Mehltau? Echter oder Falscher? Echter

 
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Mehltau? Echter oder Falscher? Echter

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Gepostet: 05.07.2011 - 12:51 Uhr  ·  #1
Hallo zusammen,

nachdem ihr mir vor einigen Jahren schon einmal geholfen habt, ein weiterer Hilfeschrei. Natürlich habe ich gesucht und ich bin ziemlich sicher - da es sich bei dem Patient um eine (grüne) Stachelbeere handelt - das ich mir hier Mehltau eingehandelt habe.

Seht ihr das auch so?

Da ich Schadstellen sowohl unten als auch oben auf den jungen Blättern und sogar "Tau" am Stiel gefunden habe bin ich mir vor allem bei folgender Frage nicht sicher: echter oder falscher Mehltau?

Sobald ich eure Bestätigung habe, mach ich mich auf in den Kampf.. Vorschläge gab es ja schon viele (Knoblauchtee, Salzwasser, Milchwasser,...)

Vielen Dank!
fuzzy
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Re: Mehltau? Echter oder Falscher? Echter

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Gepostet: 05.07.2011 - 14:00 Uhr  ·  #2
Hallo

der ist Echt

der Falsche tritt meist ab Herbst auf weil der Falsche mag es trüb und Feucht und der Echte mag es Warm und Trocken



Nachtrag:

da zu Fällt mir ein Gärtner-Witz ein:

Sagt der eine Gärtner zum andren: "Hilfe ich habe Echten Mehltau!" daraufhin sagt der andere: "Nein du hast Glück es ist der Falsche!" :-#=
(bbbssx)
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Re: Mehltau? Echter oder Falscher? Echter

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Gepostet: 05.07.2011 - 19:10 Uhr  ·  #3
das ist korrekt der AMERIKANISCHE STACHELBEERMEHLTAU und dieser gehört zu den ECHTEN mehltaupilzen.

eine vorbeugende behandlung ist einfacher als heilen.

mfg roland
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Re: Mehltau? Echter oder Falscher? Echter

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Gepostet: 05.07.2011 - 22:25 Uhr  ·  #4
Am einfachsten wäre es, den Strauch gegen einen neuen auszutauschen. Es gibt Sorten die das nicht kriegen.
Grüße vom Floris
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Re: Mehltau? Echter oder Falscher? Echter

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Gepostet: 06.07.2011 - 00:18 Uhr  ·  #5
derFloris

da muss ich leider widersprechen. resistente sorten gibt es nach meinem wissen nicht.
es gibt viele mehltaufeste sorten, die aber in ungüstigen lagen oder bei entsprechender witterung durchaus mal mehltau bekommen können.

allerdings setzt der befall in der regel sehr spät ein, sodass meist die beeren nicht geschädigt werden.

mfg roland
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Re: Mehltau? Echter oder Falscher? Echter

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Gepostet: 06.07.2011 - 21:47 Uhr  ·  #6
In einem anderen Forum habe ich mal gelesen das, der Mehltau in den Knospen überwintert, sodas man diese Zurückschneiden Soll und ein Mittelchen (Kupferlösung oder Jin- mittel) Spritzen soll.
Ich habe aber auch mal gelesen das es mit Schwefel genauso gut geht.
Ist da ein wahrer Kern dran?
Mich würde es insbesondere Interressieren, da eine Rose von uns wahrscheinlich Mehltau hat.
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Re: Mehltau? Echter oder Falscher? Echter

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Gepostet: 07.07.2011 - 00:26 Uhr  ·  #7
einer kupferbehandlung im januar ist nichts gegenzuhalten - schwefel ist auch wirksam, nur leider gibt es sorten, die nicht schwefelverträglich sind mit dem ergebnis, dass die blätter abgeworfen werden.
einen rückschnitt der jungspitzen mag ich deshalb nicht, da man dann eine sehr starke verzweigung, und damit eine zu dichte krone erhält.

mfg roland
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Re: Mehltau? Echter oder Falscher? Echter

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Gepostet: 07.07.2011 - 21:50 Uhr  ·  #8
Danke!

Ich habe die am stärksten geschädigten Spitzen zurückgeschnitten, und - wohl dank des Wetters - gab es zum Zeitpunkt des Posts schon jüngere, scheinbar gesunde Triebe.

Auf jeden Fall weiß ich jetzt dank eurer Hilfe, dass ich den (echten) amerikanischen Stachelbeermehltau habe. Ihr seid echt klasse.

Viele Grüße
fuzzy
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Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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