Blattkaktus Lepismium bolivianum! Wurzelfäule?

 
Azubi
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Blattkaktus Lepismium bolivianum! Wurzelfäule?

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Gepostet: 11.09.2014 - 14:08 Uhr  ·  #1
Hallo Liebe Community,

bitte seht euch die folgende Bilder an und sagt mir was ich tun kann. Leider habe ich noch nicht sehr viel Ahnung von Pflanzen und wie man sieht auch deren Pflege. Wahrscheinliche wurde dieses Prachtstück zu oft gegossen.


Ganze Pflanze:

http://host.green24.eu/image.u…4b31b0.jpg

DANKE DANKE DANKE

Liebe Grüße,

Paul
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Re: Blattkaktus Lepismium bolivianum! Wurzelfäule?

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Gepostet: 11.09.2014 - 14:49 Uhr  ·  #2
wow, ist die schön groß

ist das nur der eine Trieb, der da vertrocknet ist?
ich würd den Trieb einfach rausschneiden, aber auch weiter beobachten, ob sich andere Triebe auch verfärben.
Ich hab das auch schon mal bei Rhipsalis oder Schlumbergera, dass ein Trieb wegtrocknet. Keine Ahnung warum.

Wie oft und wieviel giesst du denn?

Und: herzlich willkommen
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Re: Blattkaktus Lepismium bolivianum! Wurzelfäule?

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Gepostet: 11.09.2014 - 17:41 Uhr  ·  #3
Moin,

........ und was hast Du für Erde/Substrat im Topf?

Grüne Teile der absterbenden Triebe lassen sich sehr leicht als Stecklinge verwenden. Die Bewurzelung ist fast idiotensicher.
Wir haben hier auch einen Rhipsalis und Consorten-Thread, da sollte sich so einiges finden lassen.
Azubi
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Re: Blattkaktus Lepismium bolivianum! Wurzelfäule?

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Gepostet: 11.09.2014 - 18:31 Uhr  ·  #4
Danke für die Antworten. Ganz normale Erde würde ich sagen. Habe die Pfanze vor ca. 5 Monaten schon so fertig eingetopft im Baumarkt gekauft. Also meint ihr, ich soll die eine oder zwei betroffenen Wurzeln ganz entfernen? Kann ich die Stecklinge wieder direkt in die gleiche Pflanze stecken, also quasi nur die schwarz/braunen Stellen entfernen und dann wieder einsetzen? Muss ich Angst haben, dass sich die Krankheit auf die ganze Pflanze ausbreitet? Is das nun definitiv Wurzelfäule? Ach, so viele Fragen...Danke für eure Mühe...
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Re: Blattkaktus Lepismium bolivianum! Wurzelfäule?

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Gepostet: 11.09.2014 - 18:41 Uhr  ·  #5
Es passiert das Teile der Pflanze absterben
Für Stecklinge nimm,das frische Gewebe von den abgestorbenen Teilen(das oben noch grüne,schneide bis ins grün rein),laß es einige Tage antrocknen und dann am besten in mineralisches Substrat.
Versuche einen eigenen Topf,aus weniger wird mehr.
Immer ein schönes Mitbringsel,Blumenstrauß ist teuerer und nicht so individuell
Leicht feucht und sehr hell.
LG Annette
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Re: Blattkaktus Lepismium bolivianum! Wurzelfäule?

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Gepostet: 12.09.2014 - 17:41 Uhr  ·  #6
Moin,

das Substrat dieser epiphytischen Kakteen sollte wie Orchideen-Erde beschaffen sein. Am Standort wachsen diese genau neben Lepismium, Rhipsalis und Co. und kein Produktions-Gärtner kommt auf die Idee eine Orchidee in Blumenerde zu stecken . Meine Kollegen sind manchmal recht unlogisch.
Die Erde kann zwar etwas feiner sein, aber wichtig ist trotzdem eine gute Luftführung und das Vermeiden von Staunässe. Das scheint hier passiert zu sein, die sauerstoffbedürftigen Wurzeln haben nicht genug Luft bekommen, standen etwas zu naß und sind verfault. Die Fäule hat sich dann auf die Triebbasis ausgeweitet.
Die ganze Pflanze würde ich jetzt insgesamt vorsichtiger gießen und dann im Frühjahr umtopfen. Der Topf darf dann auch gerne etwas zu klein für die Pflanze sein. Man muss zwar öfter gießen, es kann dadurch aber nicht so schnell Staunässe entstehen.
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Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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