Hallo Gudrun.
Wieso kann es das nicht sein?
Der Fehler, welcher immer gemacht wird ist, die Pflanzen im warmen Wohmzimmer überwintern zu lassen. Da bekommen sie auch dementsprechend mehr Wasser als sie zur Überwinterung brauchen und halten keine Ruhephase. Das heißt, sie wachsen fleißig weiter was auf Grund des Lichtmangels im Winter zu zu hellen oder zu instabilen Trieben führt. Durch das häufigere Gießen und daher, das die Pflanze alle Kraft aufbringen muß, in Richtung des wenigen Lichtes zu wachsen, kommt es häufig zu gelben bis braunen Blättern bis hin zum Blattverlust.
Die Pflanzen brauchen im Winter Ihre Ruhe, wenn die Lichtverhältnisse nicht optimal sind.
Bei sehr guten Lichtverhältnissen (aber wer hat die im Winter) kann sie auch im beheizten Wohnzimmer bleiben.
Aber wichtig ist:
entweder warm und richtig hell ODER kühl und die normalen winterlichen Lichtverhältnisse!
Warm und zu dunkel geht nicht auf Dauer gut!
Hier mal ein Auszug:
Überwinterungstemperaturen von bis zu 15 Grad in einem hellen Raum vertragen in erster Linie Palmen wie Chamaerops, Howeia, Livingstonia, Phoenix, Brahea, Ravenea, Washingtonia. Aber auch Hibiskus, Nandina (Heiliger Bambus), Nerium (Oleander), Olea (Olivenbaum), Viburnum (Schneeball) und Yucca können so überwintert werden. Der Wasserbedarf ist im temperierten Zimmer höher als in anderen Winterquartieren. Die Pflanzen verdunsten stärker und stellen auch ihr Wachstum nicht ein. Besonders ungünstig ist die geringe Luftfeuchtigkeit, die sich schnell mit braunen Blattspitzen bemerkbar macht. Manche Pflanzen bilden lange Triebe, die im Frühjahr stark zurückgeschnitten werden müssen.