Zitat geschrieben von a.Nne
Soweit ich das verstanden hab ist "das einzige Problem" dabei, dass dann vermehrt Unkräuter wachsen?
Aber die könnte man dann doch wieder rauszupfen?
Wobei ich auch gelesen hab, dass nach so vielen Jahren einfach die Nährstoffkonzentration sehr gering werden soll... hm..
Ohje, so ein Kompost ist schon eine Wissenschaft für sich
LG Anne
Nicht so schlimm, wenn man unterschiedliche Meinungen hört.
Meine Freundin in Brandenburg schmeißt alles auf den Kompost ... klaro bei ihrer "Sandwüste" bekommt sie Unkraut auch leicht raus.
Bei mir mit meinem festen Lehm artet das in schweißtreibende Beschäftigung aus, wenn ich auch noch Unkraut auf den Kompost schmeißen würde. Und meine Oberarme merke ich jetzt ganz schön, habe nämlich gerade mein Beet für den Fenchel vorbereitet und jede Mengen Ackerwinden ausgehoben. Herrliche Wurzeln.
Den "alten" Komposthaufen würde ich jetzt überall dort verteilen, wo man sonst eher sparsam düngt. Unter Bäumen, Hecken ... und wo eventuell neu sprießendes Unkraut nicht soo stört. Wir haben das mal vor Jahren gemacht, weil ziemlich viele Äste nach der Rotte übrig waren und haben diese Teile auf den Hängen verteilt. Das gab einen schönen Wachstumsschub bei den Tannen und Kriechwachholdern.
Was das Wachstum angeht ... da kann man jetzt wirklich zugucken. Mein Mann hat letzte Woche Zwiebeln, Kartoffeln und Erdbeeren gehackt und durfte heute wieder ran.
Was die Dicke von Rindenhumus/Rindenmulch u.ä. angeht ... selbst mein frischgeschreddeter Astschnitt aus den Winterverlusten hält zumindest den Boden am Hang. Den habe ich nämlich auf meine kahlen Hänge (wo die Verluste vorher standen) gleich gepackt, dazu jede Menge Blumensamenmischung. Etwas kompost noch drauf und gewartet. Und sie gucken schon, die lieben Kleinen, die dann hoffentlich eine bunte Wiese bilden. Solche Schichten verrotten ja nur langsam, da.h., der Boden bekommt wirklich alle Nährstoffe.