Ich habe eben ein wenig gesucht im Forum und nicht viel dazu gefunden: Einheimische Pilze.

Deshalb möchte ich einen Sräd dazu eröffnen.

Heute fand ich im Garten eines Freundes diese Perlpilze.

Perlpilz (Amanita rubescens) ist ein Pilz aus der Gruppe der Knollenblätterpilze. Roh leicht giftig, zubereitet eine Delikatesse.

Pilzunkundige können ihn verwechseln mit dem tödlich giftigen Pantherpilz und anderen Amanita-Arten.

Typisch für diesen Pilz ist die rötliche Farbe an Druckstellen und den Fraßspuren von Maden, die häufig auch schon an ganz jungen Pilzen dieser Art zu finden sind.

Die rötliche Farbe findet man eher an etwas älteren Pilzen.

Einen Pilz aus dem Mittelmeergebiet findet man jetzt auch bei uns in den Wäldern, den Tintenfischpilz (Clathrus archeri). Er gehört zu den Gitterlingen, die zu den Rutenpilzartigen gerechnet werden, zu denen auch die häufige Stinkmorchel gehört.

Der fotogenste Pilz ist doch der Fliegenpilz - den isst auch niemand aus Versehen!

Aber dieses Jahr ist ja allerhand los im Wald - da kann man noch einiges finden..
Wir hatten schon Pfifferlinge, Trompetenpfifferlinge, Steinpilze, Maronen, Flockenstielige Hexenröhrlinge u.s.w.

Schopftintlinge esst ihr die? Wenn ja, würde mich interessieren, wie ihr die zubereitet und wie die schmecken. In den Pilzbüchern steht ja, dass man die jungen Exemplare essen kann. Weil aber aus denen auch das Anti-Alkohol-Mittel Antabus gewonnen wird und auch in den Büchern steht, dass einem ganz übel übel wird, wenn man nach dem Genuss dieser Pilze Alkohol trinkt, habe ich die noch nie verwertet. Dabei gehöre ich zu den Menschen, die Alkohol nur teelöffelweise in den Tee oder Kaffee tun . . .

Parasolpilze esse ich auch gern . . .

ohja, Rainald, die sind vom Geschmack her einfach umwerfend: Leicht pfeffrig und fest im Biß ... nicht so wie der Steinpilz, der ja frisch gekocht eher wie ein Stück Speck schmeckt

Ich bereite sie in Butter zu, brate sie kurz an, die verlieren auch net so die Farbe, wie ich es von den Röhrlingen (der Hexenröhrling bildet da eine leckere Ausnahme) her kenne. Die Schopftintlinge werden in der Pfanne eher goldbraun und sehen sehr appetitlich aus ... gekocht (wenn ich das bei dem leckeren Pilz überhaupt mache!), bleiben sie weiß!


Wir finden die unseren auch, wenn wir mit den Hunden Gassi gehn ... und wenn da kein Haufen direkt in den Pilzen liegt *schulterzuck* ... sieh's einfach als Dünger

Abgesehen davon: Schopftintlinge lassen sich sehr gut unter fließendem Wasser abwaschen! Die nehmen das Wasser nicht so auf, wie andere Pilze und man kann das schuppige Überkleid dadurch super entfernen. Was mich an dem Pilz auch noch extrem freut ist, daß er kaum von Schnecken oder Würmern befallen ist

Solange die Hunde nicht direkt darauf ihren Urin gespritzt oder Kot abgesetzt haben, ist es von den Pilzen nur als Dünger verwendet worden. Weil man die Schopftintlinge eh nur ganz frisch ernten kann, würde ich mich daran auch nicht stören.

hier noch einer, den wir früher massenhaft gefunden und auch getrocknet haben: Der Birkenröhrling

• Ich möchte an dieser Stelle aber unbedingt noch einmal darauf hinweisen, dass gerade die mit Bäumen vergesellschafteten Röhrlinge für die Bäume sehr wichtig sind und zu der Gesundheit der Bäume einen wesentlichen Beitrag leisten.
• http://de.wikipedia.org/wiki/Mykorrhiza

Ich sammele auch leidenschaftlich gerne Pilze, halte mich dabei aber vorwiegend an Röhrlinge.
Vorige Woche hatte ich neben Steinpilzen, Maronern und Rotstielröhrlingen auch ein paar Reizker dabei. War das so lecker.

Im Garten wachsen lediglich Faltentintlinge und diese Erdsterne:

[img::]http://lorraine.macbay.de/albums/Wildfrüchte/Pilze/slides/IMG_9874-17112009.jpg[/img]

da werd ich green vor neid! was für steinis, wie toll!
naja, ich weiß ja net, ob der hund, der vor einer halben stunde vorbeikam, da vielleicht draufgemacht hat. neenee dat find ich nicht so lecker.
neulich hab ich so ne handvoll pfifferlinge gekauft, die hab ich aber auch gegessen. und nächstes jahr gibts auch wieder waldpilze mit röhren für mich