Tja, da musste ich erst mal googlen, was denn eine Grunzschnecke so ausmacht. Hatte ja noch nie zuvor von denen gehört.
Bei Wikipedia stehen ja auch so allerhand Dinge über die drin. Dass sie standorttreu ist, im Boden lebt und zum Fressen ans Licht klettert.
Und dass sie scheinbar nicht besonders häufig ist, wenn man dem letzten Abschnitt glauben mag.

Dann würd ich mal sagen: Gib gut auf sie Acht.

lg
Henrike

Dankeschön
Ja das ist so ne Sache, sie wird halt wie die Weinbergschnecken auch als Delikatesse gegessen, und ist daher in ihrer Heimat selten. In Gefangenschaft reproduzieren sie sich ziemlich eifrig, aber ich kann ja keine Nachzuchtstation aufmachen!

Im Boden verkriecht sie sich auch jetzt schon, vor allem scheint sie (und da ist sie mir nochmal mehr sympathisch) ziemlich nachtaktiv zu sein. Den heutigen Tag hat sie in einer selbstgebuddelten Kuhle unter einem mit Moos bewachsenen Stückchen Rinde verbracht. Gerade eben gibts Abendessen (Gurke und Karotte). ^^

Natürlich musst du ihr ein Zweittier schicken ... Schnecken sind sensibel und brauchen ganz unbedingt ein Partnertier!!

Schon erstaunlich, dass Mathilda den Transport überstanden hat bei diesen Temperaturen.

Nein, das würd ich nicht übers Herz bringen. Und die vielen Eier, die so ein Schneckenpärchen macht, kaputtzumachen oder schlimmer, schon geschlüpfte Schnecklinge zu töten, das würd ich nicht schaffen. So wie ich es ja auch nicht geschafft habe, Matilda was anzutun. Und wenn ich dann mal ein ganzes Terrarium Schnecken hätte, dann müsste ich nach Italien fahren und sie in der Macchia freilassen, was aber auch wieder irgendwie blöd fürs Ökosystem ist...
Darum muss sie bei mir wohl oder übel alleine leben, zumindest bin ich zur Zeit dieser Ansicht. Und so versuche ich einfach, dass sie es so gut wie möglich bei mir hat. Dazu will ich auch ein paar frische Samen in ihrem kleinen Reich aufgehen lassen, und zwar habe ich daran gedacht, die "Schmetterlingswiese" und "Bienenfutterpflanzen"-Mischungen, die ich letztes Jahr gekauft habe, in ihrer Box zu verstreuen.
In dem Saatgut sind:
Dill, Kpmmel, Flockenblume, Wiesenmargerite, wilde Möhre, Johanniskraut, Dost, Brennessel, Thymian, Esparsette, Hornklee, Luzerne, Lieschgras, Ruchgras, Schwingel, Inkarnatklee, Seradella, Phacelia, Buchweizen, Ölrettich, Sommerraps, Lupinen, Sonnenblumen, Natterkopf, Kornblumen, Mohn, Boretsch. Ich habe die beiden Packungen schon letztes Jahr zusammengemischt.

Lol, Lapismuc, Du wirst lachen - aber in dem Schneckenforum sind auch so einige User die sich Nacktschnecken halten! Ich kann das auch nicht verstehen... aber die mit Häuschen, die hab ich schon immer gemocht!

Na, hauptsache du ziehst dir keinen Feinschmecker heran, die dann nur noch Borretsch und Möhrchen verspeist. Andererseits - nur Salat ist bestimmt auch nicht gesund. Die darf auch mal ihre Geschmacksnerven strapazieren.

Toll, wie du dich um sie kümmerst.

Ich find ja die großen Achatschnecken total toll.
@ Lapismuc:
Was? Die Nacktschnecken muss man einfach lieb haben! Die räumen den Garten so schön auf, sonst könnte man doch nie was nachsäen, weil man einfach keinen Platz hätte.
Ne, Spaß beiseite, ich mag die Viecher auch nicht, aber ich hab jetzt aufm Balkon keine mehr, dafür Tauben - weiß nicht, was mir lieber wär...

lg
Henrike

Mit den Schnecken ist es wie mit "Unkraut":
Wo sie nicht sein SOLLEN, werden sie entsorgt.

Die Farbe von Nacktschnecken ist schön, aber MEIN Salat gehört MIR

Wir haben früher die Häuschenschnecken aus dem Garten 10 Meter weiter im Gebüsch neben einer Bahnlinie ausgesetzt. Wahrscheinlich haben wir immer die gleichen Schnecken rumgetragen ^^
Aber Nacktschnecken hatten wir zu Hause einfach nie, keine Ahnung warum.

Wednesday: naja, züchten will ich mit ihr wie erwähnt nicht