hallo zusammen,

nach dem ich meinen kaffeebaum auf schildlausbefall verarztet habe, macht er nicht mehr so richtig.
die blätter hängen, egal ob neue oder alte blätter- sie fallen ab. `werden vorher braun oder bekommen stellen und flecke.
die erde ist gute blumenerde. torf ist entahlten. kein saurer ph-wert. gedüngt wird der kaffeebaum durch die tabletten von bayer, gegen den schildlausbefall. sie stecken in der erde am wurzelballen. ich gieße kräftig mit regenwasser. die erde braucht lange zum trockenwerden. er steht in einem lechuzatopf. aber selbst nach drei wochen nimmt er sich das wasser noch nicht selber. das denke ich, liegt aber daran, dass ich den ballen stutzen musste und dafür die erde entfernt habe.
die wurzeln habe ich gekürzt, da ich den baum auf die hälfte seiner größe zurückgeschnitten habe. der befall der läuse war enorm. bekämpft habe ich sie, in dem ich den baum in abständen mit bioethanol abgesprüht habe. der wurzelballen wurde in laugenwasser getrenkt.
das klingt alles sehr brutal, aber die läuse sind fort.
jetzt bleibt mir ein armes bäumchen.
hat jemand einen rat gegen die stauende feuchtigkeit im topf und die hängenden blätter?

ja, seifenlauge. habs ausm netz recherchiert. die wurzeln habe ich aber erst nach dem tränken geschnitten. macht wohl kein unterschied, was?
keine zufriedenstellende prognose
die ganze mühe und hingabe um ihn zu retten geht wohl nach hinten los.
wenn er`s nicht schafft, werd ich ihn vermissen

Die Wurzeln in Seifenlauge zu tunken war wohl keine gute Idee, die Schilläuse sitzen soviel ich weiß auch nur an den oberirdischen Teilen der Pfllanze. Und wenn der Wurzelballen jetzt auch noch staunaß ist, sind die Feinwurzeln evtl. alle tot.
Ein Rat gegen Staunässe ist weniger gießen. Ich verstehe aber nicht wie die Pflanze in einem Topf mit Wasserresevoir im Wasser stehen kann.

Rettungsvorschlag: Ist der Erdballen immer noch seifeig, dann nochmals unter zimmerwarmen Wasser ausspülen totz Nässe. Zum besseren Abtrocknen kann man ihn aus dem Kultur-
Topf nehmen und zum Beispiel in einen größeren Übertopf stellen, so das Luft an die Wurzeln gelangt.
Über das Bäumchen bzw. dessen Krone eine lichtdurchlässige Folie oder Tüte stülpen, so als Not-Treibhaus-Beutel, damit er trotz geschädigter Wurzeln nicht verwelkt.

Ob ihn das noch retten kann, weiß ich allerdings nicht.

Viel Glück, CL

das klingt doch schon besser danke,
dann werde ich ihn so belassen und nix ändern. werd dann auch gleich nochmal die tageslampe anknipsen. die verarztung fand ende august statt und stand danach 10 tage auf dem balkon. warme füße? ist ne heitzmatte geeignet? sowas kann man ja für therarien kaufen. er steht an der heitzung am südfenster. ob das nicht reichen wird für den winter?
die blätter werden wirklich nach und nach braun, fallen ab und das immerzu. bei dem alten baum habe ich diese erfahrungen nie machen müssen. nie schlappe oder trockene blätter in der masse. aber wenn er noch gut aussieht, bin ich beruhigt. die schlappen blätter sind also auch nicht sooo schlimm?

Verstehe ich jetzt nicht wirklich. Erst schreibst Du, daß die Bätter abfallen, hängen und fleckig werden, die Erde naß ist und die Pflanze in einem beängstigendem Zusand (von der Lauge mal ganz zu schweigen) und jetzt sieht die Pflanze plötzlich gar nicht so schlecht aus und es wird weitergemacht wie zuvor?
Die (verbliebenen) Blätter sehen grün aus, aber für mich auch nicht wirklich gesund.
Ich will Dir keinesfalls den Mut nehmen, ich wundere mich nur.

Gruß, CL