Elefantenfuß geht ein, hilfe!

 
Obergärtner*in
Avatar
Herkunft: 560 m ü.NN
Beiträge: 711
Dabei seit: 03 / 2007
Betreff:

Re: Elefantenfuß geht ein, hilfe!

 · 
Gepostet: 24.08.2007 - 13:08 Uhr  ·  #436
Zitat geschrieben von gudrun
Im Prinzip kannst du eigentlich jede Pflanze in Hydrokultur halten, wenn du es richtig machst
Ich habe auch einige schon jahrelang so stehen, die sehr gut gedeihen, man darf sie nur nicht überwässern!
Das ist das eigentliche Problem.

@gudrun
oh ja, wie recht du hast - es gehen so viel mehr Pflanzen in Hydrokultur, als man auf den ersten Blick glaubt. Wenn es mal nicht klappt, dann liegt die Problemursache meist darin, dass es die Besitzer/Pfleger der Pflanzen zu gut meinen und so werden immer wieder Pflanzen in Hydrokultur ertränkt.

Deshalb bin ich der Meinung, dass alle Pflanzen, die in Hydrokultur einen besonders niedrigen Wasserstand benötigen, für Anfänger ein bissle schwieriger zu halten sind, weil man wirklich aufpassen muss, dass der Wasserstand nicht zu hoch ist. Ganz wichtig ist dabei zu wissen, dass der Wasserstandsanzeiger in aller Regel unten eine gewisse "Totzeit" hat, d.h. obwohl die Nährlösung noch einen Zentimeter hoch im Gefäß steht, zeigt der Anzeiger bereits 'null' bzw. 'Min.' an und das ist ein Niveau, mit dem einige Pflanzen bestens zu Recht kommen.
Darf ich dich fragen, in welcher Topfgröße (Höhe) du deine Elefantenfüße stehen hast?

@all
ich kann mir gut vorstellen, dass viele ihre Elefantenfüße wunderbar zu Hause pflegen können. Wir sollten hier aber schon ein bissle darauf eingehen, dass es sich beim Themenstart noch um einen Elefantenfuß in Hydrokultur gehandelt hat, die Pflegetipps für Erdkultur passen also nicht immer.

Also ich denke, dass der Elefantenfuß (vom Themenstart) entweder schon ziemlich geschädigt angekommen war oder dass er Probleme wegen einer zu hohen Salz- (Dünger-) Konzentration hat.
Wir hatten hier im Büro ursprünglich mal zwei Elefantenfüße (beide in 12er Normhöhe). Der erste wurde definitiv durch einen zu hohen Wasserstand in den Pflanzenhimmel geschickt (der Praktikant hatte es zu gut gemeint). Beim zweiten vermute ich als 'Todesursache' auch eine zu hohe bzw. falsche Salzkonzentration. Mir war damals aufgefallen, dass sich an der Blähton-Oberfläche so Salzkristalle gebildet haben (wird ja fälschlicherweise manchmal als Schimmel angesehen). Ich konnte mir das nicht erklären und habe rumgefragt, was es sein könnte. Es stellte sich dann heraus, dass ein Kollege immer am Montagmorgen den abgestandenen Rest aus seiner Mineralwasser-Flasche dort reingeschüttet hat. Und es war das einzige von über zwanzig Hydro-Gefäßen, wo wir diese komischen Salzablagerungen beobachten mussten. Insofern komme ich auch zu der Schlussfolgerung, dass einige Mineralwässer nicht zum Pflanzengiessen geeignet sind.

Lieben Gruß
orlaya

EDIT: Ich hab jetzt doch noch Gudruns Beitrag als Zitat reingenommen, weil man sonst wegen dem Seitenumbruch den Zusammenhang verliert.
Azubi
Avatar
Beiträge: 15
Dabei seit: 12 / 2011
Betreff:

Re: Elefantenfuß geht ein, hilfe!

 · 
Gepostet: 10.12.2011 - 09:30 Uhr  ·  #437
Hallo,
ich bräuchte auch nochmal kurz eure Hilfe hier. Ich habe erst kürzlich nach einer Lösung für meine Yucca gesucht, nun macht mir mein Elefantenfuss sorgen.
Ich bin absoluter Neuling in dem Bereich.
Den Elefantenfuss habe ich jetzt seit knapp zwei Wochen. Eigentlich sollte er im Badezimmer stehen. Mittlerweile ist er seit zwei Tagen draussen denn die Erde war einfach viel zu feucht dort.
Er kam also ins Wohnzimmer direkt neben das Fenster. Ich muss leider aufpassen, dass die Katze nicht dran kommt denn der scheint es sehr zu schmecken
Jetzt ist mir eben aufgefallen, dass die Blätter ein wenig trocken wirken und sich irgendwie nicht mehr schön anfassen lassen. Ich habe direkt den Stamm abgefühlt, auch das Stück unter der Erde. Der Stamm ist schön hart also habe ich ihn raus genommen. Er steht noch im Kauftopf und Kaufsubstrat, weil mir gesagt wurde, ich solle erst zum Frühjahr umtopfen, das wäre sonst zu stressig.
Die Wurzeln sind bis zum Rand des Topfes, ich vermute, er bräuchte wohl mal viel mehr Platz. Nun ist die Frage, ob ich ihn in seiner momentanen Situation umtopfen soll oder nicht?
Hat er vielleicht doch zu wenig Licht?

Ach so ... es handelt sich um ein wirklich ganz kleinen Kandidaten.
Ansonsten könnte er noch einen Platz im Schlafzimmer kriegen. Allerdings wird da nicht geheizt und das Fenster steht auf Kipp .... wird ihm das zu kalt?
Obergärtner*in
Avatar
Herkunft: Fürth
Beiträge: 2145
Dabei seit: 06 / 2008
Betreff:

Re: Elefantenfuß geht ein, hilfe!

 · 
Gepostet: 10.12.2011 - 12:23 Uhr  ·  #438
Hallo,
hast Du evtl. ein Foto von dem "Füßchen"?
Generell mögen es die Elis schööön hell. Ich überwintere einen auch im Wohnzimmer, allerdings direkt am Südfenster. Wenn Du sagst, "neben dem Fenster" hört sich das schopn recht dunkel an.
Stamm hart ist ein gutes Zeichen , nur, was heißt: "Blätter fühlen sich trocken, nicht mehr schön an? Bei mir sind sie recht hart, an den Seiten könnte man sich schneiden.
Und bei den Wurzeln: Hast Du ihn schon einmal aus dem Topf geholt? Und was für Substrat ist das? Ich habe mal einen "gerettet", der war viel zu tief eingetopft, in das falsche Substrat und dann noch zu feucht. Der steht mittlerweile auch im Schlafzimmer, auch recht wenig geheizt, allerdings nicht bei dauer-gekipptem Fenster. Bisher ist soweit auch alles ok.
Und ob Du umtopfen solltest oder nicht hängt auch vom Zustand der Pflanze ab: Wenn's ihr jetzt wirklich jämmerlich geht, dann sehe ich umtopfen als eine Art "bittere Medizin", die halt sein muß. Wenn's nur so lala bis "es geht so" geht, dann kann man durch Verbesserung der Pflege schon so viel erreichen, daß ein Umtopfen durchaus noch Zeit hat.
Also, wir bruachen mehr Infos.
LG
Ursula
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0

Pflanzenkrankheiten & Schädlinge

Worum geht es hier?
Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

Aus unserem Shop

Registrierte in diesem Topic

Aktuell kein registrierter in diesem Bereich

Die Statistik zeigt, wer in den letzten 5 Minuten online war. Erneuerung alle 90 Sekunden.