Ganz allgemein gesprochen, guck mal hier:

http://berufenet.arbeitsagentu…status=T01 Staudengärtner

Zierpflanzengärtner

Links im Menü kannst du die Details durchsuchen/ -lesen.


PS: Leider nicht mit beiden nebeneinander (zumindest bei meinem PC klappt das nicht, da wechselt er immer die Fachrichtung). Nacheinander klappt's aber.

Also ich war eher für die Fachrichtung Zierpflanzenbau, weil ich dachte, dass da auch viel im Gewächshaus und mit Technik gemacht wird, aber wenn ich mir das alles durchlese bin ich mir garnichtmehr so sicher, ob das noch zum Zierpflanzenbau gehört

Also nachdem ich mir die Verordnung über die Berufsausbildugn durchgelesen hab, hab ich gemerkt, dass sie die beiden Fachrichtungen kaum unterscheiden. Also was sind denn dann Zierpflanzen und wie grenzen die sich von Stauden ab?

Zierpflanzen:Kann irgendwie alles sein (Zimmerpflanzen, Topf- und Beetpflanzen, aber anscheinend auch Stauden?)



Stauden:
-mehrjährig, krautig, ausdauernd
-verholzen nicht
-blühen jährlich
-überwintern durch Knollen,Zwiebeln ,etc.

Im Großen und Ganzen gibts da anscheinend eh sehr viele Überschneidungen

Staudengärtnereien sind meist kleiner als Zierpflanzenbetriebe und im Schnitt wird bei den Stauden auch nur sehr wenig Chemie eingesetzt. Vielleicht ist auch das ein Entscheidungskriterium für dich? Bei einer Staudengärtnerlehre muss man sehr viel mehr verschiedene Pflanzen lernen, bei den Zierpflanzen ist es eher die Sortenvielfalt und es gibt oft riesige Gewächshäuser mit nur einer Kultur drin.

Die Staudengärtner nennen die Zierpflanzler auch gern "Töpflerücker" (wenn die Sommerblumen auf den Tischen gewachsen sind, muss der Abstand vergrößert werden), dafür werden die Staudengärtner öft "Unkrautgärtner" genannt, weil sie viel jäten müssen.

Aber sicher kommt das alles auch auf den Betrieb an, den du wählst. Zu den Zierpflanzen gehören ja nicht nur die Sommerblumen, sondern auch alle Zimmerpflanzen. Es gibt auch einige Stauden, die schon nach kurzer Anzuchtszeit verkaufsfähig sind. Solche werden wohl im Sortiment mancher Zierpflanzengärtnereien mitvermehrt.

Die Ausbildung an sich ist von den Inhalten aber dann doch sehr unterschiedlich. Ich würde dir auch raten, doch in zwei verschiedenen Betrieben je mindestens eine Woche Praktikum zu machen.

Ich stand damals vor der selben Entscheidung und bin bei den Stauden gelandet. Für mich war diese ungeheure Vielfalt an Gattungen, Arten und Sorten das Richtige und ich musste auch nicht mit Stauchemitteln im Schutzanzug arbeiten, sondern es wurde nur biologischer Pflanzenschutz gemacht.
Im Winter war es zwar im Gewächshaus bei nur 5 Grad nicht so kuschlig, aber das gute Team dort hat es wieder wettgemacht. Es hängt halt auch viel davon ab, ob man sich mit den anderen im Betrieb versteht! Aber das hat ja nichts mt der Fachrichtung zu tun.

LG Theresa