möchte noch was zu bedenken geben. Es kommt auch darauf an wo man wohnt. Jede Baumschule muss Gewinn machen und da ist es egal ob es die nebenan ist oder eine aus dem Netz die sehr weit weg ist. Und es gibt günstigeres Klima zum Wachstum und weniger günstiges. ZB Werden viele Heckenpflanzen in Holland, Norddeutschland oder auch Italien gezogen, weil es dort klimatisch milder ist als in viele Gebieten von Deutschland. Diese Pflanzen werden dann importiert, kennen jedoch keine sehr kalten Winter, weil es diese in den Anbaugebieten nicht gab. Also wenn man eine italienische oder holländische Thuja ins tiefste Bayern setzt, dann kann das nur schief gehen. So etwas sollte man eben auch bedenken. Die besten Pflanzen hat die Baumschule von nebenan, weil sie die Pflanzen in dem Klima groß zieht, in dem sie auch später wachsen sollen. Aber sie sind eben entsprechend teuer. Je nachdem kann man das Risiko eingehen und aus wärmeren Regionen Pflanzen kaufen, kann gut gehen, kann auch passieren, dass alle eingehen werden. Vor allem eine Herbstpflanzung fände ich kritisch bei solchen Pflanzen, lieber bis zum Frühling warten, dass sie sich das ganze Jahr akklimatisieren können und entsprechend auch schon Wurzeln ausgebildet haben, wenn der erste heftigere Frost kommt. Wohnt man in einer milden Region ist das natürlich eher vernachlässigbar, aber wenn nicht, sollte man das Detail bitte auch bedenken..
Das gilt übrigens nicht nur für irgendwelche Baumschulpflanzen. Auch Samen wird entsprechend der Herkunft verkauft. Dieses Saatgut nennt man dann autochthon und je nachdem wo zB ein Wald angepflanzt werden soll wird eben entsprechendes Saatgut von mehr oder weniger kälteerfahrenen Pflanzen ausgesät..