Wer hat nicht schon mal eine Pflanze "ersäuft" - mit abgefaultem Wurzelballen vorgefunden, weil das sichtbare Welken nicht durch zu wenig Wasser, sondern durch zu viel Gießen und Staunässe im Übertopf verursacht war? Mir zumindest ist das im Lauf der Jahre immer mal wieder passiert, trotz aller Vorsicht. (Und wenn ich es nicht selbst war, dann vielleicht der freundliche Gießhelfer während des Urlaubs..)
Vor einiger Zeit hatte ich eine Idee, wie ich da vorbeugen könnte, und habe inzwischen sehr positive Erfahrungen damit - deshalb dachte ich, ich könnte den Tipp vielleicht mal hier weitergeben:

Ich fülle in den Übertopf jeweils eine dicke Schicht Kies, so 2-3 cm hoch, und stelle den Topf da drauf. Zu viel Wasser fließt nach unten in die Kiesschicht, der Topfballen steht im trockenen, und wenn die Pflanze da freiwillig ein Würzelchen reinstreckt, schadet das auch nix. Funktioniert prima! Den Kies habe ich mir im Baumarkt besorgt, Steinchengröße bis ca. 1 cm - und zwar Quarzkies, keinen Kalksplitt (!). Inzwischen stehen alle meine Orchideen auf Kies, auch die Adenien und die Jatropha etc. etc.
Ganz auf Übertöpfe verzichten mag ich aus ästhetischen Gründen nicht - aber mit dieser Konstruktion ist das auch nicht notwendig.

Ich habe noch ein paar alte Übertöpfe aus Ton, die teilweise auch schon kaputt sind
an einigen Stellen.
Kann ich für den zuvor genannten Zweck hierfür ein paar von den Töpfen (mit einem
Hammer) kaputt schlagen und den daraus relsutierenden, zerbrochenen Ton auch
dafür benutzen?
Oder ist das vom Material her dafür nicht geeignet?

ja, das kannst du das machen, MarkusA. Noch ein Tipp dazu: Tontopf in alten Kissenüberzug (oder stabilen Müllsack) und zubinden und dann erst zerdeppern, dann spritzen die Tonscherben nicht überall rum