Tipps zum Kauf - damit die Neuerwerbung kein Reinfall wird
Hat man den optimalen Standort für einen Exoten im Garten gefunden, spielen beim Kauf auch Gesundheit und Größe eine Rolle. Viele Exoten überlebenden den Winter erst ab einer gewissen Größe, so dass sie in jungen Jahren unbedingt geschützt werden müssen. Ältere Pflanzen brauchen dagegen oft länger, um gut zu verwurzeln. Wird beim Kauf schon auf ein gesundes Mittelmaß geachtet, kann man spätere Winterverluste verhindern.
Die Pflanzen sollten unbedingt über ausreichend Wurzelmasse verfügen. Ein Blick unter den Topf genügt da oft. Sind dort Wurzelspitzen sichtbar, ist der Topf wahrscheinlich gut durchwurzelt.
Die Blätter sollten nicht nur oberflächlich sichtbar frei von Schädlingen sein und eine gesunde, grüne Blattfarbe aufweisen. Auch ein Blick auf die Blattunterseite hilft, einen Reinfall zu vermeiden.
Exotische Pflanzen sollten im Frühjahr gekauft und frühestens nach den Eisheiligen, spätestens jedoch bis Juli ausgepflanzt werden. Viele Pflanzen mögen die warmen Bodentemperaturen im Frühsommer. Es ist noch nicht so heiß, so dass sie keine Probleme mit der Wasserversorgung bekommen. Sie sollten nach dem Pflanzen nicht austrocknen.
Bei Palmen ist es besonders wichtig, dass der Wurzelballen intakt ist. Die steigende Nachfrage nach ihnen hat dazu geführt, dass sie als Massenware importiert und, um Platz zu sparen, in möglichst enge Töpfe gepflanzt werden. Dabei wird ein Großteil der Wurzeln verletzt. Solche Palmen überleben den Winter draußen nicht und müssen erst einige Jahre im Topf an einem frostfreiem und hellem Standort kultiviert werden, bis sie kräftig genug fürs Auspflanzen sind. Viele Palmen gehen leider vorher aufgrund des Wurzelschadens ein. Wenn der Topf einer Palme nur eine Handbreit größer ist als der Stamm, kann ein Blick unter den Topf schon Gewissheit geben. Je größer eine Palme umso schlechter etabliert sie sich. Größere Palmen - ab 1,50 Meter Stammhöhe- müssen zusätzlich gegen Wind stabilisiert werden. Die vielen Angebote im Internet verlocken zum Kauf, aber gute Qualität ist in so einem Fall sehr wichtig und hat ihren Preis. Besonders billige Angebote sollten überprüft werden- ein genauer Blick auf die gewünschte Pflanze kann da lohnenswert sein.
Gesunde Palmen erkennt man an festen, weißen Wurzeln und möglich vielen intakten, aufrechten und grünen Wedeln. Gefaltete, gräuliche und hängende Wedel lassen auf eine Unterversorgung schließen und könnten auch Wurzelprobleme bedeuten. Der innere Wedel sollte immer grün sein, da sich dort das Wachstumszentrum befindet.
Gesunde Wurzeln sind fest, weiß und haben runde Wurzelspitzen:
-ml-
Weitere Informationen und Bilder gibt es im Pflanzenmagazin Ausgabe 2/2010 ab Seite 40
zeitung/pflanzen-magazin-02.html
Hat man den optimalen Standort für einen Exoten im Garten gefunden, spielen beim Kauf auch Gesundheit und Größe eine Rolle. Viele Exoten überlebenden den Winter erst ab einer gewissen Größe, so dass sie in jungen Jahren unbedingt geschützt werden müssen. Ältere Pflanzen brauchen dagegen oft länger, um gut zu verwurzeln. Wird beim Kauf schon auf ein gesundes Mittelmaß geachtet, kann man spätere Winterverluste verhindern.
Die Pflanzen sollten unbedingt über ausreichend Wurzelmasse verfügen. Ein Blick unter den Topf genügt da oft. Sind dort Wurzelspitzen sichtbar, ist der Topf wahrscheinlich gut durchwurzelt.
Die Blätter sollten nicht nur oberflächlich sichtbar frei von Schädlingen sein und eine gesunde, grüne Blattfarbe aufweisen. Auch ein Blick auf die Blattunterseite hilft, einen Reinfall zu vermeiden.
Exotische Pflanzen sollten im Frühjahr gekauft und frühestens nach den Eisheiligen, spätestens jedoch bis Juli ausgepflanzt werden. Viele Pflanzen mögen die warmen Bodentemperaturen im Frühsommer. Es ist noch nicht so heiß, so dass sie keine Probleme mit der Wasserversorgung bekommen. Sie sollten nach dem Pflanzen nicht austrocknen.
Bei Palmen ist es besonders wichtig, dass der Wurzelballen intakt ist. Die steigende Nachfrage nach ihnen hat dazu geführt, dass sie als Massenware importiert und, um Platz zu sparen, in möglichst enge Töpfe gepflanzt werden. Dabei wird ein Großteil der Wurzeln verletzt. Solche Palmen überleben den Winter draußen nicht und müssen erst einige Jahre im Topf an einem frostfreiem und hellem Standort kultiviert werden, bis sie kräftig genug fürs Auspflanzen sind. Viele Palmen gehen leider vorher aufgrund des Wurzelschadens ein. Wenn der Topf einer Palme nur eine Handbreit größer ist als der Stamm, kann ein Blick unter den Topf schon Gewissheit geben. Je größer eine Palme umso schlechter etabliert sie sich. Größere Palmen - ab 1,50 Meter Stammhöhe- müssen zusätzlich gegen Wind stabilisiert werden. Die vielen Angebote im Internet verlocken zum Kauf, aber gute Qualität ist in so einem Fall sehr wichtig und hat ihren Preis. Besonders billige Angebote sollten überprüft werden- ein genauer Blick auf die gewünschte Pflanze kann da lohnenswert sein.
Gesunde Palmen erkennt man an festen, weißen Wurzeln und möglich vielen intakten, aufrechten und grünen Wedeln. Gefaltete, gräuliche und hängende Wedel lassen auf eine Unterversorgung schließen und könnten auch Wurzelprobleme bedeuten. Der innere Wedel sollte immer grün sein, da sich dort das Wachstumszentrum befindet.
Gesunde Wurzeln sind fest, weiß und haben runde Wurzelspitzen:
-ml-
Weitere Informationen und Bilder gibt es im Pflanzenmagazin Ausgabe 2/2010 ab Seite 40
zeitung/pflanzen-magazin-02.html