Hi!

Das leidige Problem, keine richtige Erd- oder Beetfläche zu haben, zwingt mich, alles in Töpfen zu kultivieren. Jetzt will ich mich mal wieder in exotischem Obst versuchen und dieses Jahr ein paar (!) Melonen anpflanzen.
Da ich die Preise für größere Töpfe/Kübel ja nicht grad angemessen halte, hab ich mit dem Gedanken gespielt es mal mit Mörtelkübeln zu versuchen, weil da recht grosses Volumen zu kleinem Preis zu haben ist.
Was mich aber stört, ist der Geruch diese Dinger. Es stinkt halt nach Chemie. Diese Kübel bestehen aber aus Polypropylen, wie auch die anderen "richtigen" Blumenkübel.
Was ist das, was da so stinkt ? Wie kriegt man das raus den Mörtelkübeln, und kann ich dadrin bedenkenlos Melonen/sonstige Obst/Gemüse drin ziehen ?
Wie groß sollte genrell so ein Topf sein für eine Melonenpflanze, bzw. kann ich in einem 65l Rechteckkübel auch 2 Melonen pflanzen ?

Hibbi

Ich persönlich pflanze nie etwas Eßbares in den Mörtelkübeln, weiß aber, daß viele Leute das tun.
Wo sollen die Kübel den stehen? Melonen brauchen ja viel Erdvolumen und Wasser - da kommt schnell ein Gewicht zusammen, das so manchen Balkoin an seine Grenzen bringt......

Die großen Mörtelkübel - sowohl die rechteckigen als auch die runden - gibt es mit 65 Litern und mit 90 Litern. Ich würde auf jeden Fall die 90 Liter wählen.
Und wenn es bei Dir nicht auf die Ausnutzung dess allerletzten Quadratzenimeters ankommt, würde ich die runden Kübel den eckigen vorziehen, da sie meistens (nicht immer) rund einen Euro billiger sind.

Das letzte Mal, als ich geschaut habe (Januar 2010), haben die runden 90-Liter-Kübel bei Hornbach 5 Euro gekostet, bei den meisten anderen Baumärkten 6 Euro......




PS: Von wegen "den ganzen Tag Sonne": Ich weiß nicht, ob der Effekt bei großen, dickwandigen Mörtelkübeln der gleiche ist, wie bei kleinen, dünnwandigen Plastiktöpfchen, aber viele Leute fürchten bei Schwarz eine Überhitzung, die zur Verbrennung feiner Wurzeln in Topfrand-Nähe führen kann.
Dagegen hilft Anmalen oder "Verkleiden" (z. B: mit Jute, oder Schilfmatten); oder einfach in südlicher Richtung einen weiteren Topf davorstellen, der die dahinterliegende Topfwand ein wenig beschattet.