Als Ursachen könnte ich mir denken:
- Zu nass gehalten - die paar Kindelchen verdunsten doch kaum Wasser
- Zu dunkler Stand (die sind recht hell)
- Zu trockene Luft und ganz evtl in Verbindung mit Spinnmilben
Außerdem wäre es gut, wenn du uns mal sagen würdest, wie du sie pflagest (wie oft gießen, womit etc), ob die mal umgetopft wurde und v.a. wie und wo sie steht (Temperatur, Licht etc).
Mein Tipp wäre aber: Zu feucht gehalten, dadurch gammelt der großteil der alten WUrzeln, die ja teilweise auch von der Mutter stammen und das macht die Kindel so anfällig.
Charakteristisch dafür: Braune Flecken auf den Blättern, braune Blattspitzen schon beim zusammengerollten Blatt und (bei gießen mit kalkhaltigem Wasser oder starker Düngung) das auftreten von Salz/Kalkausflockungen an den Stellen, wo die Musa überschüssiges Wasser oben an den Blättern tropfenweise abgibt.
Du solltest also:
Die Pflanze austopfen, gammelndes, feuchtes etc entfernen und die Musa in eine strukturstabile, leicht sauere und luftiges Substrat setzen, das gut die Feuchtigkeit hält. Ich selber nutze Kokohum 2:1 bis 1:1 gemischt mit ganz normaler Blumenerde; gibt aber auch andere Alternativen.
Danach nur leicht feucht halten und der Musa einen möglichst hellen (südfenster) und warmen Stand geben, dabei darauf achten, dass genügen Luftfeuchte vporhanden ist.
Nach den Eisheiligen die Pflanze nach gewöhnung nach draußen stellen und sobald vernünftiges Wachstum erkennbar wird mit der Düngung anfangen.
Wenn du sie bis Ende April, Anfang Mai durchbekommst hat sie ganz gute Karten.
Normale Blumenerde als Substrat ist meiner persönlichen Erfahrung nach nicht geeignet. Ich hab zwar schon gelesen, dass macher das erfolgreich macht, aber meine entstprechenden Versuche letztes Jahr sind kläglich gescheitert (ähnlich wie bei dir); seit ich das angegebene Substrat nehme schießen meine Musas wie nichts - brauchen dann aber recht viel Dünger, da Kokohum ja keine Nährstoffe enthält.