oder bei Gaissmayer ein paar Pflänzchen bestellen, die packen in Stroh ein
Henrike, ich hab schon öfter beobachtet, dass Bienen von-vorne-nach-hinten-ausgerichtete Röhrchen auch von hinten "befüllen", wenn ausreichend Platz da ist. In so fern werden sie wohl auch von der Seite befüllen. Allerdings kann's sein, dass sie die Röhrchen gar nicht erst finden, weil sie im Vorbeifliegen keine entsprechenden Löcher sehen
Käm auf einen Versuch an...
Edit: sunnii, bei deinem seh ich vor allem ziemlich wenig Löcher
Ich fürchte, das ist mal wieder ein Modell Marke "Geldmacherei"
Find ich echt unmöglich, wie viel ungeeignete Nisthilfen verkauft werden. Da geht Geld an Firmen, die völlig lieblos und offensichtlich ohne jeden Sachverstand irgendwelche Naturmaterialien zusammenfassen, das eigentlich für Naturschutz- oder Umweltbildungszwecke gedacht ist und das Ergebnis ist bestenfalls Enttäuschung, bei den wohlmeinenden Menschen, weil die Insekten einen großen Bogen drum machen, als auch bei den Sumsen, die da vermutlich im Vorbeifliegen nur noch den Kopf schütteln. Da werd ich echt stinkig!
Sunnii, nicht falsch verstehen, ich mein nicht dich. Man sollte als Kunde doch annehmen dürfen, dass "drin ist, was draufsteht", dass also zB deklarierte Insektennisthilfen auch als solche taugen. Oder?!
Die Zapfen sind für die Katz. Was soll die Rinde ganz oben? Vielleicht kann sich da tatsächlich jemand verstecken, aber jeder Laubhaufen bietet mehr Schutz vor Witterung; in so einem Minihäuschen kann's ganz schön warm werden - und auch recht kalt. Ja, unter Rinde leben viele Käfer - solange sie noch am Ast ist oder auf dem Boden rumliegt.
Die markhaltigen Stängel im 3. Fach sind beliebt, weil leicht herzustellen, aber leider werden die so kaum angenommen. Die Bienen, die in markhaltigen Stängeln selbst Gänge graben und dann dort ihre Eier ablegen, sind darauf "getrimmt", nach verdorrten Trieben Ausschau zu halten, Brombeeren, Königskerzen und so was. Die wachsen aber nicht gebündelt und nur sehr selten wirklich waagrecht. Deshalb werden solche Nisthilfen kaum mal angenommen. Außerdem sind die Abschnitte viel zu kurz.
Abgeschnittene Königskerzenstiele und so was (aber deutlich länger, 30cm, 1m, so was!), die SENKRECHT als kleines Bündel oder einzeln aufgehängt, in den Boden gesteckt oder irgendwo angebunden sind, werden dagegen recht gut genutzt. (ich hab ein paar in unseren wunderschönen Maschendrahtzaun "geflochten", aber erst vor kurzem - mal sehen, ob irgendwann jemand einzieht...)
Und die Baumscheiben ohne Loch haben auch wenig Chancen, genutzt zu werden. Es gibt zwar Arten, die selbst im Holz ihre Nistgänge anlegen (Holzbienen zB), aber die brauchen Holz in einem bestimmten Abbaustadium, und vermutlich auch mehr Raum, als die kleinen Stammabschnitte bieten