Als unser mittlerweile ca. 5-6m hoher Süßkirschenbaum bei den ersten Sonnenstrahlen dieses Jahr beginnen wollte auszutreiben und sich einige Knospen begannen zu öffnen, ist nun etwas passiert, was ich mir eigentlich nur durch den danach kurz nochmal einsetzenden Frost erklären kann. Der war zwar nicht stark, aber der Baum steht nun schon einige Jahre (ca. 5) bei uns im Garten und trug immer gut Kirschen und war toll grün.
Nun jedoch steht er als einziges mit teilweise halb geöffneten Krüppelblüten da. Es tut sich rein garnichts weiter im Wachstum. Treibt er noch mal wieder aus und muss sich jetzt noch vom Frost erholen?
Habe mal eine Knospe abgebrochen, darunter ist alles grün. Auch die Äste stehen unter der Rinde im Saft.
Was hat den unser Kirschbaum bloss das er nicht grün wird?

Eine kleine letztes Jahr gepflanzte Pflaume bei uns im Garten hat das gleiche Problem. Aprikose die wir letztes Jahr ebenfalls neu gepflanzt hatten blüht normal. unser 3jähriges Birnenbäumchen wächst auch normal und auch unsere Grundstücksgrenzkirsche (alter??? Min. 30 Jahre) trägt mittlerweile Grün und hat Kirschen hängen.

Also weder Rinde noch irgendetwas anderes am Baum hat sich krankhaft verändert. Kein Pilz jeglicher Art von oben zu sehen. Und die Äste ansich sind ja auch noch "knackig" frisch. bzw. wenn ich einen Art ankerbe, ist darunter grün zu sehen.
Es sieht halt so aus, als wenn er vergessen hätte das er das Blühen anfangen muss weil Frühling ist. Als hätte er die Zeit verschlafen.

Aber wie kontrolliere ich denn bei solch einem großen Baum die Wurzeln??

Hallo,
ich hab zwar keine Ahnung was das sein könnte aber ich habe exakt so einen Fall in der Nachbarschaft meiner Eltern beobachtet. Der Kirschbaum hat Jahrelang getragen und gegrünt- und im Frühling vor ein paar Jahren blieb der Wachstum bei halber Knospenöffnung stehen(Sehr komisch) Der Baum steht noch immer so da- hat sich leider nicht mehr erholt! Ich hatte immer die Vermutung das die Wurzeln oder die Adern im Stamm durch Schädlinge zerstört wurden. Ich hoffe du findest das Problem bevor es zu spät ist.
Viel Glück

Lösung zwar unschön aber gefunden:

Ein Gärtner hat mal vergleichsweise geschaut und fand mit meinem Mann klitzkleine "Bohrlöcher" überall am Stamm. Ca. Abstand von 15-20cm. Dies soll ein bisher unbekannter Schädling sein ähnlich einer bekannten Bohrkäferart aus dem asiatischen Raum.

Der Baum ist definitiv hin!