Hallo,

könnt ihr mir einen Ratschlag geben bei folgender Problemstellung:
wir beabsichtigen ein Gebäude zu kaufen, bei dem der Garten leider etwas zu feucht/dunkel ist. Es handelt sich um eine ca. 2500m2 Fläche die in einen Hang Richtung Süden "vertieft" ist. Das heisst im Süden ist ein Wall mit Felsen von ca. 4m Höhe, das Haus steht ganz im Norden und dazwischen ist eine Rasenfläche. Der Hang ist mit ein paar Nadelbäumen und Efeu bewachsen, auf der Fläche stehen 3 sehr große Lebensbäume. Oben auf dem Hang stehen vier sehr große Buchen (ich schätze 100 Jahre, 60cm Stammdurchmesser). Das Efeu wächst bei zwei teilweise in die Baumkronen.
Ich hoffe man kann sich das etwas vorstellen. Meine erste Idee wäre, erst mal Luft und Licht schaffen: alle Nadelbäume fällen, Efeu reduzieren (aus der Krone aus), die tiefen Äste der Buchen rausnehmen, so das mehr Licht unter den Buchen durch kommt, Büsche usw. zurückschneiden. So käme erstmal wieder Sonne an die feuchte Wiese aber der ganze Bewuchs zieht natürlich auch Wasser, was nach dem Freimachen nicht mehr so wäre. Wie finde ich das beste Gleichgewicht?

vielen Dank

Hallo,
danke für deine Antwort. Ich beschreibs noch mal genauer:
stell dir einen nach Süden leicht ansteigenden Hang vor und steche mit leichtem Gegengefälle hinein. So dass eine Fläche entsteht und eine Kante im Süden. Es ist also eine Art Mulde entstanden, die Kante der Mulde ist "mein Hang/Wall" und besteht aus Felsen und
Erdreich. Bewachsen mit Efeu und Büschen, Oben stehen vier sehr große alte Buchen und unten ein paar Tannen. Auf der Wiese davor drei Lebensbäume. Bis auf die Buchen sinddas wohl Überreste des alten Gartens. Die Wiese ist stehts etwas feucht, im Sommer liegt
der Garten hinter einer grünen Wand im Schatten.

Die Gemeinde kann ich ansprechen, aber eine Baumsatzung gibt es hier nicht und um die Tannen ist es nicht schade.

Hinter dem "Wall" (es ist ein Hang, er hat nur eine Seite, ein hinter gibts nicht so wirklich) ist eine Pferde- und Obstwiese, noch weiter Oben folgt ein Nachbar.

bye

ich glaube du hast die Lage aber jetzt richtig verstanden

Die Feuchtigkeit ist nicht "angeblich", wenn ich das so sage kannst du mir das ruhig glauben, abgesehe davon geht
es halt auch um Licht. Aber dass es durch weniger Bewuchs auch schlimmer werde n könnte, ist ja auch meine
Sorge. Das war ja meine ursprüngliche Frage. Eine Felswand sieht auf jeden Fall besser aus als die Tannen (evtl.
sinds auch Fichten), die sind nicht sonderlich hübsch. Ich denke, wenn wieder etwas Licht dran kommt, wächst auch
auf dem Hang zw. den Felsen wieder n Bodendecker o.ä.

Was genau man in dem Garten machen könnte weiß ich noch nicht, nur so wie es jetzt ist kanns nur n "Schattengarten"
werden

Bei mir wäre halt der "Walt" nicht 100m sonder eher 50m entfernt, würde auf einem 5m hohen Hang stehen und aus locker
25m hohen Buchen bestehen die teilweise mit Efeu gefüllt sind... ich glaube das kann man schlecht vergleichen. Zur Feuchte
kann ich noch sagen, dass hier der Untergrund auch felsig ist, was das Versickern verlangsamt. Ich habe schon überlegt, ob
diese "Einschnittform" des Grundstücks nicht evtl, einen alten Steinbruch darstellt. Die gibt es in der Form hier häufig.