Zum Glück kann ich aus eigener Erfahrung nicht mitreden, aber ich habe einmal - als wir in unseren Super-Hyper-Dicht-Neubau gezogen sind - recht viel recherchiert und muss daher auch meinen Senf hinzu geben.
Die ganzen Internetseiten, wo ich was gefunden habe, weiß ich nicht mehr, habe auch keine Lust zu suchen, aber der allgemeine, immer wieder zu lesende Tenor war:
Nur kräftiges Stoßlüften - ggf. mehrmals täglich - bei weit geöffneten Fenstern bringt was. (Dauerhaftes) Lüften auf Kipp macht nur kalt - mehr nicht. ..............und fördert so die Schimmelbildung.
Zwei Beispiele aus meinem Leben:
Viel Recherhiert habe ich zum Thema Lüften aus folgendem Grund:
Unser Schlafzimmer in unserem Super-Dicht-Haus ist releativ klein. Schläft man da mit geschlossenem Fenster, hat man das Gefühl, morgens in einem "Pumakäfig" o.ä. aufzuwachen. Mief, schlechte Luft, dicke, feucht, Luft, eine Luft zum Schneiden. (Ein Mensch dünstest eine unglaubliche Menge Feuchtigkeit pro Tag aus!)
Unterhalb einer gewissen Außentemperatur bildet sich morgens Kondenswasser an der unteren Fensterkante, wenn wir vergessen, das Fenster abends weit zu öffnen.
Auch ein gekipptest Fenster bringt hier kaum eine Veränderung.
Nur bei einem weit geöffnetem Fenster herrscht am nächsten Morgen ein angenehmes Raumklima - ohne Kondeswasserbildung und "dicker Luft".
Zwar kann es passieren, dass ab -12 Grad nachts die Heizung anspringt, aber dann machen wir das Fenster halt zu. (GG wird davon wach.) Aber das sind dann nur ein paar Stunden und lange nicht so schlimm wie die ganze Nacht das Fenster zu.
Der Dunstabzugshauben-Mensch hat uns übrigens damals geraten, Lüftungsschlitze in die Rollädenkästen (?) einzubauen. Haben wir nicht gemacht, weil: warum baue ein Super-Hyper-Dicht-Haus bauen und dann Lüftungsschlitze einbauen - erschien uns damals unlogisch.
Tagsüber bleibt die Schlafzimmer tür immer auf, damit der Raum nicht auskühlt.
In diesem Haus ist jedenfalls richtiges Lüften Pflicht....
Bis jetzt hatte der Schimmel keine noch keine Chance.
................und wegen dem nachts immer geöffneten Fenster habe ich auch keine Pflanzen im Schlafzimmer , weil ich zu faul bin, täglich alles hin und her zu schleppen.
Aufgewachsen bin ich hingegen in einem über 200 Jahre alten Fachwerkhaus. Ein echtes Fachwerkhaus, also eins, bei dem die "Felder" zwischen den vielen Holzbalken mit Reisig verstrebt sind, mit Stroh bzw. Stroh-Lehmgemisch ausgefüllt und mit Lehm verputzt sind.
Keine Ahnung, ob dieses Haus eine Energieschleuder ist, aber Schimmel kennt dieses Haus nicht. Auch muss nicht gelüftet werden, da in diesem Haus immer ein angenehmes Klima herrscht. Außer man ist mit (zu) vielen Personen in einem (zu) kleinen Raum und feiert ne Party mit Allehol und Zigaretten. Dann stößt auch dieses Haus an seine Grenzen.
Ansonsten wird nur das Bad gelüftet, die Küche, wenn mal was angebrannt ist oder ganz früh morgens, wenn es bei tagsüber herrschender hochsommerlicher Hitze noch angenehm kühl ist und man so etwas Kühle ins Haus bekommt.
@Bella:
ich kann resa30 nur zustimmen..... Damit ist nicht zu spaßen. Auch sollte Schimmel nicht ohne Atemschutz bekämpft werden. Wenn ich dran denke, wie die Spezial-Schimmel-Beseitiger bei uns auf der Arbeit ausgerüstet waren.... Die sahen aus, als hätten die einen Kampfeinsatz mit ABC-Giften vor sich. Und du willst da ohne Atemschutz ran?
Und auch das wurde bereits von resa angesprochen: Das was du siehst, ist nur ein kleiner Teil.
Vergleiche mal: Schimmel ist ein Pilz. Ein Champignon ist auch ein Pilz. Das, was du oben siehst, nämlich den Champignon, ist auch nur ein kleiner Teil. Das Pilzmycel (habe ich das richtig geschrieben?) ist viel, viel tiefer und großflächiger im Boden verteilt.
Tapete vom Schimmel reinigen und überstreichen ist ungefähr so, wie Achelschweiß mit Deo übersprühen....
Könnte man wegen der der Kombination "Katzen vs. Lüften mit weit geöffnetem Fenster" vielleicht Fliegengitter anbringen?
