du machst dir ja wirklich sehr viele Gedanken um deine Monstera, find ich schön

meine Erfahrung mit Monsteras-
die können ganz problemlos auch mal richtig austrocknen und nehmen keinen Schaden, außer dass sie nicht mehr (schnell) wachsen.
ich hatte mal eine kleine oben auf einem Schrank monatelang vernachlässigt, sie war knalltrocken und lebte trotzdem noch (ließ auch keine Blätter hängen). nachdem ich sie zwei Wochen mit Wasser, Dünger und Sonne verwöhnt hatte, fing sie wieder an zu wachsen.

Manche Monstera-Besitzer kontrollieren auch durch geringe Wasserzufuhr das Wachstum ihrer Wucheras... sie gießen extra wenig, damit die Pflanze nicht zu doll wächst.

die Erde muss also durchaus nicht ständig feucht sein, damit die Pflanze keine braunen Blätter bekommt (wie Farne zb), sie gehört halt zu den sehr robusten Pflanzen und ist extrem anpassungsfähig.

ähnliche Bedingungen wie im Regenwald wären natürlich optimal... ich kenne aber auch jemanden, der stellt seine Monstera den ganzen Sommer über vollsonnig und sie wächst wunderbar - Licht entscheidet über die Anzahl und Größe der Löcher und Schlitze... je mehr, desto mehr.

was mir noch zu den Luftwurzeln einfällt....

ich weiß ja nicht, wie lang die sind....

wenn sie etwas länger sind, würd ich die einfach mal in Wasserflaschen mit etwas Düngelösung stellen... hab ich mal gemacht und festgestellt, dass eine Luftwurzel an einem warmen Tag fast eine ganze Badreinigerflasche "ausgesoffen" hat (natürlich ohne Badreiniger )

das könnte der Pflanze bei beschädigten Wurzeln erstmal helfen, sich zu erholen...
die meisten Pflanzen haben diese Option ohne Luftwurzeln ja leider nicht.
(ich habs nur aus Langeweile gemacht und weil ich die Luftwurzeln antreiben wollte, schnell länger zu werden, damit ich sie ins Erdreich umleiten kann, was auch geklappt hat)

mit Kirschlorbeer kenn ich mich überhaupt nicht aus, sorry.

Nachdem meine Mutter die Pflanzenpflege für eine Woche übernommen und es sehr gut mit den Pflanzen gemeint hat (ich konnte bei fast allen Pflanzen noch reichlich Wasser aus dem Übertopf entfernen... ), erfreut sich die Monstera eines prächtigen Aussehens. Ich kann also rückschließen, dass ihr das massive Gießen durch meine Mutter wohl gut getan hat und wässer sie nun auch etwas reichlicher.

Naja, bisher sehen die anderen Pfanzen noch ganz gut aus.
Der Kirschlorbeer scheint mir aber den langsamen Tod zu sterben... es werden immer mehr Blätter ganz steinhart und vertrocknet und ich muss ihn immer weiter beschneiden.
Ich fürchte, bald "darf" ich ihn entsorgen. Und dann kaufe ich nie wieder Kirschlorbeer, da ich bisher nur Ärger mit denen hatte. Ich lobe mir Lebensbäume.

Naja, das Wort "mäßig" ist ja auch sehr dehnbar....
Mäßig ist noch schwieriger zu definieren als viel oder wenig.
Im Vergleich zu einem Kaktus säuft die Monstera wie ein Loch, vergleichst du sie aber mit z.B. mit Zyperngras, braucht sie dagegen kaum Wasser. Also "mäßig gießen" ist (fast) immer richtig

Ganz allgemein:
Wie ich schon vorher schrieb, die Monstera kommt aus dem Regenwald. Daher verträgt/benötigt sie schon etwas mehr Wasser.
Ebenso ganz allgemein gilt, je größer die Blätter, umso mehr verdunsten diese Pflanzen Wasser. Daher muss von unten (sprich gießen) die entsprechende Menge nach gefüllt werden.
Hat man eine junge Monstera mit noch kleinen Blättern, braucht diese weniger Wasser als die mit XXL-Blättern.
Meine "säuft" übrigens ganz unterschiedlich. Mal will sie in einer Woche drei bis vier Liter, mal kommt sie mit 1,5 zwei Wochen aus. Das ist übrigens nicht nur jahreszeitbedingt.


Rinny, November war auch die falsche Jahreszeit für Stecklinge...
Habe mal im Herbst Efeututenstecklinge gemacht. Die wurzeln ja normalerweise ohne Probleme. Aber da hat das gedaaaaaauuuuuuert.....


@Mrs-Jingels:
leidet dein Kirschlorbeer vielleicht auch unter Wassermangel?!

Genommen hätte ich den Steckling in jedem Fall auch - November hin oder her!

Ja, meine ist die hübsche Bunte.
Und gerade an ihren "Wassertagen" kann man lernen, dass es wichtig ist, nach Bedarf zu gießen und nicht nach einem festen Gießrhythmus wie z.B. 1x wöchentlich soundsoviel Liter.
Bei ihr habe ich festgestellt, der unterschiedliche Wasserbedarf setzt sich zusammen aus:
- wie viel Sonne sie morgens an ihrem Ostfenster bekommt
- wie hoch die Raumtemperatur ist (sei es durch Heizung oder durch Sonne aufgeheizt, die durch die 4x2 m Südfensterfront knallt)

Hallo noch mal,
also ich gieße den Kirschlorbeer regelmäßig nach Bedarf. Das kann es eigentlich nicht sein...
aber hey, war nen Angebots-Kirschlorbeer und wenn er nun eingeht (wobei ich mein bestes gebe, dass dem nicht so ist), kaufe ich wie schon angedeutet wieder einen Lebensbaum. Die erscheinen mir unkomplizierter.

Hallo mal wieder,
also der Kirschlorbeer ist tot...rest in peace...
Irgendwann kommt dann der neue Lebensbaum. Keine Sorge, den werde ich teuer bei einem guten Fachhandel erstehen. Wobei ich mit denen bisher nie Ärger hatte. *Klopf auf Holz*
Ich wollte auch eigentlich nur berichten, dass es der Monstera wieder gut zu gehen scheint und ein Beweis-Foto anhängen.
LG.