Floral Empire
Inmitten einer Welt voller Innovationskraft suchen die Menschen nach Beständigkeit und finden immer wieder neue Mittel und Wege, ihre Nostalgiesehnsucht zu befriedigen. Der Retro-Trend ist mittlerweile ein wenig verstaubt. Während einst sowohl altes Design wie verjährte Funktionen in Ehren gehalten wurden, entwickelt sich jetzt ein frischer, kreativer Umgang mit betagten Epochen und ihren Objekten. Die Vergangenheit leuchtet in Zitaten auf und wird zeitgenössisch umgedeutet, moderne Funktionen werden mit dem Design von Klassikern kombiniert und es entsteht etwas Neues, Anderes.
Unter diesem Gesichtspunkt sind auch die floralen Inspirationen des Winters 2007/08 ?Floral Empire? zu verstehen. Das Empire war eine Stilrichtung innerhalb des Klassizismus, die im letzten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts in Frankreich entstand und fest an den Personenkult um Napoleon Bonaparte gebunden war. Sie erfasste sowohl Innenraumdekoration und Möbelkunst sowie Kunsthandwerk und Mode. Der Empirestil hatte vor allem Repräsentation und Dekoration zum Ziel. Sein Vorbild war die römische Kaiserzeit. Geradlinigkeit, Strenge und Feierlichkeit sollten Größe und Macht veranschaulichen. Merkmale des Empire sind wuchtige, flächenbetonte Formen, streng kubische Möbel, in Anlehnung an die griechisch-römische und altägyptische Architektur reich mit Bronzeapplikationen besetzt. Pilaster, Säulen, Simse und Friese kommen ebenso vor wie mythologische Figuren, Lorbeer oder Eichenblätter.
Die Blumensträuße des Winters orientieren sich an klassischen, historischen Formen und interpretieren sie neu. Rosetten, Pokale, Kandelaber spielen dabei ebenso eine Rolle wie Schleifen, Borten oder Drapierungen.
Die Arrangements erstrahlen entweder in reinem Weiß oder bewegen sich auf einer pudrigen Farbpalette von Rot-, Rosa- und Violettnuancen. Die Sträuße sind meistens symmetrisch und präzise in Form gebracht. Nichts bleibt dem Zufall überlassen.
Die repräsentativen Aufgaben des Winters ?Floral Empire? übernehmen trompetenförmige Zantedeschia, imposante Amaryllis, edle Lilien, sanfte, pomponartige Ranunkeln, stolze Rosen, duftig rüschige Nelken und verspielte Nerinen.
BBH
Inmitten einer Welt voller Innovationskraft suchen die Menschen nach Beständigkeit und finden immer wieder neue Mittel und Wege, ihre Nostalgiesehnsucht zu befriedigen. Der Retro-Trend ist mittlerweile ein wenig verstaubt. Während einst sowohl altes Design wie verjährte Funktionen in Ehren gehalten wurden, entwickelt sich jetzt ein frischer, kreativer Umgang mit betagten Epochen und ihren Objekten. Die Vergangenheit leuchtet in Zitaten auf und wird zeitgenössisch umgedeutet, moderne Funktionen werden mit dem Design von Klassikern kombiniert und es entsteht etwas Neues, Anderes.
Unter diesem Gesichtspunkt sind auch die floralen Inspirationen des Winters 2007/08 ?Floral Empire? zu verstehen. Das Empire war eine Stilrichtung innerhalb des Klassizismus, die im letzten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts in Frankreich entstand und fest an den Personenkult um Napoleon Bonaparte gebunden war. Sie erfasste sowohl Innenraumdekoration und Möbelkunst sowie Kunsthandwerk und Mode. Der Empirestil hatte vor allem Repräsentation und Dekoration zum Ziel. Sein Vorbild war die römische Kaiserzeit. Geradlinigkeit, Strenge und Feierlichkeit sollten Größe und Macht veranschaulichen. Merkmale des Empire sind wuchtige, flächenbetonte Formen, streng kubische Möbel, in Anlehnung an die griechisch-römische und altägyptische Architektur reich mit Bronzeapplikationen besetzt. Pilaster, Säulen, Simse und Friese kommen ebenso vor wie mythologische Figuren, Lorbeer oder Eichenblätter.
Die Blumensträuße des Winters orientieren sich an klassischen, historischen Formen und interpretieren sie neu. Rosetten, Pokale, Kandelaber spielen dabei ebenso eine Rolle wie Schleifen, Borten oder Drapierungen.
Die Arrangements erstrahlen entweder in reinem Weiß oder bewegen sich auf einer pudrigen Farbpalette von Rot-, Rosa- und Violettnuancen. Die Sträuße sind meistens symmetrisch und präzise in Form gebracht. Nichts bleibt dem Zufall überlassen.
Die repräsentativen Aufgaben des Winters ?Floral Empire? übernehmen trompetenförmige Zantedeschia, imposante Amaryllis, edle Lilien, sanfte, pomponartige Ranunkeln, stolze Rosen, duftig rüschige Nelken und verspielte Nerinen.
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Die extravaganten Trompeten der roten Amaryllis stehen in interessantem Kontrast zu der strengen Vase, die mit einer romantischen Schleife verziert ist. Der Tisch von Marcel Wanders verbindet historische Elemente mit zeitgenössischem Design.
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Die extravaganten Trompeten der roten Amaryllis stehen in interessantem Kontrast zu der strengen Vase, die mit einer romantischen Schleife verziert ist. Der Tisch von Marcel Wanders verbindet historische Elemente mit zeitgenössischem Design.
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Die Vasengestaltung wurde von einem Acanthusblatt inspiriert und beherbergt ein aufwändiges Arrangement mit den Winterstars Amaryllis, Nerinen, Rosen, Schleierkraut und Ranunkeln.
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Die Vasengestaltung wurde von einem Acanthusblatt inspiriert und beherbergt ein aufwändiges Arrangement mit den Winterstars Amaryllis, Nerinen, Rosen, Schleierkraut und Ranunkeln.
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Die glänzend kühle Aluminiumvase ist ideal, um den Repräsentationsansprüchen der strahlend weißen Amaryllis gerecht zu werden. Nerinen und Zantedeschia im Hintergrund runden das Bild ab.
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Die glänzend kühle Aluminiumvase ist ideal, um den Repräsentationsansprüchen der strahlend weißen Amaryllis gerecht zu werden. Nerinen und Zantedeschia im Hintergrund runden das Bild ab.