Colocasia esculenta - Taro, Coco-Yam - Araceae

 
tysja cuffese
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Betreff:

Colocasia esculenta - Taro, Coco-Yam - Araceae

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Gepostet: 04.08.2007 - 15:44 Uhr  ·  #1
Colocasia esculenta - Taro, Coco-Yam

Die knolligen Wurzeln der Taro, auch Coco-Yam genannt, sind in den Tropen seit rund 6000 Jahren das, was bei uns Kartoffeln sind: ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Aus ihnen sprießen an etwa 1 m langen, rötlich überlaufenen Stielen über 50 cm lange und 30 cm breite, herzförmige Blätter, die an Elefantenohren erinnern. Sie sorgen in Wintergärten und hellen Wohnzimmern für ganzjähriges Tropenfeeling. Wasser sammelt sich auf ihnen zu großen Tropfen und perlt ab ("Lotus-Effekt"). Bei kühler Überwinterung welken die Blätter im Herbst. Dann gräbt man die Knollen aus, erntet den Überschuss an Tochterknollen, und lagert die kräftigsten über Winter in einer Sandkiste. Der Rest wird gekocht und wie in Polynesien als Poi oder als stärkereiche Beilage zubereitet.

Info: imposante Blattschmuckpflanze mit riesigen Blättern; sorgt für ganzjährig tropische Atmosphäre; essbare Knollen; ungewöhnliche Blüten- und Fruchtstände; anpassungsfähig an die Temperatur

Verwendung: ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder lichtreichen Wohnräumen; ab Mai draußen in Topfgärten (Balkon/Terrasse/Garten) mit warmer Überwinterung im Haus

Blüte: Sommer, weiß

Früchte: rote Beeren

Wuchsform: Staude

Höhe: 1-2 m

Herkunft/Klimazone: vermutlich Sri Lanka, Zone 10-12

Pflegeanleitung:

Standort im Sommer:
Halbschattig bis schattig. Direkte Sonne kann zu Blattverbrennungen führen.

Standort im Winter: Hell bei 15 °C (+/- 5) °C. Je nach Temperatur werden die Blätter erhalten oder ein Teil welkt. Neuaustrieb ab April. Kurzzeitiges Temperaturminimum 0 °C.

Pflege im Sommer:
Achten Sie auf eine stets hohe Bodenfeuchte. Der Bedarf ist aufgrund der großen, weichen Blätter hoch, ebenso der Nährstoffbedarf: Düngen Sie von März/April bis September wöchentlich mit Volldünger (flüssig, wasserlösliche Pulver, Stäbchen u.ä.), bei dauerwarmer Überwinterung von Oktober bis März ein bis zwei Mal pro Monat. Langzeitdünger ist weniger empfehlenswert, da die gleichmäßige Verteilung aufgrund der dicken Wurzeln nicht gewährleistet ist.

Pflege im Winter: Gleichmäßige Bodenfeuchte beibehalten, Gießmenge und -häufigkeit aber bei kühlerer Überwinterung an die Winterruhe und den damit verbundenen, deutlich geringeren Bedarf anpassen. Staunässe kann zu Wurzelfäulnis führen.

Schnitt: Unserer Erfahrung nach entwickeln sich die Pflanzen ungeschnitten am besten, da auch ein Kappen der aufrechten Triebe nur selten zu einer Verzweigung führt.

Umtopfen:
Da Baumtomaten sehr starkwüchsig sind, ist in der Regel jedes Jahr ein neues, deutlich größeres Gefäß nötig.

Schädlinge: Im Sommer stellen sich häufig Weiße Fliegen ein, denen man durch Gelbtafeln (leimbeschichtete Plastikstücke) vorbeugen kann.

Verwendung: Ganzjährig in beheizbaren Wintergärten oder lichtreichen, großen Wohnräumen; bedingt von Mai bis September im Freien an geschützten Plätzen mit Winterquartier im Haus.

Familie: Araceae
Herkunft: vermutlich Sri Lanka
Zone: 10-12
Temperaturminimum: 0 °C
Überwinterung: 15 (±5)°C, hell
Blüte: Sommer, weiß
Früchte: Beeren
Wuchsform: Staude
Höhe: 1-2 m
Standort: halbschattig bis schattig

Mit freundlicher Unterstützung durch ©www.flora-toskana.de
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