Australischer Teebaum - Melaleuca alternifolia

 
Hauptgärtner*in
Avatar
Herkunft: Bochum
Beiträge: 105
Dabei seit: 02 / 2009
Betreff:

Re: Australischer Teebaum - Melaleuca alternifolia

 · 
Gepostet: 31.03.2009 - 09:46 Uhr  ·  #211
Ich habe jetzt eine neue Bestellung bei Green24 aufgegeben und werde mit meinen Mini-Teebäumen nun folgendes tun:

Die eine "Hälfte" der Stecklinge pikiere ich in Torfquelltöpfe, die andere Hälfte in Töpfchen mit Pikiererde. Jeweils eine Hälfte von den beiden Varianten packe ich zurück und das beheizte, die restlichen in das unbeheizte Gewächshaus.
Sie ganz aus den Gewächshäusern zu stellen finde ich zu früh...

Mal gucken, welche Variante sich am besten qualifiziert

Viele Grüße
Sonja
Hauptgärtner*in
Avatar
Herkunft: Niederrhein, USDA 8a...aber nass, dauernd nass!
Beiträge: 269
Dabei seit: 10 / 2008
Betreff:

Re: Australischer Teebaum - Melaleuca alternifolia

 · 
Gepostet: 31.03.2009 - 19:05 Uhr  ·  #212
Also meine snd zwar auch noch winzig, aber ich hatte sie frühzeitig an die normale Raumluft/temperatur gewöhnt, sie sind nicht abgedeckt und stehen normal im Zimmer. Muss man eben nur aufpassen, weil sie so schnell hinüber sind wenn sie Durst bekommen

Da fällt mir ein, dass ich sie noch auf dem Balkon stehen habe- ich wollte ihnen mal eine Stunde milde Frühlingsluft auf dem geschützten Balkon gönnen. Mal sehen ob sie noch leben
Guestuser
 
Avatar
 
Betreff:

Re: Australischer Teebaum - Melaleuca alternifolia

 · 
Gepostet: 21.04.2009 - 15:35 Uhr  ·  #213
Hi,

wie es aussieht hat jeder so seine Probleme mit der Anzucht von diesem Bäumchen, was ich nicht nachvollziehen kann.
Angefangen habe ich vor ca. einem halben Jahr mit der Aufzucht von dem Teebaum.
Ich muss dazu sagen das dies mein erster Versuch war, eine Pflanze aus einem Samen zu ziehen.
Mittlerweile sind die Pflanzen ca. 13cm groß und einigermaßen kräftig.

Und so bin ich vorgegangen.
Zunächst habe ich mir ein paar Samen bei E-bay bestellt. Eine enorme Menge von 500.
Dann habe ich mir Anzuchtserde aus einer Gärtnerei besorgt. 2Kg haben mich 2€ gekostet.
Gut bis hierher is es einfach gewesen .
Um die kleinen möglichst in kleinen Gruppen zu bekommen, habe ich im Kaufhaus in der Nähe nach den "Überraschungsei-Haltern" gefragt. Die kleinen durchsichtigen Kunstoffdinger.
Die haben sich als sehr nützlich erwiesen.

Die Anzuchtserde habe ich nun nassgemacht und ausgedrückt.
Dann in kleinen Portionen in die Ü-Ei Halter getan.
Danach immer nur eine kleine Menge von Samen auf der Erde verteilt und leicht angedrückt.
Ober drüber habe ich einen Gefrierbeutel getan, damit das wasser nich so schnell abdampft.
Ein paar kleine Löcher in die Folie, damit es auch net anfängt zu schimmeln.
Die Folie habe ich zusätzlich noch mit Draht fixiert, damit sie nicht auf die kleinen Pflanzen fällt.

Wenn die Pflanzen nun wachsen und eine Größe von ungefähr 3-4cm haben, kann man den Ballen Erde auseinandernehmen und in ein besseres Gefäß geben. ich habe dazu Eisschale genommen. (Fürst Pückler oder sowas) Auf jedenfall sollten ein paar Löcher im boden sein, damit es net Staunässe gibt. Sonst zaubert man sich ein guten Schimmelherd und das ist ja net Ziel des ganzen Aufwands.
In den Eisbecher habe ich ganz unten Steine getan (Körnung zwischen 8mm - 12mm).
Über das ganze habe ich ganz normale Blumenerde (ca. 2-3cm) getan und darüber Anzuchterde (bis zum Rand). Zwischen Blumen- und Anzuchterde habe ich kleingebröselte Düngestäbchen getan.
3 Becher habe ich vorbereitet.
Nun habe ich die die kleinen Pflanzen mit dem Ballen Erde voneinander getrennt und auf die Eisbecher verteilt. Alles ein wenig angedrückt und fertig.
Die Pflanzen hatten ein Platz am Fenster. Unbedingt darauf achten, dass sie nicht einer längeren Sonnenstrahlenbelastung ausgesetzt sind. Ich hab so ein paar verloren. Ich vermute, dass die Pflanzen ein halbschatigen Platz bevorzugen.

