Ist meine Pflanze noch zu retten ???

 
Azubi
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Ist meine Pflanze noch zu retten ???

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Gepostet: 26.11.2011 - 14:34 Uhr  ·  #1
Hallo zusammen .
Seit einiger Zeit mach ich mir schwer Sorgen um meine Pflanze da Sie braune Blätter bekommt und diese auch nur noch hängen .
Sie hat vorher an einem weniger hellen Standort gestanden und da begann es dann mit den braunen Blättern . Dann hab ich irgendwann entdeckt das Sie Trauermücken beherbergt und hab Sie dann umgepflanzt mit normaler Blumenerde da ich sonst nichts zuhause hatte . Ich hab nicht so den grünen Daumen aber diese Pflanze hab ich schon fast 3 Jahre und es war nie etwas . Nachdem ich sie umgepflanzt hatte hab ich sie in meine Küche ans Fenster gestellt (siehe Bilder) . Aber es hört einfach nicht auf mit dem braun werden und kleine Mückchen sind auch schon wieder dran .

Was kann ich den tun damit mir meine Pflanze nicht stirbt ???

Lg Balou
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Pflanzenprofessor*in
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Re: Ist meine Pflanze noch zu retten ???

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Gepostet: 26.11.2011 - 15:11 Uhr  ·  #2
Hallo Balou,

ich kann auf den Photos nicht genau erkennen, um was für eine Pflanze es sich handelt, hätte aber auf eine Dracaena getippt.
"Normale" Blumenerde ist sicher nicht das geeignete Substrat für diese Pflanze - vor allem lieben Trauermücken nichts so sehr wie diese Erde.

Das größte Problem scheint mir aber zu sein, daß es so aussieht, als hättest Du die Pflanze direkt in ein geschlossenes Gefäß getopft. Vielleicht könntest Du noch etwas dazu schreiben?
Azubi
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Re: Ist meine Pflanze noch zu retten ???

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Gepostet: 26.11.2011 - 16:43 Uhr  ·  #3
Hallo und danke für die Antwort .

Bei der Pflanze handelt es sich um eine Dracena Masangeana . Hab danach gegoogelt .
Ja die Pflanze steht in einem geschlossenen Topf .
Ich hab mir gedacht das ich sie nochmals umtopfe aber diesesmal in die dafür vorgesehene erde und vielleicht auch nen größeren Topf ?!

Lg
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Re: Ist meine Pflanze noch zu retten ???

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Gepostet: 26.11.2011 - 17:05 Uhr  ·  #4
Hallo Balou,

Deine Pflanze sieht wirklich traurig aus. Als allererstes würde ich sie umtopfen, was ich gelesen habe, sollte das Kakteenerde sein. Sie braucht regelmäßig Wasser, darf nicht austrocknen. Überschüssiges Wasser im Topfuntersetzer aber immer ausgießen. Gern hat sie Morgen- und Abendsonne, was im Moment etwas schwierig sein sollte.
Guck doch mal HIER]runterscrollen zur "Pflege"
und stell alles ab, was nicht richtig ist.
Für die Trauermücken, oder evtl. andere Tierchen, gibt es jede Menge Mittelchen im Handel.
Ich hoffe, Deiner Dracaena wird es bald besser gehen. Drücke die Daumen.

LG Gerda
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Re: Ist meine Pflanze noch zu retten ???

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Gepostet: 26.11.2011 - 17:36 Uhr  ·  #5
Du solltest unbedingt nochmal umtopfen und dann aber in einen Topf mit Abzugslöchern im Boden.
Trauermücken sind meistens ein Zeichen von zu viel Feuchtigkeit in minderwertiger Erde.
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Re: Ist meine Pflanze noch zu retten ???

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Gepostet: 26.11.2011 - 21:14 Uhr  ·  #6
Zitat geschrieben von Gerda007
...
Als allererstes würde ich sie umtopfen, was ich gelesen habe, sollte das Kakteenerde sein.
...

So pauschal kann man das nicht sagen.
Es gibt Kakteenerde und es gibt Kaktennerde.
Soll heißen: Das Zeug, was in Baumärkten usw. als Kakteenerde verkauft wird, ist meistens genau so ungeeignet wie normale Blumenerde.
Entweder bezeiht man die Kakteenerde z.B. bei Kakteen-Hage oder bei Uhlig-Kakteen oder man mischt selber mit Erde und mineralischen Zuschlagstoffen.
Pflanzenprofessor*in
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Re: Ist meine Pflanze noch zu retten ???

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Gepostet: 26.11.2011 - 22:01 Uhr  ·  #7
Ich stimme meinen Vorpostern erst einmal zu.
Ein Topf mit Abzugslöchern ist jetzt das Wichtigste. Ansonsten werden die Wurzeln immer weiter geschädigt, da die Erde im unteren Teil des Topfes quasi "absäuft", du oben vorm Gießen aber trockene Erde fühlst und wieder gießt - sprich, sich der Zustand deiner Pflanze weiter verschlechtert.

Aus eigenem Ermessen würde ich die Dracaena in torffreie Erde setzen und diese mit Aquarienkies, Perlite, etc. "aufpeppen". Torffreie Erde kenne ich als Kokohum, das besteht so gut wie nur aus Kokosfasern und wird als zusammengepresstes Brikett verkauft, dass bei Zugabe von Wasser aufquillt und fertiges Substrat ergibt. Kokohum hat den Vorteil, dass es - im Gegensatz zu Erde, die Torf enthält - bei Zugabe von Wasser aufgeht wie ein Hefekuchen, bei Trockenheit aber lediglich krümelig wird. Torf hingegen wird meistens steinhart und nimmt kaum noch Wasser auf. Nachteil von Kokohum ist allerdings, dass du düngen musst.
Diese Substratmischung würde ich der Pflanze anbieten (mein Vorschlag muss nicht richtig sein), denn sie wäre für mich eine Alternative zu Kakteenerde.
Solltest du dich so entscheiden, würde ich aber unter keinen Umständen drauflos düngen, da kann man auch entsetzlich viel falsch machen. Die Wurzeln müssen sich erst einmal von ihrem ersten Schock erholen.

Weiterhin glaube ich auch, dass es die für die Pflanze eine kleine, aber in ihrer jetzigen Situation doch recht große Umstellung war, von einem dunklen Standort an einen hellen Platz zu kommen. Das ist aber eher kein Problem. Achte einfach darauf, dass sie momentan keine Sonne abbekommt.

Gegen die Trauermücken würde ich erst einmal Gelbtafeln empfehlen, die erwachsenen Tiere bleiben auf dem Spezialleim hängen und es wird dir erst mal gelingen, das Problem etwas einzudämmen. Zumal die Viecher einem auf die Nerven gehen können.
Wenn du später deine Pflanze weniger gießt, verschwinden die Trauermücken auch wieder. Sie mögen feuchte Erde, aber Trockenheit vertragen sie nicht. Eine gesunde Pflanze kann aber auch mal trockener stehen.

Jetzt lass deine Pflanze erst mal zur Genesung kommen.

lg
Henrike
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Pflanzenkrankheiten & Schädlinge

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Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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