Ich stand zwar zum Glück noch nie vor dem Problem,
aber solange er noch frisst, hat er auch Spaß am Leben.

Er kommt noch schmusen, mehr den je sogar.

Ich bedanke mich für die vielen Tipps.

Dann werde ich mal auf die Signale achten.
Und auch unabhängig davon zum TA gehen.

Ich schreibe für meine Freundin weil wir uns zwar räumlich getrennt haben aber beide Katzen bei ihr blieben weil wir nicht wollten das die beiden nach >10 Jahren getrennt werden.
Und so sehe ich die Katzen ab und zu und kriege nur immer ein schrecken wenn ich den Fettsack (eher Skeletor) sehe wie er immer mehr abbaut.

Die andere Katze (Celina) ist ein Wurf später gekommen und der geht es prima, hat noch alle Zähne, spielt, frisst, schmust, kümmert sich auch um das Katzenklo (eingrabe-hilfe für den "Alten")...
tja, hat halt anders gelebt als FETTSACK und selbst im Tierreich werden die Frauen älter als die Männer ...

Gruß
TIM

Das ist wohl das Richtigste - genau beobachten.
Und wie du selbst schon schreibst, auch bei den Menschen geht der Alterungsprozeß bei dem Einen schneller als bei dem Anderen.
Und Hochnehmen lassen oder Hinterlassenschaften verbuddeln sind kein wirklicher Maßstab.
Mein Knut (jetzt 5 Jahre) hat sich noch nie gerne hochnehmen lassen - dann bleibt es eben. Aber er kommt schon und holt sich seine Streicheleinheiten ab.
Und meine Hexe (jetzt 1 Jahr) hat den totalen Splien - der Hintern ist noch im katzenklo und die Vorderpfoten "verbuddeln" auf dem Linoleum, wo natürlich nichts ist. Da muss ich schon auch immer mal kontrollieren, ob alles da ist, wo es hingehört
Wenn ihr den Senior richtig beobachtet, werdet ihr es bemerken, wenn das Leben für ihn eine Qual ist. Dazu müssen aber nicht fehlende Zähne und eingeschränktes Sehvermögen zählen.
Ich wünsche euch auf jeden Fall noch eine schöne gemeinsame Zeit

LG
Steffi

Hallo Billycat,

glaubst Du nicht, dass es mehr Tierhalter gibt, die aus Bequemlichkeit ihre Tiere einschläfern lassen? Wenn die Tiere anfangen, Arbeit zu machen, ist es doch so einfach: Spritze und Schluss ist. Man kann sich ja wieder ein junges Tier anschaffen.

Hallo,

nachdem ich hier die zahlreichen FÜRs und WIDERs gelesen habe und seit 30 Jahren ständig zwischen 3-6 Katzen um mich gehabt habe, kann ich nur von meinen Erfahrungen sprechen.

Bei Katzen ist es ähnlich wie bei Menschen: die einen werden schneller "alt" als die anderen. Und ältere Tiere kriegen genauso ihre Zipperlein, bauen körperlich ab - haben sie deshalb kein Recht auf ihr Leben? Ich will hier sicher niemanden angreifen, doch ich bin entschieden der Meinung, daß man dem Tier solange sein Leben lassen soll, wie es keine Schmerzen hat.

Mein Billy wurde 21 Jahre alt - war fit bis zu seinem 1. Schlaganfall, durch den er von einem Tag auf den anderen nichts mehr hörte und sah. Trotzdem "genoß" er noch ein weiteres Jahr sein Leben (das wir ihm natürlich auch erleichterten, indem wir alles, was gefährlich werden konnte - wegräumten). Er sah körperlich nicht schwach aus und nahm an allem teil, was er auch vorher tat. Erst beim 2. Schlaganfall mußten wir ihn einschläfern lassen, weil dann auch noch eine Lähmung hinzu kam. Er hatte sicherlich bis zu diesem Zeitpunkt ein "glückliches Katzenleben".

