Kleine weisse Mini-Larven/Fliegen im Kompost

 
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Kleine weisse Mini-Larven/Fliegen im Kompost

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Gepostet: 09.06.2010 - 11:55 Uhr  ·  #1
halli Hallo!
Ich hab bei mir zuhause einen echt tollen Kompost, aus dem ich jedes Jahr meine super gute Komposterde entnehme und fuer meine Pflanzen benutze. Vor kurzem habe ich festgestellt, dass sich darin ganz Mini-kleine Larve, vielleicht auch Wuermer oder Fiegen (die sind so klein dass man das gar nicht so genau sagen kann)befinden. Ich dachte zuerst, macht ix, ich steck trotzdem meine Samen hinein. Und was ist passiert? Kein einziger der (Kuerbis-)Samen ist aufgegangen. Ich hab sie dann wieder ausgegraben und entdeckt, dass die Kerne innen ganz matschig und kaputt waren. Ich bin mir sicher die komischen Tierchen haben damit was zu tun.
Zum Vergleich hab ich aus meinem anderen Kompost auch Erde entnommen und Kuerbissamen eingesetzt und die sind alle tadellos aufgegangen und gedeihen wunderbar!

Was kann das sein? Und vor allem, was kann man dagegen machen? Ich kann doch nicht meinen ganzen Kompost von diesen Viechern befallen lassen!
Bitte dringend um Hilfe!! Danke!
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Re: Kleine weisse Mini-Larven/Fliegen im Kompost

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Gepostet: 09.06.2010 - 11:57 Uhr  ·  #2
Obergärtner*in
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Re: Kleine weisse Mini-Larven/Fliegen im Kompost

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Gepostet: 09.06.2010 - 11:58 Uhr  ·  #3
Hallo,

wenn sie die Samen schädigen könnten das Trauermückenlarven sein. Dazu gibt es massig Infos
im Schädlingsforum. Oder einfach mal die Suche damit verwenden.

sind echte Mistviecher mit enormen Lebenswillen Viel Erfolg

VLG Jessica
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Re: Kleine weisse Mini-Larven/Fliegen im Kompost

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Gepostet: 09.06.2010 - 12:07 Uhr  ·  #4
das könnte bedeuten, dass dein Kompost noch nicht reif ist, die sind noch bei der Zersetzung und haben deine Samen gleich mit vernascht
Grüße H.-S.
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Re: Kleine weisse Mini-Larven/Fliegen im Kompost

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Gepostet: 09.06.2010 - 12:14 Uhr  ·  #5
Moeglicherweise sind das TM. Ich hab allerdings noch nie die "ausgereiften" Muecken gesehen... Ich hab mich jetzt da mal durchgelesen durch die alteren Beitraege und im Prinzip kam ich immer wieder auf chemische ud auch naturliche Mitteln dagegen. Die waeren ja an sich sicher erecht sinnvoll, die FRage ist nur, Wie kann ich das auf meinem Kompost anwenden? Oben drauf sind sie ja nicht, ich finde sie immer nur in der Erde die ich unten herausschaufle!

Reif ist der Kompost denke ich schon, ich seh ja, dass es schon schoene dunke erde ist, in der sich eigentlich keine REste mehr von irgendwelchen Abfaellen befinden, ausser ein paar kleinen Aestchen, die einfach viel laenger zum zersetzen dauern....

Wenn ich den Kompost in kleinen Toepfen verende ist es ja kein Problem, den ins Backrohr zu stellen (werden die TM's bei Hitze wirklich kaputt?), aber ich nehm die Komposterde ja auch zum Ueberziehen der ganzen Beete, und das wird dann schon ein wenig aufwendig mit dem Backrohr.... da braeuchte ich dann einen Industriebackofen fuer 700 Broetchen...
Hauptgärtner*in
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Re: Kleine weisse Mini-Larven/Fliegen im Kompost

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Gepostet: 09.06.2010 - 12:22 Uhr  ·  #6
Hast du vielleicht die Möglichkeit, deine frische Komposterde etwas zu trocknen? Also auf dem Boden oder einer Folie trocknen lassen? Die Trauermückenlarven lieben es feucht und warm. Wenn du die Erde trocknest, müssten zumindest die Larven recht schnell sterben. Allerdings vermute ich, dass dir das bei den evt. vorhandenen Eiern nicht hilft, da man ja auch manchmal aus gekaufter Erde irgendwann eine Trauermückenplage erhält.

Allerdings stell ich mir die Frage, wie tragisch die kleinen Larven tatsächlich für deine Beetfplanzen sind. Die Larven fressen vor allem Reste aus der Erde und nur sehr winzige Wurzeln. Ich denke so lange du in deinem Beet ausgewachsene Pflanzen hast, überstehen die das ohne Probleme und die Trauermücken verschwinden dann vielleicht eh sehr schnell, da die Bedingungen im Beet nicht so optimal sind.
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Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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