Na, das sind ja ziemliche Besen , da solltest du allerdings einiges wegschneiden.
Offenbar würden die Bäume gerne größer werden als der Vorbesitzer es ihnen erlaubt hat. Jetzt versuchen sie es, sich dir gegenüber durchzusetzen.
Ich würde von den jungen Antennen nicht alle wegschneiden, sondern nur die dicksten und stärksten, welche üblicherweise auch die sind die am steilsten nach oben stehen. Die schwächeren und schrägstehenden entwickeln sich im Folgejahr zu Fruchtruten.
Nach einen Frühjahrsrückschnitt werden sich im Sommer an den Schnittstellen wieder viele neue Triebe bilden. Von denen kannst du im Juli oder August wieder fast alle entfernen, nur die schwachen bleiben stehen. Im Juli braucht man dazu nicht mal eine Schere, weil sie sich leicht mit der Hand abreissen lassen.
Wenn du in Zukunft dieses Auslichten der Neutriebe immer schon im Spätsommer machst, wird der anschließende Neutrieb schwächer ausfallen als bei einem Frühjahrsschnitt.
Das Bild ist für einen Gesamteindruck nicht geeignet, ich habe aber den EIndruck dass die waagerechten Seitenäste im oberen Bereich so weit nach außen reichen wie die unteren Äste. Das solltest du (auch im Sommer) korrigieren, der Baum sollte pyramidenförmig aufgebaut sein, damit die oberen Kronenteile die unteren nicht zu sehr beschatten.

Wenn du Sämlinge als Unterlage verwendest, mußt du mit einem großen Baum rechnen, vom FOrmat eines Hochstammes.

Grüße H.-S.

Denkt ihr auch was ich denke?

Arrrgh! Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

Naja, die Mehrzahl der Bäume war ja eh schon gestutzt, kommt es auf die 2 nun auch nicht an.
Die falschen Ruten kommen dann halt nächstes Jahr dran.

Peinliche Grüße
Werner