Hallo,

Obengenanntes habe ich bereits zweimal versucht, mit Samen, nicht mit fertigen kleinen Pflanzen. In gefundenen Anleitungen hört sich die ganze Sache auch rech problemlos an, doch ist mir dies nich so gelungen wie gewollt.
Beim ersten versuch 2010 war die aussaat Februar oder März, in den Garten kamen sie nach den Eisheiligen, da waren es schon ansehliche Pflänzien. Nach Meinung der Anleitung wären die Pflanzen also um Juli oder August bereit geerntet zu werden. Das war dann aber nicht der Fall, denn im Oktober war der Kopf (Blume?) einiger Pflanzen gerade mal zwei CM gross. Da der Winter vor der Tür Stand flog alles auf den Komposthaufen.
Beim versuch vom letzten Jahr, hab ich die angaben der Packung mal eingehalten, will heißen: aussaat:Juni-Juli. Das das nichts mit ernte im gleichen Jahr zu tun hat war recht klar, weshalb der Romanesco über den Winter in der Erede blieb. Ende Januar/anfang Februar war es hier dann aber während 3 Wochen knackig kalt. Nachts bis -23°, Tagsüber -8 bis -15°. Nur ein Drittel sieht jetzt aus als wolle es weiterwachsen.

In beiden Fällen wurde der (sehr Lehmhaltige) Boden nicht mit Kompost oder ähnlichen vorgedüngt, vorher stand allerdings noch nie etwas drauf, war Rasen vorher.
Was war nun der Fehler? Wie sieht der Anbau bei euch aus? Und hätte ich die Pflanzen bei der kälte abdecken sollen?

LG

hallo,
Blumenkohl ist ein Starkzehrer. Eigentlich kommt man ohne Komposten/Misten und guter Düngung am Anfang nicht aus. Auch das Abhärten der vorgezogenen Pflänzchen ist sehr wichtig für die gute Entwicklung nach der Auspflanzung, so wie @andi es beschreibt. Letzteres trifft auf alle Gartenkulturen zu, die im Haus/Gewächshaus vorgezogen werden.

Mit einer 2jährigen Kultur habe ich keine Erfahrungen gemacht. Bei uns wurde Blumenkohl immer im selben Jahr geerntet und wenn Blumenkohl einmal bis in den Winter stehen bleibt, dann wurde er, wenn er einmal eingefrostet war (bei Winter minus, ohne daß er noch mal auftaut) geerntet, so habe ich es von meinem Vater gelernt.

Grüsse