@walmar

Da die Pflanze noch keine Blätter hat, dürfte ihr die Luftfeuchtigkeit ziemlich egal sein. Wasser kann sie sowieso nur über die Wurzel aufnehmen.


MfG Domer

@very_fairy.
Ich wiederspreche mir nicht.
Eine hohe Luftfeuchtigkeit sorgt dafür, dass Blätter über ihre Spaltöffnungen weniger Wasser verlieren. Von den Wurzeln muss also weniger Wasser nachgeführt werden. Die Blätter sind aber nicht in der Lage Wasser auzunehmen. Sind also keine Blätter da ist auch die Luftfeuchtigkeit ziemlich egal.
Natürlich gibt es auch Pflanzen, die über spezielle Mechanismen verfügen. Wie die Bromelien die Saugschuppen. Die können natürlich über die Blätter Wasser aufnehmen. Aber das sind Ausnahmen.
Zur Sprossachse.
Plumerien haben eine Epidermis und eine dicke Cuticula. Dieses Abschlussgwebe ist sehr Wasserabweisend. Später kriegen die Pflanzen eine Borke mit Kork. Auch dieses sekundäre Abschlussgewebe ist wegen des Korks sehr wasserabweisend. Auch die Sprossachse kann kein Wasser aufnehmen.
Natürlich ist die Natur nicht perfekt. Vielleicht können über sogenannte Lentizellen mal wenige Wassermoleküle zufällig aufgenommen werden. Das hat aber keinerlei Auswirkungen auf den Wasserhaushalt der Pflanze.

@NorbertK
Also ich würde mir es so erklären: Wasser verdunstet in den Blättern und verlässt das Blatt über die Blattöffnungen. Dadurch entsteht ein Sog(Unterdruck). Neues Wasser wird von den Wurzeln aufgenommen und gelangt über die Leitbündel wieder in die Blätter. Würden jetzt größere Mengen Wasser durch die Blätter aufgenommen werden, dann kollabiert doch der ganze Kreislauf. Der nährsalzreiche Pflanzensaft aus den Wurzeln könnte ja gar nicht mehr in die Blätter gelangen.

Mit Blattdüngung habe ich mich noch nicht sehr intensiv beschäftigt. Fakt ist, dass gelöste Nährsalze aufgenommen werden können. Aminosäuren sind schon ziemlich große Moleküle, soweit ich weiß. Und deswegen sollte das auch nicht so einfach sein. Mir hat mal ein Dozent erzählt, dass es auch für systemisch wirkende Pflanzenschutzmittel ein SEHR großes Problem ist z.B. die Cuticula zu überwinden und sich in den Pflanzenzellen zu verteilen. Man könne dafür nicht einfach jede Substanz verwenden.

Zurück zu den Nährsalzen als Blattdünger.
Herrscht im Blatt z.B. ein akuter Eisenmangel und man düngt die Blätter mit einer Lösung. Dann könnten die Salze vielleicht über das verdunstende Wasser in das Blatt diffundieren. Den dort liegt ja ein Eisenmangel vor. Also würde Eisen mit dem Konzentrationsgefälle in das Blatt gelangen.
Aber KEINE Ahnung ob das so passiert.

Hey Leute .wollte euch nurmal berichten und würde mich über jeden tipp freuen. Die Dinger sind jetzt ein Jahr alt. sind im Moment in 3 Liter Töpfe... sollte ich sie umtopfen damit sie besser wachsen können?

Wir haben doch nur diskutiert!?

Hier mal ein Bild von einem Plumi Steckling, der gerade neue Wurzeln bildet.
Es hat etwas mehr als 2 Wochen gedauert. Der Steckling hatte im Substrat aber auch konstante 30 Grad.

Ach was Walmar, wir streiten doch nicht. Jeder hat seine Meinung dazu beigetragen und gut ist.

Natürlich wird die Wasser- und Nährstoffaufnahme hauptsächlich über die Wurzeln vonstatten gehen aber es gibt eben auch Pflanz die sich anders spezialisiert haben wie z.B. Tilansien oder Epiphyten im allgemeinen. In geringen Mengen wird das aber auch an Blättern von normalen Blattpflanzen über den osmotischen Druck möglich sein, einzig um hierüberNährstoffe aufnemen zu können die Boden nicht vorhanden sind. Es gibt ja einige phytohormpräparate die über Blattdüngung verabreicht werden.

So, beim allwöchentlichen Kontrollgang hab ich das entdeckt.
Dann werd ich jetzt halt doch mal wieder das Düngen anfangen.

very_fairy ich dünge mit som nährsalz... 0,5g auf 1 liter. allerdings würd ich, wenn die pflanzen zu wenig sonne bekommen nicht düngen. Standen bis vor kurzem für 12h unter einer hci-Q am Tag (gesamt=Seit Novemver=5 Months) und waren davor genauso ohne Blätter weil die scheiss Läuse alles kaputt gemacht hatten.

Grüße aus Nussloch