Die Provence im heimischen Garten - Lavendel
Der Echte Schmalblättrige Lavendel (Lavandula angustifolia) riecht nach Urlaub und lädt zum Träumen ein.
Von den 25 bekannten Arten wird der Lavandula angustifolia am häufigsten in heimische Gärten gepflanzt. Er verträgt auch eine Trockenperiode sehr gut und liebt sandigen-kalkhaltigen Boden. Was er nicht mag, sind „kalte Füße“. Deshalb sollte man den sonst frostharten Lavendel im Winter mit Tannenzweigen abdecken.
Die mehrjährige Staude zählt zu den Halbsträuchern und wird einen halben bis einen Meter hoch. Sie kann im Herbst bis in die verholzten Teile zurückgeschnitten werden, damit sie im Frühjahr wieder von unten austreibt.
Wenn der Lavendel im Kübel gehalten wird, verwendet man eine gute Drainage mit Tonscherben oder Blähtonkugeln und leichte mit Sand und Kies gemischte Blumenerde. Der Topf wird zum Winter gut mit Luftpolsterfolie eingepackt und kann dann draußen an geschützter Stelle überwintern.
Die Vermehrung kann sowohl durch Aussaat, Teilung oder als Steckling erfolgen. Letzere werden einfach in den Gartenboden gesteckt, feucht gehalten dann wurzeln sie sehr schnell.
Lavendel und Rosen sind ideale Partner im Beet. Beide lieben die volle Sonne, und der Lavendel hält Blattläuse von den Rosen fern.
Die ährenförmigen Blüten bestechen nicht nur durch ihren Duft, sie finden auch in der Küche als Gewürz, zum Beispiel an Fisch, Salat oder Lamm, als Lavendelzucker in Obstsalaten und Dessert Verwendung. Mit Lavendelhonig lässt sich schwarzer Tee, besonders lecker süssen.
Im Bad wurde er als Duft- und Heilstoff in Seifen sowie Badeölen schon in der Zeit der Römer wegen seiner guten Wirkung gegen Nervosität und Kopfschmerzen hoch geschätzt.
Der Geheimtipp für Lavendelzucker:
Getrocknete Lavendelblüten unter den Zucker mischen und luftdicht verschließen. Nach einer Woche hat man schon ein sehr intensives Lavendel-Aroma.
-rb-
Weitere Informationen und Bilder gibt es im Pflanzenmagazin Ausgabe 3/2010 Seite 21
zeitung/pflanzen-magazin-03.html
Der Echte Schmalblättrige Lavendel (Lavandula angustifolia) riecht nach Urlaub und lädt zum Träumen ein.
Von den 25 bekannten Arten wird der Lavandula angustifolia am häufigsten in heimische Gärten gepflanzt. Er verträgt auch eine Trockenperiode sehr gut und liebt sandigen-kalkhaltigen Boden. Was er nicht mag, sind „kalte Füße“. Deshalb sollte man den sonst frostharten Lavendel im Winter mit Tannenzweigen abdecken.
Die mehrjährige Staude zählt zu den Halbsträuchern und wird einen halben bis einen Meter hoch. Sie kann im Herbst bis in die verholzten Teile zurückgeschnitten werden, damit sie im Frühjahr wieder von unten austreibt.
Wenn der Lavendel im Kübel gehalten wird, verwendet man eine gute Drainage mit Tonscherben oder Blähtonkugeln und leichte mit Sand und Kies gemischte Blumenerde. Der Topf wird zum Winter gut mit Luftpolsterfolie eingepackt und kann dann draußen an geschützter Stelle überwintern.
Die Vermehrung kann sowohl durch Aussaat, Teilung oder als Steckling erfolgen. Letzere werden einfach in den Gartenboden gesteckt, feucht gehalten dann wurzeln sie sehr schnell.
Lavendel und Rosen sind ideale Partner im Beet. Beide lieben die volle Sonne, und der Lavendel hält Blattläuse von den Rosen fern.
Die ährenförmigen Blüten bestechen nicht nur durch ihren Duft, sie finden auch in der Küche als Gewürz, zum Beispiel an Fisch, Salat oder Lamm, als Lavendelzucker in Obstsalaten und Dessert Verwendung. Mit Lavendelhonig lässt sich schwarzer Tee, besonders lecker süssen.
Im Bad wurde er als Duft- und Heilstoff in Seifen sowie Badeölen schon in der Zeit der Römer wegen seiner guten Wirkung gegen Nervosität und Kopfschmerzen hoch geschätzt.
Der Geheimtipp für Lavendelzucker:
Getrocknete Lavendelblüten unter den Zucker mischen und luftdicht verschließen. Nach einer Woche hat man schon ein sehr intensives Lavendel-Aroma.
-rb-
Weitere Informationen und Bilder gibt es im Pflanzenmagazin Ausgabe 3/2010 Seite 21
zeitung/pflanzen-magazin-03.html