Japanische Zierkirsche - Hilfe!

 
Azubi
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Japanische Zierkirsche - Hilfe!

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Gepostet: 30.06.2014 - 18:26 Uhr  ·  #1
Auch dieser japanischen Zierkirsche, die zur Geburt meines Neffen gepflanzt wurde, geht es nicht sehr gut. Sie ist mittlerweile 17 Jahre alt, seit ca 3 Jahren ist jedoch derBaum/das Laub von etwas befallen. Mit freiem Auge ist nichts sichtbar. Um den Baumstamm wurde bereits einmal eine Art "Klebefalle" angebracht, um Schädlinge von unten abzuhalten, allerdings ohne Ergebnis.

Die Blätter wirken zerfressen (siehe Fotos), wobei nicht klar ist von was?

Ist dieses Schadbild typisch für irgend etwas? Gibt es Möglichkeiten dagegen anzugehen?

Vielen Dank für eure Tipps,
Liebe Grüße,
TheFatCat

PS: Die Zierkirsche steht ca 50 Meter entfernt vom Apfelbaum, den ich in einem anderen Beitrag gepostet habe. Das Schadbild sieht aber unterschiedlich aus.
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Re: Japanische Zierkirsche - Hilfe!

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Gepostet: 30.06.2014 - 20:18 Uhr  ·  #2
Moin,

war bei euch die Witterung um die Blütezeit der beiden Bäume ziemlich feucht?

Bei der Kirsche wird es wohl Schrotschußkrankheit sein. Zum Apfel gehe ich gleich mal rüber.

Macht ihr immer so dick Rasenschnitt an den Stamm? Kannst Du bitte mal ein wenig nachgraben und vorsichtig nach der ersten am Stamm entspringenden Wurzel suchen und dann sagen, wie tief sie im Erdreich steckt?
Azubi
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Re: Japanische Zierkirsche - Hilfe!

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Gepostet: 30.06.2014 - 21:01 Uhr  ·  #3
Hallo,
vielen Dank für die rasche Antwort. Die Witterung war eher überdurchschnittlich warm und auch mit mehr Niederschlag.
Bezüglich der Wurzeln muss ich bei meinen Eltern nachfragen, der Baum steht in ihrem Garten, ich melde mich sobald ich Näheres weiß. Warum ist diese Wurzel wichtig? Oder der Rasenschnitt? Soweit mir bekannt ist, liegt diese Menge fast immer dort.
Azubi
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Re: Japanische Zierkirsche - Hilfe!

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Gepostet: 15.07.2014 - 10:54 Uhr  ·  #4
Lieber Plantsman,
nun habe ich es geschafft nachzugraben. Die erste dickere Wurzel die vom Baum entspringt befindet sich ca 6-7cm unter der Erdoberfläche. Passt das ?

Gibt es von deiner Seite Tipps wie am besten vorzugehen ist bzw welche Mittel man bei Schrotschusskrankheit einsetzen kann/soll?
Sonst noch Dinge die den Baum stärken bzw die Verbreitung reduzieren?

lg
The FatCat
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Re: Japanische Zierkirsche - Hilfe!

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Gepostet: 15.07.2014 - 12:18 Uhr  ·  #5
Moin,

das Abtragen der Erde bis zur ersten Wurzel ist schon mal eine Maßnahme. 6 - 7 cm sind etwas zu tief. Der Ansatz der Wurzeln sollte immer erdoberflächennah sein, gerne auch ein klein wenig darüber aber nicht darunter. Da verliert ein Baum langsam, aber sicher, seine Vitalität und Widerstandskraft.
Die Baumscheibe kann und sollte so bleiben, der Stammansatz sollte aber nie so dick eingedeckt werden, er muss frei bleiben. Ein Mulch aus Rasenschnitt ist aber sehr gut. Also insgesamt ist alles OK, nur steht der Stamm zu tief in der Erde.

Die Schrotschusskrankheit ist recht witterungsabhängig. Wird das nächste Frühjahr anders, z.B. trockener, muss sie nicht unbedingt wieder auftreten. Auf jeden Fall sollte das Falllaub im Herbst entsorgt werden. Man kann im Frühjahr zum Austrieb mit dafür zugelassenen Fungiziden spritzen. Da lasst ihr euch aber in einem Fachgeschäft beraten, bei den Mittelchen bin ich nicht auf dem neuesten Stand.
Azubi
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Re: Japanische Zierkirsche - Hilfe!

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Gepostet: 16.07.2014 - 10:44 Uhr  ·  #6
Hallo Plantsman,
danke für die rasche Antwort.

Verstehe ich das richtig, ich trage rund um die Kirsche die Erde ab bis zur ersten Wurzel. Den Rasenschnitt gebe ich weiter rund um den Baum, allerdings so, dass der Stammansatz freibleibt. Im Herbst ertferne ich Falllaub gründlich, im Frühjahr spritze ich mit einem zu besorgenden Fungizid.

Klingt nach einem Plan, vielen vieln Dank!

lg
The FatCat
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Re: Japanische Zierkirsche - Hilfe!

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Gepostet: 16.07.2014 - 11:08 Uhr  ·  #7
Korrektamundo
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Pflanzenkrankheiten & Schädlinge

Worum geht es hier?
Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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