Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

 
Hauptgärtner*in
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 04.08.2019 - 14:52 Uhr  ·  #3136
Zitat geschrieben von werteargt43

[size=110]Chemiekeule:[/size]
Was sehr geholfen hat war:
[size=110]"Celaflor Schädlingsfrei Careo Combi-Granulat"[/size] (gibt es auch als Konzentrat und als Combi-Stäbchen).
Das Konzentrat hat eine niedrigere Wirkstoffdosierung und man braucht sehr viel davon pro Liter Gießwasser (ich meine es waren 60ml pro Liter und die Packung enthält 100ml bzw gibt es auch als 250ml Variante). Man muss das Granulat auf die Erde streuen und einarbeiten (unter die Erde mischen).

Nachtrag:
Nachdem ich viele Pflanzen neu umgetopft habe und mein Careo Combi-Granulat aufgebraucht war, habe ich dieses mal das Careo Konzentrat ausprobiert. Jedoch nur geringer dosiert, als es der Hersteller vorgibt. Genommen habe ich ca. 20 - 30ml pro 1 bis 1,5 Liter Gießwasser. In der Konzentration hat es gegen Trauermücken nur eine geringe Wirkung. Die Flasche ist mittlerweile leer und es leben noch genug Trauermücken. Das Careo Granulat hat mir da deutlich besser gefallen.
Azubi
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 07.08.2019 - 09:06 Uhr  ·  #3137
Ich habe damals auch über ein halbes Jahr mit den Mücken gekämpft. Meine Fensterbänke waren ein Massengrab übe Sand, spezielle Gießmittel: Alles versucht.
Die Lösung letztendlich war ein Tipp, den ich oft gelesen hatte, der mit aber zu simpel erschien: Streichhölzer in die Erde stecken!
Innerhalb weniger Tage gab es keine Würmchen und Mücken mehr.
Neulich habe ich mir wieder mit der Blumenerde die Viecher ins Haus geholt. Im 15cm Topf ein Streichholz mit dem Zündkopf in der Erde versenkt und es war Ruhe.
Geschadet hat es bisher noch keiner Pflanze
Hauptgärtner*in
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 07.08.2019 - 11:59 Uhr  ·  #3138
Welche Streichholz Marke ist es bzw. wo gekauft? Ich habe gelesen, dass die heutzutage verwendeten Streichhölzer in der Regel nur noch wenig bis keinen Schwefel mehr enthalten. Die Streichhölzer die ich früher ausprobiert habe hatten keine Wirkung gezeigt. Ich habe es sogar so weit ausprobiert, dass ich alle Streichhölzer in kochendem Wasser aufgelöst habe (bis auf das Holz runter) und damit die Pflanze gegossen hatte.
Azubi
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 07.04.2020 - 21:47 Uhr  ·  #3139
Hallo zusammen,

ich habe gehört, dass es helfen soll Streichholfköpfe in das Substrat zu stecken. Ist da etwas dran?
bon coeur de green
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 07.04.2020 - 21:54 Uhr  ·  #3140
Wenn du mal die Beiträge vor dir liest, soll es wohl manchmal helfen
Azubi
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 07.04.2020 - 23:04 Uhr  ·  #3141
Hallo an alle Trauermücken-Genervten,
Streichhölzer funktionieren wohl, aber sie enthalten im Zündkopf neben Schwefel aber auch Chlorat (Kalium- oder Nastrium-). Das wurde früher als Unkrautbekämpfungsmittel "UnkrautEx" verkauft. Bei geschwächten Pflanzen würde ich Streichhölzer eher nicht verwenden. Was bei mir recht gut geholfen hat war Zigarettenasche, gleichmäßig dünn auf die aufgelockerte Oberfläche gestreut und nach ein paar Stunden gegossen, um die Asche etwas ins Erdreich zu bringen. Plus Gelbtafeln. Geschadet hat es keiner Pflanze, und nach rund einer Woche war Ruhe.
Es gibt natürlich auch den Tipp mit dem Nikotin, der ist zwar sehr effektiv, aber zu zu gefährlich und verboten, vor allem bei Gemüse, Kräutern oder anderen Nutzpflanzen, die zum Verzehr bestimmt sind..
Grüße
Jörg
Azubi
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 10.04.2020 - 02:17 Uhr  ·  #3142
Hallo ich habe heute auch Trauermücken an meiner dracaena festgestellt und nun im Video YT gesehen das man Blumenerde im Ofen bei 150 Grad 10in erhitzen soll abkühlen und danach ist diese wieder verwendbar. Hat jemand damit Erfahrung
bon coeur de green
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 10.04.2020 - 10:03 Uhr  ·  #3143
Schau mal hier
substrat-erhitzen-t37286.html?hilit=erde%20erhitzen
und es gibt sicher auch noch andere Beiträge dazu