(Frage ich als "keine-Ahnung-von Katzenhaltung-Haberin".... )
Die ganzen Internetseiten, wo ich was gefunden habe, weiß ich nicht mehr, habe auch keine Lust zu suchen, aber der allgemeine, immer wieder zu lesende Tenor war:
Nur kräftiges Stoßlüften - ggf. mehrmals täglich - bei weit geöffneten Fenstern bringt was. (Dauerhaftes) Lüften auf Kipp macht nur kalt - mehr nicht. ..............und fördert so die Schimmelbildung.
Zwei Beispiele aus meinem Leben:
Viel Recherhiert habe ich zum Thema Lüften aus folgendem Grund:
Unser Schlafzimmer in unserem Super-Dicht-Haus ist releativ klein. Schläft man da mit geschlossenem Fenster, hat man das Gefühl, morgens in einem "Pumakäfig" o.ä. aufzuwachen. Mief, schlechte Luft, dicke, feucht, Luft, eine Luft zum Schneiden. (Ein Mensch dünstest eine unglaubliche Menge Feuchtigkeit pro Tag aus!)
Unterhalb einer gewissen Außentemperatur bildet sich morgens Kondenswasser an der unteren Fensterkante, wenn wir vergessen, das Fenster abends weit zu öffnen.
Auch ein gekipptest Fenster bringt hier kaum eine Veränderung.
Nur bei einem weit geöffnetem Fenster herrscht am nächsten Morgen ein angenehmes Raumklima - ohne Kondeswasserbildung und "dicker Luft".
Zwar kann es passieren, dass ab -12 Grad nachts die Heizung anspringt, aber dann machen wir das Fenster halt zu. (GG wird davon wach.) Aber das sind dann nur ein paar Stunden und lange nicht so schlimm wie die ganze Nacht das Fenster zu.
Der Dunstabzugshauben-Mensch hat uns übrigens damals geraten, Lüftungsschlitze in die Rollädenkästen (?) einzubauen. Haben wir nicht gemacht, weil: warum baue ein Super-Hyper-Dicht-Haus bauen und dann Lüftungsschlitze einbauen - erschien uns damals unlogisch.
Tagsüber bleibt die Schlafzimmer tür immer auf, damit der Raum nicht auskühlt.
In diesem Haus ist jedenfalls richtiges Lüften Pflicht....
Bis jetzt hatte der Schimmel keine noch keine Chance.
................und wegen dem nachts immer geöffneten Fenster habe ich auch keine Pflanzen im Schlafzimmer , weil ich zu faul bin, täglich alles hin und her zu schleppen.
Aufgewachsen bin ich hingegen in einem über 200 Jahre alten Fachwerkhaus. Ein echtes Fachwerkhaus, also eins, bei dem die "Felder" zwischen den vielen Holzbalken mit Reisig verstrebt sind, mit Stroh bzw. Stroh-Lehmgemisch ausgefüllt und mit Lehm verputzt sind.
Keine Ahnung, ob dieses Haus eine Energieschleuder ist, aber Schimmel kennt dieses Haus nicht. Auch muss nicht gelüftet werden, da in diesem Haus immer ein angenehmes Klima herrscht. Außer man ist mit (zu) vielen Personen in einem (zu) kleinen Raum und feiert ne Party mit Allehol und Zigaretten. Dann stößt auch dieses Haus an seine Grenzen.
Ansonsten wird nur das Bad gelüftet, die Küche, wenn mal was angebrannt ist oder ganz früh morgens, wenn es bei tagsüber herrschender hochsommerlicher Hitze noch angenehm kühl ist und man so etwas Kühle ins Haus bekommt.
@Bella:
ich kann resa30 nur zustimmen..... Damit ist nicht zu spaßen. Auch sollte Schimmel nicht ohne Atemschutz bekämpft werden. Wenn ich dran denke, wie die Spezial-Schimmel-Beseitiger bei uns auf der Arbeit ausgerüstet waren.... Die sahen aus, als hätten die einen Kampfeinsatz mit ABC-Giften vor sich. Und du willst da ohne Atemschutz ran?
Und auch das wurde bereits von resa angesprochen: Das was du siehst, ist nur ein kleiner Teil.
Vergleiche mal: Schimmel ist ein Pilz. Ein Champignon ist auch ein Pilz. Das, was du oben siehst, nämlich den Champignon, ist auch nur ein kleiner Teil. Das Pilzmycel (habe ich das richtig geschrieben?) ist viel, viel tiefer und großflächiger im Boden verteilt.
Tapete vom Schimmel reinigen und überstreichen ist ungefähr so, wie Achelschweiß mit Deo übersprühen....
Könnte man wegen der der Kombination "Katzen vs. Lüften mit weit geöffnetem Fenster" vielleicht Fliegengitter anbringen?
(Frage ich als "keine-Ahnung-von Katzenhaltung-Haberin".... )