Es ist sowieso immer besser das Algenwachstum auf natürliche Art und Weise zu regeln versuchen. Oft ist das Wasser einfach zu nährstoffreich oder zu kalkhältig. Abhilfe schafft da das Versenken von Wurzeln, die es weicher machen und das Abfischen verotteter Pflanzenteile, dazu zählt auch das Herbstlaub, das auch nicht im Wasser landen sollte (Netze spannen, leider unattraktiv)
Ein gewisses Algenwachstum ist normal und sogar für ein funktionierendes Ökosystem notwendig. Auch das Einpflanzen verschiedener Unterwasserpflanzen ist gut, weil diese Pflanzen Nährstoffkonkurenten für die Algen sind. Ja und dann sind da noch die lieben Posthornschnecken und Spitzschlammschnecken. Wenn sie nicht all zu zahlreich auftreten sind sie super, weil sie den Teich sauberhalten, aber oft vermehren sie sich so zahlreich, das sie auch die Pflanzen anfressen...
Wenn man Wasserpflanzen pflanzt, sollte man auch ein spezielles Substrat dazu verwenden, keine normale Gartenerde, die ist viel zu fett (Seerosen sind da eine Ausnahme die mögen das) und fördert auch das Algenwachstum.
Auch die Auswal der Steine beeinflusst das Algenwachstum. Kalksteine sind zum Besipiel Algen fördernd...
Besonders viele Algen treten oft im ersten Jahr auf, weil sich der Teich einfach noch nicht eingefahren hat... Man sollte dann nicht gleich mit der Chemiekeule reinhauen sondern erstmal versuchen das ganze durch die oben ganannten Punkte zu regulieren...
Ich hatte in meinem teich (leider durch umzug verloren) nie Probleme mit Algen, obwohl ich einen viel zu hohen Bestand an Goldfischen hatte, weil ich einfach so extrem viele Wasserpflanzen in einer großen Sumpfzone hatte, das diese locker damit fertig wurden. Leider war das Wasser im Sommer häufig etwas getrübt, aber Algenprobleme gab es nie
lg robert