Der Hibiscus rosa sinensis

 
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Der Hibiscus rosa sinensis

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Gepostet: 24.12.2011 - 21:02 Uhr  ·  #1
Beliebte Zimmerpflanze aus Großmutters Zeiten - Der Hibiscus rosa sinensis

Eine der wohl bekanntesten Zimmerpflanzen ist der Hibiscus rosa sinensis, der schon zu Großmutters Zeiten beliebt war. Viele kennen diese Pflanze als Zimmerhibiskus oder Chinesischen Roseneibisch. Durch intensives Züchten dieser Art kam im Laufe der Jahre eine Vielfalt von Hybriden auf den internationalen Pflanzenmarkt – mit immer kräftigeren Farben.



Die genaue Herkunft des Zimmerhibiskus ist nicht bekannt. Es wird angenommen, dass er ursprünglich aus dem östlichen Indien oder China stammt oder durch eine natürliche Hybridisierung aus einer Vielzahl von verschiedenen Hibiskusarten entstand. Der Hibiskus lässt sich nicht sortenrein durch Samen vermehren. Die einzige Möglichkeit ihn sortenrein zu vermehren, wäre durch Stecklinge oder Veredelung. Bei der Vermehrung mit Samen entstehen neue Sorten.

Nur wenige Ansprüche – aber große Blüten zum Dank

Einen Hibiskus zu pflegen, ist im Prinzip sehr einfach. Er mag es im Sommer sehr warm und sonnig. Nur so kann er optimal wachsen und blühen. In dieser Zeit sollte er nie ganz austrocknen, sonst besteht die Gefahr des Blatt- und Blütenwurfs. Zudem ist eine wöchentliche Düngergabe zu empfehlen. Gerade bei langsam wachsenden Sorten wirkt sich dies positiv aus.
Erst im Winter wird es etwas kritischer, wenn man nicht mehr so viel gießen und düngen sollte. In dieser kalten Zeit sollte der Hibiskus auf einem warmen Fensterbrett oder in einem Gewächshaus bei 15 bis 20 Grad gehalten werden. Die Düngergaben können auf einmal pro Monat reduziert werden und das Gießen sollte nur stattfinden, wenn das Substrat wirklich trocken ist. Am besten ist ein Fensterplatz auf der Süd- oder Westseite geeignet, bei der die Pflanze von unten her die Wärme der Heizung bekommt. Wenn man diese grundlegenden Kleinigkeiten beachtet, wird man in der Regel kaum Probleme bekommen. Falls es doch zu einem Triebspitzensterben oder zur Wurzelfäule kommt, sollte man die befallen Triebspitzen großzügig abschneiden und danach die Pflanze mit Superthrive gießen. Bei Wurzelfäule ist es ratsam, das Substrat sehr trocken zu halten und gegebenenfalls die Pflanzen einzukürzen sowie auch einen Teil der Blattmasse zu entfernen.




Gefundenes Fressen für Schädlinge

Die häufigsten Schädlinge an Hibisken sind grüne sowie schwarze Blattläuse, Weiße Fliegen und Spinnmilben. Gegen diese Schädlinge gibt es im Fachhandel gute Präparate, die schnell und umweltschonend wirken. Zudem gibt es auch die Möglichkeit, dass man Nützlinge an die Pflanzen anbringt und somit die Schädlinge bekämpft, allerdings dauert es eine Weile, bis sich ein Fortschritt bei der Bekämpfung bemerkbar macht. In der nächsten Ausgabe des Pflanzenmagazins lesen Sie, wie Sie Hibisken selbst vermehren. -sem-

[size=117]Dies ist ein Artikel aus unserer Zeitschrift Pflanzen wunderschön. Von Mitgliedern für Pflanzenfreunde geschrieben.... Den kompletten Artikel mit Bildern findest Du in der Ausgabe 7[/size]
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