search.php
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 07.10.2020 - 04:00 Uhr  ·  #3144
Hallo
Dieser Post ist zwar schon etwas älter, allerdings haben mir euche Tipps extrem geholfen und ich werde sie gleich das nächste mal ausprobieren. Meine Tomaten hatten nämlich im Frühlin einen schlimmen Befall mit Trauermücken und ich bin dem nicht Herr geworden
Azubi
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 23.10.2021 - 22:18 Uhr  ·  #3145
Bei mir haben sich jetzt auch wieder einige Pflanzen Trauermücken eingefangen. Die Kletterfeige war der ursprüngliche Brutherd der Plagegeister. Und ich glaube sie haben die Grünlilien jetzt auch für sich entdeckt. Habe draufhain das Substrat mit feinem Kies abgedeckt. Vorher war es Granulat aus Lava und Bims, aber da haben sie scheinbar noch ein paar Lücken gefunden! Vor kurzen habe ich dann bemerkt, dass die Mücken auch unten an dem Drainageloch der Kletterfeige fröhlich Party gefeiert haben! Unglaublich!
Neben Gelbstickern und habe ich Gunst der Stunde genutzt und heute noch jeweils ein Fettkraut, Sonnentau und eine Venusfliegenfalle gekauft. Das Fettkraut hat schon zwei Opfer gefunden. :D Zusätzlich habe ich nun noch alle Untersetzer mit dem Aquarienkies großzügig aufgefüllt, in der Hoffnung, dass sie so nicht mehr von unten reinkommen. Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Azubi
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 26.10.2021 - 18:26 Uhr  ·  #3146
Ich habe gerade drei Pflanzen nach einer 24h Unterwasser-Kur geholt (Tipp aus diesem Thread: forum/trauermuecken-und-ihre-bekaempfung-t73169.html). Hier ein kleiner Rest, der aus den Töpfen beim Rausholen unten aus dem Abzugsloch gespült wurde. Ich vermute, dass das Larven und auch ein paar Kokons der Trauermücken sind. Fand ich ganz interessant das mal zu sehen. Und im Topf dürften noch viele weitere Leichen liegen. :devil:
Azubi
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 23.02.2023 - 11:14 Uhr  ·  #3147
Hallo zusammen,

ich bin neu hier, habe nicht den ganzen Trauermückenbeitrag gelesen, da es relativ viel ist.

Hat schonmal jemand die Methode mit den Streichhölzern ausprobiert?

Müssen die Streichhölzer "frisch" sein oder schon angezündet?

Wie sieht es aus mit Spruzit?

Ich werde später in den Baumarkt fahren und Quarzsand kaufen und bin mir noch nicht sicher ob Neudomück oder Nematoden...

Jedenfalls ist der Befall extrem -.-
Pearl Of Green
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 23.02.2023 - 13:17 Uhr  ·  #3148
Zitat geschrieben von Copiopteryx


Streichhölzer funktionieren wohl, aber sie enthalten im Zündkopf neben Schwefel aber auch Chlorat (Kalium- oder Nastrium-). Das wurde früher als Unkrautbekämpfungsmittel "UnkrautEx" verkauft. Bei geschwächten Pflanzen würde ich Streichhölzer eher nicht verwenden.
Grüße
Jörg


hallo Vanillena

evtl hast du das dann überlesen ;-) trauermücken befall ist ein zeichen, das deine erde auf dauer zu feucht ist, denn nur da vermehren sich diese mücken, gelbtafeln um die fliegenden mücken weg zu fangen zusammen mit giessen von unten über den teller,quarzsand oben drauf dann soltten diese bald weg sein
Azubi
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Re: Die Trauermücke - ein kleiner Überblick

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Gepostet: 24.02.2023 - 11:17 Uhr  ·  #3149
Hey,

ich habe es eine Zeit lang versucht, gar nicht zu gießen, bietet sich ja auch im Winter an.

Es hat allerdings nicht funktioniert und gelbtafeln habe ich auch schon angebracht und auch gewechselt.

Deshalb jetzt die Überlegung mit Quarzsand und Nematoden oder Neudomück.

Ich habe hier glaub ich bisher kaum etwas über Spruzit bzw. Neemöl gelesen....

Falls da Jemand Erfahrung mit hat...

LG und schönen Tag euch
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Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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