Kein Nadelbaum im Wasser - Der Tannenwedel

 
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Kein Nadelbaum im Wasser - Der Tannenwedel

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Gepostet: 12.06.2012 - 18:10 Uhr  ·  #1


Hippuris vulgars L., in der arktischen Seenlandschaft beheimatet, hat seinen Weg bis in heimische Teiche gefunden. Den deutschen Namen “Tannenwedel” bekam er durch seine 40 Zentimeter über dem Wasser stehenden Triebe, die wie kleine Tannenbäume aussehen. Seine wie Nadeln wirkenden Blätter stehen seitlich ab, sind dunkelgrün und weich. Die auch im Winter immergrüne Pflanze blüht oberhalb der Wasserfläche mit kleinen, unscheinbaren, rötlich-braunen Blüten, aus denen sich nussartige, einsamige Schließfrüchte mit dicker Schale bilden, die zu Boden sinken.

Ganz schön hungrig

Wegen des hohen Nährstoffbedarfs eignet sich diese Wasserpflanze besonders gut für Gartenteiche mit Fischbesatz. Sie entzieht dem Wasser die Nährstoffe und sorgt dafür, dass der Algenbewuchs im Zaum gehalten wird und das Wasser klar bleibt.
Die völlige Frostbeständigkeit macht den Tannenwedel im Winter zu einem guten Sauerstofflieferanten.

Ab ins Körbchen

In einem Pflanzenkorb für Wasserpflanzen kann man sein Wachstum gut bändigen, indem man die überwuchernden Wurzeln, die über den Korbrand wachsen, einkürzt. Pflanzt man diese Wurzeln in einen anderen Korb, erhält man neue Pflanzen. Der beste Standort im Teich ist in der Flachwasserzone bei circa 20 Zentimeter im schlammigen Untergrund. In einer sonnigen bis halbschattigen Lage fühlt er sich am wohlsten. -rb-



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