hallo,
Oleander ist ja recht wuchsfreudig und es ist mir gelungen, ein paar Stecklinge zu bewurzeln. Nun möchte ich aber nicht, daß es riesige Sträucher werden und einen Hochstamm möchte ich auch nicht haben.

Kann man Oleander im Wuchs auch klein halten, ohne aus ihm einen Bonsai zu machen? Würde ein einkürzen der Wurzeln die Pflanze nicht auf Dauer schwächen? Spricht eigentlich etwas dagegen, Oleander in Hydrokultur zu setzen? Wann würde man Oleanderkopfstecklinge nach dem Bewurzeln eigentlich schneiden, damit daraus keine Bohnenstange wird?

Liebe Grüsse

Ich kann Beattys Beobachtungen nur bestätigen. Wenn Du schneidest, bleiben die Blüten aus und wenn Du zu kleine Töpfe nimmst, sprengen sie sie irgendwann. Schöner werden Oleander nicht unbedingt, wenn man sie mit Macht klein halten will.
Die kleinbleibenden Arten sind eigentlich recht hübsch, beispielsweise der Nerium oleander 'Petite Red', Nerium oleander 'Petite Pink' oder Nerium oleander 'Petite Salmon' -> mit dem Zusatz petite wirst Du wohl am ehesten fündig. Wobei der Zusatz petite beim Oleander auch... naja, grenzwertig ist.

Habe ich zwar noch nicht probiert, denke aber, dass das geht, da Oleander in Erde am liebsten auch den Schlauchanschluss hätte.

Stimmt, den hatte ich vergessen

Hallo Swenja,

wie warm ist es denn in dem Terrarium? Die Steckies sollten nicht zu warm stehen! 10 max. 15 Grad sind für so junge Steckies ok. Mäßig gießen, hell stellen! Wichtig bei der Temperatur! Sonst vergeilen die Pflänzchen! Jetzt keinen Dünger geben, erst wieder im Frühjahr! Im Winter sollte das Wachstum nicht angeregt werden.

Im nächsten Winter reichen 5 grad. Ältere Oleander werden zwischen 0 und 5 Grad überwintert. Treppenhaus, Garage, Keller...
Bei zu warmer Überwinterung besteht die Gefahr von Schädlingsbefall- besonders beliebt Spinnmilben!

Ich köpfe meine Steckies nie, Seitentriebe entwickeln sich meistens von selber.

Außer dem gelben sind alle selbst gezogen
forum/weblog_entry.php?e=9396

liebe Grüße
Uli

ok, jetzt versteh ich auch Deinen Wunsch den Olli klein zu halten. Das ist natürlich schwierig bei solch wachsfreudigen kleinen Monstern. Der Oleander blüht nur am "alten Holz". Deshalb ist ständiges beschneiden nicht so sinnvoll. Hab das noch nicht gemacht, aber vielleicht wird das Wachstum eingeschränkt wenn der Topf klein gehalten wird. Weniger Nahrung, weniger wachsen? Die Pflanze wird aber dann vermutlich bald kümmern und kränkeln.

Wie gesagt bei zu warmer Überwinterung ist das vergeilen nicht das größte Problem es sind diese Spinnmilben und Läuse. Regelmäßiges besprühen kann vorbeugen, ist aber keine Garantie. Wärmer als 10 Grad solls dann aber nicht sein!

Mit Hydrokultur hab ich wenig Erfahrung, aber das leuchtet ein mit der Mindesttemperatur. Drum würd ich diese Methode auch nur bei reinen Zimmerpflanzen anwenden. Beantwortet auch schon deine Frage ob das auch mit Oleander geht!
Den gelben Oleander wirst Du kaum antreffen in der freien Natur- (Urlaub) und auch nicht im Hotelgarten. Ich hab zumindest noch nie einen gesehen. Den hab ich gekauft.
Die Überwinterung mit deinen Stecklingen kannst so machen wie Du geschrieben hast. Wenn Du das Gefühl hast die wachsen zu sehr stell sie einfach kühler.

liebe Grüße
Uli

guckst du...
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Ist schon fleißig gewachsen seit ich den hab. Im Link ein paar Beiträge weiter oben kannst den auch noch im ganzen anschauen.