Moin,
offensichtlich einen Knick.......
Das weisst Du aber wahrscheinlich schon selbst . Nun, es fehlen uns noch ein paar Infos:
- wo steht die Pflanze, also welche Lichtmenge bekommt sie
- welche Temperaturen hat sie dort ganzjährig
- wie giesst Du ihn.
Meine Theorie:
- Du giesst ihn, vor allem im Sommer, viel zu wenig, es gibt also kaum Wassernachschub.
- Sein Standort ist zu dunkel (für einen Kaktus), dadurch vergeilt er ein wenig bzw. das Gewebe wird durch den Lichtmangel zu weich. Er sieht zwar noch ganz ordentlich aus, wegen des Wassermangels kann er wahrscheinlich nicht so vergeilen wie andere unglückliche Kakteen in anderen Haushalten, aber es spielt schon eine herausragende Rolle.
Unter diesen Bedingungen kann er seine Zellen nie vernünftig mit Wasser füllen um einen ordentlichen Zellinnendruck aufzubauen. Dieser ist aber für die gesamte Gewebestabilität von entscheidender Bedeutung. Eventuell steht er im Winter auch zu warm, da er aber nach einem Pilosocereus aussieht, spielt das keine so große Rolle. Diese Gattung ist wärmebedürftig. Hier wäre dann die Kombination mit zu dunklem Standort aber eine weitere Ursache.
Kakteen, vor allem Säulenkakteen, brauchen in ihrer Hauptwachstumszeit ordentlich Wasser. In Mittel-Mexiko regnet es z.B. von Mai bis September dreimal so viel wie in Mitteleuropa im ganzen Jahr! Der Unterschied ist der, dass sie dort immer sehr durchlässige Böden besiedeln. Fazit: viel Wasser im Wachstum, das aber schnell wieder abfliessen sollte. Bei Säulenkakteen auch keine zu kleinen Töpfe, sie bilden ein immenses Wurzelwerk aus.
Zeig uns aber bitte nochmal ein paar mehr Fotos: Standort insgesamt, Pflanze mit Topf, ein Foto der Erde in der er getopft ist. Je mehr Infos um so besser könen wir helfen.