Das griechische Wort "ambrosia" bedeutet Unsterblichkeit. Zeus wurde Ambrosia in Form einer göttliche Speise und auch Salbe gereicht, die ihm Jugend und Unsterblichkeit verleihen sollte.
In der heutigen Zeit hat Ambrosia für die Menschen eine andere Bedeutung. Die Gattung Ambrosia oder auch Beifußblättriges Traubenkraut genannt, umfasst viele Arten, die sich in einigen Teilen der Welt bereits invasiv (Mehr zum Thema Neophyten im Pflanzenmagazin Ausgabe 2, Seite 53) ausgebreitet haben und dort kaum noch zu bekämpfen sind. Besondere Gefahr geht von der Ambrosia artemisiifolia aus. So harmlos das Pflänzchen auch erscheinen mag, die Blütenpollen können Lungenentzündungen und schwere Allergien auslösen.
Wirksamster Schutz vor den Pollen ist die Pflanze möglichst frühzeitig zu erkennen und zu vernichten. Eine Pflanze kann bis zu 3000 Samen produzieren, die sich unkontrolliert verbreiten. Durch eingeschleppte Samen zum Beispiel durch verunreinigtes Wintervogelfutter gelangen die Pflanzen in die Gärten. Diese Fütterungsplätze sollte man im Frühjahr gut beobachten.
Erkennen und Vorbeugen
Ambrosia wird eine stattliche Pflanze von bis zu eineinhalb Metern. Ihre gelben Blüten sind traubenartig aufrecht an der Pflanze angeordnet. Die feinen Blätter sind zartgrün, fein und ähneln im Jugendstadium der Kamille. Die Pflanze wächst an optimalen Standorten schnell und könnte - vor der Blüte - mit dem Gemeinen Beifuß (Artemisia vulgaris) verwechselt werden. Wichtig ist es, dass die Pflanze nicht zur Blüte kommt, um eine Ausbreitung zu verhindern. Dies geschieht am Sichersten, indem man die komplette Pflanze mitsamt der Wurzeln aus der Erde entfernt. Aufgrund der hohen allergenen Gefahr sollte dies nur mit Handschuhen geschehen. Blüht die Pflanze bereits, dann ist zusätzlich ein Mund- und Atemschutz angebracht.
Die Entsorgung der Pflanzen erfolgt in der Restmülltonne. Ausgerissene Pflanzen könnten auf dem Kompost wieder austreiben.
Werden Pflanzen in freier Natur gesichtet, ist die zuständige Meldestelle zu informieren:
http://www.ambrosia.de/ambrosia-meldestellen.html
Also Augen auf beim Spaziergang. Die Umwelt und Mitmenschen werden es danken. -ms-
[size=117]Dies ist ein Artikel aus unserer Zeitschrift Pflanzen wunderschön. Von Mitgliedern für Pflanzenfreunde geschrieben.... Den kompletten Artikel mit Bildern findest Du in der Ausgabe 5[/size]
In der heutigen Zeit hat Ambrosia für die Menschen eine andere Bedeutung. Die Gattung Ambrosia oder auch Beifußblättriges Traubenkraut genannt, umfasst viele Arten, die sich in einigen Teilen der Welt bereits invasiv (Mehr zum Thema Neophyten im Pflanzenmagazin Ausgabe 2, Seite 53) ausgebreitet haben und dort kaum noch zu bekämpfen sind. Besondere Gefahr geht von der Ambrosia artemisiifolia aus. So harmlos das Pflänzchen auch erscheinen mag, die Blütenpollen können Lungenentzündungen und schwere Allergien auslösen.
Wirksamster Schutz vor den Pollen ist die Pflanze möglichst frühzeitig zu erkennen und zu vernichten. Eine Pflanze kann bis zu 3000 Samen produzieren, die sich unkontrolliert verbreiten. Durch eingeschleppte Samen zum Beispiel durch verunreinigtes Wintervogelfutter gelangen die Pflanzen in die Gärten. Diese Fütterungsplätze sollte man im Frühjahr gut beobachten.
Erkennen und Vorbeugen
Ambrosia wird eine stattliche Pflanze von bis zu eineinhalb Metern. Ihre gelben Blüten sind traubenartig aufrecht an der Pflanze angeordnet. Die feinen Blätter sind zartgrün, fein und ähneln im Jugendstadium der Kamille. Die Pflanze wächst an optimalen Standorten schnell und könnte - vor der Blüte - mit dem Gemeinen Beifuß (Artemisia vulgaris) verwechselt werden. Wichtig ist es, dass die Pflanze nicht zur Blüte kommt, um eine Ausbreitung zu verhindern. Dies geschieht am Sichersten, indem man die komplette Pflanze mitsamt der Wurzeln aus der Erde entfernt. Aufgrund der hohen allergenen Gefahr sollte dies nur mit Handschuhen geschehen. Blüht die Pflanze bereits, dann ist zusätzlich ein Mund- und Atemschutz angebracht.
Die Entsorgung der Pflanzen erfolgt in der Restmülltonne. Ausgerissene Pflanzen könnten auf dem Kompost wieder austreiben.
Werden Pflanzen in freier Natur gesichtet, ist die zuständige Meldestelle zu informieren:
http://www.ambrosia.de/ambrosia-meldestellen.html
Also Augen auf beim Spaziergang. Die Umwelt und Mitmenschen werden es danken. -ms-
[size=117]Dies ist ein Artikel aus unserer Zeitschrift Pflanzen wunderschön. Von Mitgliedern für Pflanzenfreunde geschrieben.... Den kompletten Artikel mit Bildern findest Du in der Ausgabe 5[/size]