Autor: Frank Veröffentlicht: 25.06.2007 - 11:42 Uhr
Blätter wie Samt und Seide: Kalanchoe beharensis und Alocasia wentii
Sie sind ein Mensch, der ab und zu gerne den Floristen oder das Gartencenter besucht, um sich einen Topf Natur ins Haus zu holen? Sie finden, dass Pflanzen für abwechslungsreiche, optische Reize sorgen, langweilige Möbelstücke aufwerten, lebhafte Akzente setzen und Räumen Vitalität einhauchen? Sie sind auf der Suche nach außergewöhnlichen Blattbeauties, die mit sinnlichen Oberflächentexturen und gefälligen Konturen die Wohnung mit Ihnen teilen sollen?
Dann sollten Sie jetzt unbedingt weiterlesen und sich beim nächsten Besuch im Gartencenter Kalanchoe beharensis und Alocasia wentii mal ganz aus der Nähe anschauen. Traumhaft schöne Blätter zeichnen die beiden aus: die einen mit einer Textur wie edler Samt, die anderen mit einer Oberfläche wie glänzende Seide.
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Kalanchoe beharensis trumpft mit fast dreieckigen Blattspreiten auf, die an den Rändern ein wenig gesägt sind. Die Blätter sind lang gestielt und gegenständig angeordnet. Sie laden mit ihrer grau-grünen, samtigen Behaarung zur Berührung ein und schmeicheln Tast- und Sehsinn. Da diese Pflanze zu den Sukkulenten gehört, ist die Pflege recht einfach. Sie mag es im Winter lieber trocken und auch im Sommer sollte nur mäßig gegossen werden.
Mit einer glänzend dunkelgrünen Blattoberfläche und einer braunvioletten Unterseite wartet Alocasia wentii auf: Eine imposante Pflanzenpersönlichkeit mit kräftigem, spitz zulaufendem Blattwerk und stark kontrastierenden Blattnerven. Bei guter Pflege kann Alocasia leicht auf ein oder eineinhalb Meter heranwachsen. Bei einer Zimmertemperatur von 18 bis 22°C fühlt sie sich ausgesprochen wohl. Wichtigste Anforderung: der Topfballen darf nicht austrocknen und ein heller Standort ohne direkte Sonne ist ideal. Gedüngt werden sollte zweimal im Monat von März bis Oktober. Danach hat sich Alocasia eine winterliche Ruhephase verdient, in der auch das Gießen reduziert werden kann.