Nach ca. 3-4 Monaten habe ich immer mehr Löcher in die Folie gemacht um die Pflanzen langsam an die etwas trockenere Raumluft zu gewöhnen.
Hat sich als gut erwiesen. Nun haben alle ein faserigen "Stamm", wenn man es schon als solchen bezeichnen kann und der Blattwuchs is auch gut.

Nunja ich denke das dies kein Patentrezept ist, denn bei jedem is es unterschiedlich wie die Pflanzen auf die Umgebung reagieren.
Auf jedenfall hoffe ich das es der ein oder andere Vorgang von mir auch bei euch Verwendung findet.

Nun bin ich dabei Roten japanischen Fächerahorn aufzuziehen.

Viel Glück bei euren Pflanzen

Anmerkung der Moderation:
Email-Adresse wurde aus Datenschutzgründen entfernt!
Hauptgärtner*in
Avatar
Herkunft: Brandenburg
Beiträge: 157
Dabei seit: 01 / 2008
Betreff:

Re: Australischer Teebaum - Melaleuca alternifolia

 · 
Gepostet: 25.05.2009 - 16:10 Uhr  ·  #214
Hallo,

ich hab auch das selbe Problem. Dieses Jahr gehen sie super auf und dann nach ein paar Wochen ohne das sich was tut werden sie gelb.

Letztes Jahr hatte ich sie schon immerhin soweit das sie das 3. richtige Blattpaar (allerdings nach mehr als 3 Monaten) hatten und wurden dann doch vom Schimmel dahingerafft

Als Substrat hab ich bisher immer Kokoserde benutzt.

LG
Kleeblatt
Hauptgärtner*in
Avatar
Herkunft: Brandenburg
Beiträge: 157
Dabei seit: 01 / 2008
Betreff:

Re: Australischer Teebaum - Melaleuca alternifolia

 · 
Gepostet: 19.11.2009 - 10:57 Uhr  ·  #215
Ich muss den mal wieder vorholen.

Inzwischen ist mein einziger Überlebender etwa 20cm hoch. Habe ihn vor ein paar Wochen von reiner Kokoserde in normale Blumenerde getopft. Wurzeln wurden nicht verletzt da er der Größte war und mit Ballen umgetopft werden konnte.

Nun wächst er zwar weiter, aber die neuen Blättchen bekommen irgendwann braune Spitzen bzw. werden ganz braun. Was könnte das sein? Ich will meinen einzigen nun nicht auch noch verlieren
Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.


LG
Kleeblatt
Zed
Hauptgärtner*in
Avatar
Herkunft: Hannover
Beiträge: 165
Dabei seit: 03 / 2007
Betreff:

Re: Australischer Teebaum - Melaleuca alternifolia

 · 
Gepostet: 22.02.2010 - 16:58 Uhr  ·  #216
Hast du es schon mal mit saurem Substrat probiert? und die Braunen Stellen können ganz viele unterschiedliche Ursachen haben.

Blattfleckenpilze wie etwa Septoria, Verbrennungen, Frostschäden, Gießfehler, Nährstoffmangel, Düngungsfehler, aber auch unverträgliche Pflanzenschutzmittel-Spritzungen.

Wow der Beitrag ist zwar verjährt. aber vielleicht hilft es ja =)
Gewählte Zitate für Mehrfachzitierung:   0

Samen & Anzucht & Vermehrung

Worum geht es hier?
Vermehrung, Anzucht und Aufzucht von Pflanzen...
Vermehrungsarten (wie kann ich eine Pflanze vermehren), Saatgut (in welcher Erde, wie zur Keimung bringen, Samen ernten), Aussaat (wann aussäen, Temperatur zum Keimen, wie viel Licht und Luftfeuchtigkeit, welches Wasser und wie oft gießen), Pikieren (wann teilen, Wurzeln trennen und vereinzeln, wie und wann umpflanzen), Stecklinge (wann schneiden und wie anschneiden), Anzucht (welches Substrat, im Gewächshaus oder Freiland), Düngen von jungen Pflanzen, Blüte und Frucht (wann kommt das erste Blatt, die erste Blüte oder Früchte).

Aus unserem Shop

Registrierte in diesem Topic

Aktuell kein registrierter in diesem Bereich

Die Statistik zeigt, wer in den letzten 5 Minuten online war. Erneuerung alle 90 Sekunden.