Der älteste Kater, den ich im Moment habe, ist 18 Jahre alt, ist seit seiner Jugend blind, hat hin und wieder mal einen Asthma-Anfall, wenn er mit einem fremden Tier oder einem ungewohnten Geruch in Berührung kommt. Er frißt fast normal, kann aber sein Futter nicht mehr so verwerten, wie ein junges Tier und ist deshalb auch sehr dünn. Er wiegt gerade mal die Hälfte von meinen beiden anderen (zugegeben "mopsigen") Katern.
Er geht trotz seiner Blindheit alleine in den Garten (der ringsum geschlossen ist) und ist im übrigen immer noch sehr neugierig. Allerdings hat er auch Phasen, wo er den ganzen Tag in seinem Körbchen liegt und schläft.
Er genießt seine Streicheleinheiten, braucht viel Körperkontakt und schnurrt wie eine kleine Nähmaschine. Auch ist er noch sehr auf seine Fellpflege bedacht. Das ist doch auch ein Zeichen, daß er sich wohl fühlt.

Natürlich ist es jedem Katzenbesitzer selbst überlassen, wie er mit so einer Situation umgeht und eine Entscheidung muß jeder selbst treffen.
Ich bin mir sicher, daß niemand sein Tier bewußt leiden läßt. Aber solange ein altes Tier noch seine Gewohnheiten beibehalten hat, sich eben so verhält, wie man es vom Alter her noch erwarten kann - und keine offensichtlichen Schmerzen hat - sollte man ihm sein Leben so angenehm gestalten, wie es nur möglich ist.
Wir sollten es den Tieren damit danken - schließlich hatten wir ja auch viel Freude an unseren vierbeinigen Tigern, als sie noch jung und problemlos waren.

Liebe Grüße, Ruth

Ich hatte als Kind mal eine Katze, eine von so einigen auf dem Hof. Die hatte mich komplett in ihr Herz geschlosse. Ich ging mit 15 Jahren in eine Schule außerhalb und mußte deshalb die Woche über im Internat bleinben. Wenn ich dann heimkam, hat mich diese Katze (Pascha--Mutti durfte nicht wissen, dasses kein Kater war) gleich am Hoftor erwartet--etwa eine viertel Std. war Schmusen angesagt..
Dann mußte ich zum Vorpraktkum und kam zum ersten Mal 5 Wochen nicht nach Hause, kein Frei bekommen, war für mich keine schöne Zeit, aber das ist eine andere Geschichte.
Als ich dann wieder heimkam, hatte Pascha sich zum Skelett runtergehungert. Sie hatte, obwohl eigentlich gesund, das Futter verweigert, weil ich nicht kam.
Als ich endlich ein verlängertes WE hatte, fraß sie diese 3 Tage ordentlich und hörte nach meiner Abreise wieder auf. Sie hat es nicht überlebt .
Muß schon wieder fast heulen. Will eigentlich nur sagen, dass fressen nicht unbedingt allmächtig ist.

Tim, GEH ZUM TIERARZT:


LG Jura

Hallo Ihr Lieben,

Freunde von mir haben immer Katzen gehabt und haben auch jetzt zwei, eine davon ist 16 JAhre alt und wurde arthritisch und träge. Sie haben ihr Spritzen gegen die Entzündung geben lassen und jetzt springt die Dicke wieder fröhlich umeinander. Die beiden waren schon traurig und wollten sie auch erst einschläfern lassen. Gott sei Dank haben sie es nicht getan. BITTE versuch erst noch was anderes!!!! Ich habe auch immer mit Tieren gelebt und weiß, dass es manchmal nicht anders geht. Aber zuerst versuche ich,meinem felligen Gefährten das Leben zu erhalten. Nicht aus Egoismus, sondern weil der Freund mir jeden Versuch wert ist.