noch zu retten?

 
Azubi
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noch zu retten?

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Gepostet: 06.04.2012 - 18:40 Uhr  ·  #1
hallöchen...
meine Vermieterin hat uns zwei Sträucher im Garten "vererbt", leider scheinen sie nicht ganz gesund zu sein, sie weisen an den Ästen eine Art Schimmel? auf, fast so fest wie Beton, sowie sind echt viele braune Stellen an den Blättern dran.
Sind die zwei Sträucher noch zu retten?
an verschiedenen einzelen Stellen treiben Knospen und auch neue richtig grüne Blätter, aber iregendwie sehen sie total Krank aus....


PS würde auch gerne einen Rat von euch was es für Sträucher sein könnten


Danke katja
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Re: noch zu retten?

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Gepostet: 06.04.2012 - 18:43 Uhr  ·  #2
Das sind nur Flechten, sie leben auf den Ästen und machen garnichts.
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Re: noch zu retten?

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Gepostet: 06.04.2012 - 18:49 Uhr  ·  #3
Dem schliesse ich mich voll und ganz an!

Hast du für die Bestimmung der Sträucher evtl noch schärfere Fotos, auf denen man etwas mehr erkennt?
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Re: noch zu retten?

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Gepostet: 06.04.2012 - 18:53 Uhr  ·  #4
Die Sträucher sehen nach japanischer Azalee aus.
Zuerst kommen die Blüten, danach die Blätter.
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Re: noch zu retten?

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Gepostet: 06.04.2012 - 18:55 Uhr  ·  #5
Das mit den Flechten stimmt auf jeden fall.
Die Pflanze an sich scheint mir eine Freilandazalee zu sein, die braunen Spitzen sind die samenstände vom letzten Jahr.
Freilandazaleen haben die gleichen Ansprüche wie Rhododendren.
http://www.google.de/search?q=…4QTq-ryxBw
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Re: noch zu retten?

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Gepostet: 07.04.2012 - 17:57 Uhr  ·  #6
Moin,

da kann ich meinen Vorschreibern nur Recht geben, es sind Flechten und sie schädigen die Pflanze nicht.

Normalerweise beschränkt sich das Flechtenwachstum auf die älteren Äste und Zweige. Wenn sie sich aber schon bis auf die jungen Zweige ausbreiten konnten, sagt es etwas über den Standort der Pflanze aus. Die japanischen Azaleen stehen an einem derart ungünstigen Platz, das es die langsamen Flechten auf diese Zweige schaffen konnten.
Den Boden kann ich leider nicht gut erkennen, er scheint aber nicht luftig genug zu sein. Was ich deutlich erkennen kann ist die starke Bedrängnis der Azaleen durch Thuja (starke Wurzelkonkurrenz) und einen Tanne.
Mein Vorschlag, such den beiden Azaleen einen offeneren, ruhig etwas sonnigen Platz aus. Dann arbeitest Du dort recht großzügig altes, angerottetes Laub (gerne Eiche oder Nadelstreu) und Rhododendron-Erde ein. Pro Pflanze ca. 30 cm tief und 1 m im Durchmesser. In diese Mischung pflanzt zu die Sträucher. Der Ballen darf gerne ein klein wenig herausschauen, zu tiefe Pflanzung ist "gefährlich". Nicht andrücken, dafür aber gut angiessen und in den nächsten Monaten immer für eine leichte Feuchtigkeit sorgen. Im Herbst sorgst Du dann immer für ein wenig Nachschub an Laub oder Nadelstreu. Eine Schicht von 2 cm um die Pflanze ist perfekt.
Bis sie sich wieder erholt haben wird es sicher ein wenig dauern, aber sie sollten es schaffen. Auch ein Umpflanzen jetzt ist kein Problem für Azaleen.
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Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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