für einen schlechten pH-Wert der Erde verantwortlich sein, oder? Und macht das wirklich einen so großen Unterschied?
Fragen über Fragen... ich hoffe, ihr könnt mir da ein bisschen weiterhelfen
Vor ca. 3 Monaten habe ich von einer Freundin eine Flamingoblume, die sie wohl im Baumarkt gekauft hatte, übernommen, da sie keinen Platz mehr dafür in der neuen Wohnung hatte. Jetzt bin ich allerdings nicht so die Pflanzenexpertin, und ich fürchte, bei der Pflege der Anthurie mache ich irgendetwas falsch. Die Anthurie hat in meiner Obhut von nun 3 Monaten nur ein einziges grünes Blatt ausgebildet, der Rest der Pflanze ist unverändert. Allerdings haben die Wurzeln, die vom Stamm in die Erde hinein wachsen, braune Flecken bekommen und fühlen sich trocken und rau an. Ich frage mich jetzt, woher das kommt? Und wie bringe ich meine Anthurie dazu, neue Blätter zu bekommen und vielleicht sogar neu zu blühen?
Erstmal das Grundsätzliche: Die Pflanze steht ca. 2m von einer Fensterfront, die nach Nord-Osten geht, weg. Ich befürchte schon, dass das nicht so hell ist, wie es für die Flamingoblume ideal wäre, allerdings ist die Fensterfront wirklich sehr breit (geht über das ganze Zimmer, also ca. 3,5m - 4m lang) und wird nicht durch Bäume, Vordächer, o.ä. verdeckt. Zum Vergleich, auf demselben Regal steht noch ein Einblatt und dem gefällt es dort wahnsinnig gut. Ich persönlich finde jetzt schon, dass viel Licht in das Zimmer fällt, auch wenn nie direkt die Sonne reinscheint, außer vllt mal frühmorgens.
Das Zimmer selbst ist mäßig warm und im Winter auch beheizt. Laut verschiedenen Quellen im Netz mag es die Anthurie gerne 19°C bis 23°C warm, was recht genau den Temperaturen in dem Zimmer entspricht. Da ich auch gelesen habe, dass sie gerne eine hohe Luftfeuchtigkeit mag besprühe ich sie auch täglich (nur die grünen Blätter, nicht die farbigen Hochblätter). Da die Anthurie keine der Anzeichen für zu trockene Luft zeigt, wie braune Blattränder, denke ich, passt diese Vorgehensweise, oder?
Ich gieße die Flamingoblume immer dann, wenn ich merke, dass die Erde oben sich etwas trockener anfühlt. Ich nehme die Pflanze dann aus dem Übertopf, stelle sie irgendwo drauf, wo überschüssiges Wasser gut ablaufen kann, und gieße dann soviel hinein, bis das überschüssige Wasser unten raus läuft. Dann lasse ich sie noch etwas abtropfen und stelle sie wieder in den Übertopf, in den ich auch ein paar Steine reingelegt habe, sodass sie nicht ganz auf dem Boden des Topfes steht, und eventuell immernoch überschüssiges Wasser trotzdem noch ablaufen kann. Ich hoffe, das mache ich richtig so? Kann sich trotz dem Ablaufen lassen noch Staunässe bilden, die für die braunen Wurzeln verantwortlich wäre?
Ich hatte für die Anthurie mal Düngestäbchen von Substral gekauft für Blühpflanzen, da ich leider von Düngen keinerlei Ahnung habe, und mir dachte, dass man damit wohl nicht viel falsch machen kann. In den Beiträgen hier im Forum wird allerdings immer auf Grünpflanzendünger verwiesen. Habe ich da den falschen Dünger gewählt? Oder sind diese Düngestäbchen zu stark konzentriert? Welche Zusammensetzung sollte der Dünger für die Flamingoblume haben?
Ein bisschen habe ich ja schon recherchiert, was der Anthurie fehlen könnte. Mein Verdacht fällt da etwas auf zu kalkhaltiges Wasser. Ich habe gelesen, dass bei zu hartem Wasser die Wurzeln "verbrennen" können, was bei mir vllt der Fall sein könnte. Die braunen Stellen an den Wurzeln haben sich in den 3 Monaten ausgebreitet und mittlerweile sind manche Wurzeln schon gänzlich braun. Sie fühlen sich aber wie schon geschrieben trocken und rau an, manche sogar etwas bröselig, obwohl ich schon darauf achte, dass ich sie beim Einsprühen mit erwische bzw dass beim gießen da auch Wasser hinkommt. Wäre es Wurzelfäule durch Staunässe wären die Wurzeln doch sicher etwas feucht und matschig, oder? Ich benutze normales, abgestandenes Leitungswasser, das Zimmertemperatur hat. Laut Wasserwerke ist das Leitungswasser bei mir mittelhart (12°dH). Könnte es daran liegen?
Ein weiterer Verdacht meinerseits wäre, dass der pH-Wert der Erde evtl nicht stimmt. Bei meiner Recherche bin ich auf einen pH-Wert von 4,5-5,5 für Anthurien gestoßen, was doch deutlich niedriger ist als zB mein Leitungswasser (das liegt bei 7,55°dH). Da ich ja die (evtl) ungeeigneten Düngerstäbchen benutze, könnten die auch für einen schlechten pH-Wert der Erde verantwortlich sein, oder? Und macht das wirklich einen so großen Unterschied?
Fragen über Fragen... ich hoffe, ihr könnt mir da ein bisschen weiterhelfen