Plumeria - Frangipani / Tempelblume

 
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Plumeria - Frangipani / Tempelblume

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Gepostet: 14.06.2007 - 20:58 Uhr  ·  #1
Deutscher Name: Frangipani
Lateinischer Name: Plumeria
Familie: Hundsgiftgewächse / Apocynaceae
Spezies:
  • Plumeria alba
  • Plumeria filifolia syn. Plumeria stenophylla
  • Plumeria inodora
  • Plumeria obtusa
  • Plumeria pudica
  • Plumeria rubra
  • Plumeria subsessilis

Pflanzengruppe: Sukkulenten
Herkunft: Tropische und subtropische Zonen des amerikanischen Kontinents
Verbreitung: Mittlerweile sind Plumerias auf der ganzen Welt in den tropischen Zonen verbreitet

Habitus: Die Spezies sowie ihre Hybriden variieren in Form und Farbe der Blüten, der Blattform sowie in Form und Größe des Baumes.
Blätter: Die Blätter sind dunkelgrün, haben eine länglich-ovale Form und können stumpf oder spitz enden. Ihre Breite beträgt zwischen 5 und 10 cm, die Länge kann 20 bis 30 cm erreichen.
Blüte: Die Blüten der Plumeria bestehen (meistens) aus fünf in sich gedrehten Blütenblättern und können einen Durchmesser von ca. 8 cm erreichen; die Farben gehen von weiß über rosa, rot, gelb bis hin zu apricot und weisen häufig Farbverläufe auf.
Frucht/Fruchtbildung: Bei Befruchtung kommt es zur Ausbildung zweier etwa 20 cm langer Kapseln, welche die geflügelten Samen enthalten.

Verwendung: Wegen ihres betörenden Duftes finden Plumerias bei der Parfumherstellung Verwendung. Außerdem werden die aus der Südsee bekannten Blumenkränze (Lei) u.a. aus Plumerias hergestellt.

Vermehrung: Die Vermehrung kann entweder über die Samen oder durch Stecklinge erfolgen (hierzu siehe Keimzeiten und Wartezeiten). Im Fall der Vermehrung durch Samen muß man Geduld mitbringen: Blüten zeigen sich frühestens nach 3 Jahren. Bei Stecklingen geht dies schneller, da der Steckling das Alter der Mutterpflanze hat. Unter optimalen Bedingungen kann man hier schon nach einem Jahr Blüten bewundern.

Substrat: Da Plumerias äußerst empfindlich auf Staunässe reagieren (sie fangen schnell an zu Rotten, was sich in einem erweichten, schwärzlichen Stamm zeigt), empfiehlt sich einerseits die Verwendung eines sehr durchlässigen Substrates (z.B. Kaktuserde + grober Sand).
Standort: Plumerias lieben tropische Temperaturen sowie viel Sonne; wer also für optimale Bedingungen sorgen möchte, sollte sich eine Wärmematte sowie eine Pflanzenlampe zulegen. In warmen Sommern darf die Plumeria gern an einen geschützten, sonnigen Standort im Freien gebracht werden.
Gießen und Düngen: Das Substrat sollte zwischen dem Gießen immer abtrocknen können. Außerdem ist darauf zu achten, daß das Gießwasser nicht an den Stamm heranfließt. Gedüngt werden Plumerias einmal im Monat idealerweise mit einem NPK 10-30-10 Dünger.

Schädlinge: Spinnmilben und Thripse, als Gegenmittel ist die altbewährte Spiritus-Schmierseifenlösung geeignet.
Überwinterung: Im Winter, wenn die Pflanze ihre Blätter abgeworfen hat, kann man sie an einem kühlen (min. 15°), hellen Ort bei seltenerem Gießen und Düngen unterbringen.
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