Kleine Viecher im Orchideentopf

 
Azubi
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Kleine Viecher im Orchideentopf

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Gepostet: 26.06.2008 - 15:28 Uhr  ·  #1
Hallo zusammen

Ich habe zum Umzug vor 3 Monaten von einer Freundin meine allerlerste Orchidee geschenkt gekriegt. Bis jetzt hat sie mir eigentlich auch keine Sorgen bereitet, nur dass die Blüten abfallen (soll aber bei der Sorte normal sein?), und der eine Trieb nicht mehr so sehr will...

Heute habe ich jedoch ziemlich viele kleine Viecher auf dem weissen Übertopf entdeckt, und als ich die Pflanze rausnahm waren da noch viel mehr drin. Hab NACH dem Ausspülen und ca. 30 Minuten später ein Foto davon genommen, da waren schon wieder welche zurück!



Die Meisten sind winzige (vielleicht 0.1mm oder noch kleiner) längliche Viecher, die meisten schwarz (hab aber auch ein helles braunes gesehen), die im Topf rum springen. Von den roten, käferartigen hab ich 2 gefunden.. Jedoch sehen die irgendwie keinem Schädling ähnlich, den ich ergooglet habe / im Forum gefunden habe. Auch habe ich keine Netze o.ä. gefunden.

Sie steht im Wohnzimmer wo es eigentlich recht Hell ist, sie jedoch keine direkte Sonne abkriegt. Wie gesagt, der eine Trieb hat keine Blüten mehr, jedoch bildet er wieder eine Knospe. Jedoch sind dort die Stellen wo mal Blüten waren ganz braun, beim rechten Trieb bleiben die grün. Dieser knospt und knospt und hört gar nicht mehr auf... die Blätter selbst sind alle gleichmässig grün, nur die ganz kleinen zuunterst (unter den Grossen) sind etwas hell und "latschig". Ich giesse die Orchi nicht, sondern sie wird ca. alle 2 Wochen getaucht (in Filterwasser, unser Wasser ist ziemlich hart), mal mit Orchi-Dünger, mal ohne.



Ich hoffe mir kann jemand helfen, was das für eklige Viecher sind und wie ich sie wegkrieg... ich möchte die nicht in meiner Orchi und auch nicht im Wohnzimmer haben Vielen Dank und liebe Grüsse!
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Re: Kleine Viecher im Orchideentopf

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Gepostet: 26.06.2008 - 15:34 Uhr  ·  #2
Bei den winzig kleinen Tierchen dürfte es sich um Springschwänze handeln; die leben gerne in feuchtem Substrat tun aber nichts, da sie sich nur von totem Material ernähren (fressen also keine Wurzeln an). Ich hab auch in diversen Blumentöpfen welche, hab aber gelernt sie zu ignorieren da es den Pflanzen eigentlich so gut wie eh und je geht

Für Spinnmilben sind die Roten mMn eigentlich fast zu groß, zudem müsstest du irgendwo an deiner Orchi das typische Spinngewebe sehen.

LG alex
Azubi
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Re: Kleine Viecher im Orchideentopf

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Gepostet: 26.06.2008 - 15:57 Uhr  ·  #3
... da das Substrat bisschen trocken war bei meinen "Untersuchungen" hab ich sie jetzt gerade getaucht.. und einen riesen Schrecken erhalten! Das gesamte Wasser an der Oberfläche wimmelte nur so von den Springdingern, jedoch weiss und kleiner! Das ganze Substrat scheint voll von denen zu sein, da waren hunderte davon am rumschwimmen und hüpfen Die kann ich doch wirklich nicht dort drin sein lassen??
Hauptgärtner*in
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Re: Kleine Viecher im Orchideentopf

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Gepostet: 26.06.2008 - 17:00 Uhr  ·  #4
Schau mal hier:

http://www.orchideenforum.de/tier.htm

da gibt es zu den meisten Schädlingen Bilder und Tips, wie man diese behandelt.
Die kleinsten Viecher sind Trauermücken, Wurzelmilben und die eben erwähnten Springschwänze.

Am besten befreist du deine gesamte Orchidee vom Substrat, wenn sie abgeblüht ist und gibst ihr frisches. Bei einigen Orchideen ist es der Fall, dass sie auch Steckschaum, Moos oder ähnliches Material als Substrat haben, das das Wasser lange behält und für schöne Brutstätten sorgt.

Hoffe es tritt bald Besserung ein

Und ja immer schön sprühen - seit dem ich das mache blühen wieder Orchideen, die seit 2 Jahren nimmer wollten.
Azubi
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Re: Kleine Viecher im Orchideentopf

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Gepostet: 26.06.2008 - 17:39 Uhr  ·  #5
Hab sie jetzt eine Weile getaucht, damit die Dinger wenigstens ein klein bisschen rausgeschwemmt werden. Morgen hol ich mir dann neues Substrat, vielen Dank für die Antwort
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Pflanzenkrankheiten & Schädlinge

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Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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