Meiner Euforbie geht es schlecht, ist Rettung möglich?

 
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Meiner Euforbie geht es schlecht, ist Rettung möglich?

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Gepostet: 11.04.2009 - 08:18 Uhr  ·  #1
Meiner Euforbie geht es nach dem Winter im Wintergarten schlecht, kann es evtl. ein Frostschaden sein, mußte öfter das Kippfenster wegen Feuchtigkeit öffnen?
Die Pflanze fühlt sich an den Stellen weich an, meine doppelt so große hat auch ein paar solcher Stellen, aber lange nicht so schlimm!
Wer weiß Rat?
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Re: Meiner Euforbie geht es schlecht, ist Rettung möglich?

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Gepostet: 11.04.2009 - 11:00 Uhr  ·  #2
Auweia - die sieht wirklich nicht gut aus! Ich würde versuchen, Kopfstecklinge zu machen

----> VORSICHT, die beim Schneiden austretende Milch ist giftig!
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Re: Meiner Euforbie geht es schlecht, ist Rettung möglich?

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Gepostet: 11.04.2009 - 14:40 Uhr  ·  #3
Euphorbia trigona (so heißt die ) neigt leider auch dazu, sich ab einer gewissen Größe einfach so zu verabschieden und von einem Tag auf den anderen zu vergammeln. Die sind als große (2m Höhe) einfach nicht mehr für unsere Häuser geschaffen Es gab hier auch mal eine Diskussion, ob man sie überhaupt halten soll oder ob das Pflanzenquälerei ist.....
Deine hat aber noch nicht diese Größe erreicht Leider scheint sie trotzdem zu vergammeln Könnte aufgrund der großen Stellen toten Gewebes wirklich ein Frostschaden sein. Ich würde (wie marcu schon gesagt hat) Kopfsteckies versuchen, einfach mit einem sauberen messer abschneiden, 2 Tage antrocknen lassen und in sandige Erde stecken. Die wachsen dann recht schnell

Viel Glück,
DAGR
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Re: Meiner Euforbie geht es schlecht, ist Rettung möglich?

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Gepostet: 23.04.2009 - 00:04 Uhr  ·  #4
ich häng mich an:
hab seit ein paar wochen zwei steckis von e.trigona, hab sie ordentlich trocknen lassen, dann in blähton gesteckt (ich muß zugeben, ich war schon ganz verwirrt von den ganzen kaktus-stecki-bewurzelungs-themen hier im forum, weiß, daß die e. kein kaktus ist), was aber scheinbar nicht das richtige war, denn heute morgen hab ich die steckis neu abgeschnitten, weil sich unten um den innenrand ein pelziger grüner schimmel gezeigt hatte. jetzt trocknen sie wieder. wie geht es weiter?
reinen blähton werd ich nicht mehr nehmen.
dagr, wie behandel ich die steckis, wenn ich sie in sandige kaktuserde steck. wenig angießen? lieber gar nicht gießen?
manch einer sagt, nicht gießen, dafür sprühen. andere sagen schwach feucht halten, nicht sprühen, das mögen e`s nicht. was denn nun? bin verwirrt.
lg, pokkadis
ps: sind die steckis vielleicht zu klein? einer ist 8, der andere 9cm lang.
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Re: Meiner Euforbie geht es schlecht, ist Rettung möglich?

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Gepostet: 23.04.2009 - 07:18 Uhr  ·  #5
@pokkadis
Da muß ich sagen, daß ich schon seit Jahren die trigona nicht so groß werden lasse, sie eben ab und an abschneide und die Stecklinge einige Tage trocknen lasse, so wie du es auch gemacht hast, und dann in ganz normale Blumenerde, die mit etwas Kokohum und Kies gemischt wurde, einpflanze ohne anzugießen.
Gegossen wird erst nach etwa 2 Wochen, aber auch dann nur von unten.
Auf diese Weise ist mir noch nie was verfault und die sind immer alle angewachsen.
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Re: Meiner Euforbie geht es schlecht, ist Rettung möglich?

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Gepostet: 23.04.2009 - 07:24 Uhr  ·  #6
Wenn die im Wintergarten stand und das Fenster geöffnet war, siehts so aus, als ob die
erfroren ist.
Euphorbien brauchens im Winter war. So um die 15 Grad mindestens und auch trocken.
Durch die hohe Luftfeuchtigkeit und die Kälte scheint die Euphorbie den Gang des Vergänglichen zu gehen.

Am besten Steckliinge davon machen bzw. ganze Glieder abtrennen.

Substrat sollte auch mineralisch sein, keinen Torf, da dieser die Feuchtigkeit bindet und somit
die Euphorbie von unten her wegfault.

Auch besser in einen Kinststofftopf einpflanzen, da die Wurzeln in einem Tontopf zum Torpfrand hin
wachsen und dort sich festsaugen!
Durch den Ton ensteht zudem Verdunstungskälte!

@pokkadis

Steck die Steckies in VOGELSAND!!!

Möglichst an einen warmen sonnigen Ort, dann kommen die Wurzeln wie von selbst.
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Re: Meiner Euforbie geht es schlecht, ist Rettung möglich?

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Gepostet: 23.04.2009 - 18:33 Uhr  ·  #7
supi, jetzt hab ich ja schon wieder zwei methoden.
ich werd eine bei dem einen und eine bei dem anderen ausprobieren.
danke euch beiden.
lg, pokkadis
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Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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