Aloe arborescens krank?

 
Azubi
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Aloe arborescens krank?

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Gepostet: 24.03.2010 - 07:59 Uhr  ·  #1
Hallo an alle,

ich bin neu im Forum und hoffe, dass ich in der Kategorie hier richtig bin. Meine Problempflanze ist eine Aloe arborescens. Im vergangenen Herbst habe ich einen Ableger von der Mutterpflanze getrennt und ihn nachdem er Wurzeln gezogen hat eingepflanzt. Vor etwa einer Woche ist mir aufgefallen, dass dieser an mehreren Blattspitzen so "matschige" Stellen aufweist. Vorgestern habe ich diesen Ableger wieder umgetopft und warte nun mal ab, ob er sich wieder erholt. Gestern habe ich nun auch an der Mutterpflanze so 1 bis 2 dunkelgrüne, "matschige" Stellen entdeckt. Was könnte das sein? Vielleicht hat ja jemand einen guten Rat für mich.
Ach ja, gegossen habe ich meine Aloe arborescens eigentlich immer erst dann, wenn das Substrat ziemlich trocken war.


Liebe Grüße
Markus
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Re: Aloe arborescens krank?

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Gepostet: 24.03.2010 - 08:29 Uhr  ·  #2
Hallo Markus !
Steht Deine Aloe nur in Seramis ? Hat der Topf ein Loch unten ?
Steht sie sonst etwas heller ?
Lg Sandra
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Re: Aloe arborescens krank?

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Gepostet: 24.03.2010 - 10:22 Uhr  ·  #3
Und noch eine Frage: Stand sie bei dem kalten Wetter evtl beim Lüften direkt im Kaltluftstrom?
Azubi
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Re: Aloe arborescens krank?

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Gepostet: 24.03.2010 - 12:32 Uhr  ·  #4
Hallo,

@Sukkulenten-Tante Sandra
um den Wurzelballen selbst ist noch Erde ansonsten steht sie schon über ein Jahr in Seramis und bis jetzt gab es keine Anzeichen dafür, dass es ihr schadet. Nein, der Topf hat unten kein Loch. Da ich eine Wasserstandsanzeiger mit im Topf habe, gieße ich sie immer erst wieder, wenn dieser komplett rot ist. Er ist zwar jetzt wieder rot, aber ich warte trotzdem noch ein bischen mit dem Gießen. Die ganze Zeit stand sie auf der Fensterbank. Doch mit der Zeit konnte sie dort ihre Blätter nicht richtig entfalten. Deshalb habe ich sie auf einen kleinen Beistelltisch nahe zum Fenster gestellt. Natürlich bekommt sie an dieser Stelle nicht so viel Licht wie direkt am Fenster (der obere Teil der Pflanze vielleicht schon).


@ ZiFron
Wenn ich gelüftet habe, hat sie natürlich schon etwas vom Kaltluftstrom abbekommen. Aber sie stand nicht direkt an der Balkontür, so dass sie die volle Ladung abbekommen hätte.


Wenn ihr noch weitere Anregungen habt, nur zu. Ich bin für alles dankbar. Meine Aloe werde ich weiterhin beobachten und versuche euch auf dem Laufenden zu halten.


Grüße
Markus
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Re: Aloe arborescens krank?

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Gepostet: 24.03.2010 - 12:50 Uhr  ·  #5
Mir kommt es so vor, als wäre sie etwas vergeilt Und wenn sie dann etwas zu viel Wasser bekommt, wirkt sich das negativ aus. Laß doch das Substrat zwischendurch nicht nur fast, sondern ganz abtrocknen. Normal wächst Aloe in Wüstenregionen. Dort bekommen sie nur sehr sehr wenig Wasser.

Und wenn ich mir die Bilder so anschaue, steht Deine viel zu dunkel.
Schau mal hier, wie sie normal aussehen würde.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tintenfisch-Aloe
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Re: Aloe arborescens krank?

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Gepostet: 24.03.2010 - 13:06 Uhr  ·  #6
Also-sind die matschigen Stellen denn weitergegangen ?
Wegen dem Seramis- evtl ist das auch einfach zu mager-düngst Du denn im Sommer ab und zu ?
Und den Wasseranzeigern kann man teilweise wohl nicht so trauen..
Etwas vergeilt ist sie schon, obwohl Aloe arborescens eher in die Höhe wächst. Langfristig wird es ihr an dem Platz nicht gefallen und ich kann Dir nur raten, sie den Sommer über nach draußen (nach Gewöhnung !!) zu stellen.
Ich würde sie in ein Erde/Seramis Gemisch umpflanzen in einen Topf mit Loch, dann kann man sie ab und zu komplett tunken und das überflüssige Wasser kann ablaufen.
Die matschigen Stellen würde ich beobachten- sind die eigentlich nahe am Stamm oder am Ende, sonst würde ich das Ende einfach abschneiden

Lg Sandra
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Re: Aloe arborescens krank?

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Gepostet: 24.03.2010 - 16:00 Uhr  ·  #7
Im vergangenen Sommer habe ich sie eigentlich regelmäßig gedüngt. Sollte ich vielleicht eher einen speziellen Kakteen-Dünger nehmen?

Das mit dem nach draußen stellen habe ich mir auch schon überlegt. Wenn die Temperaturen in der nächsten Zeit weiter so anhalten, werde ich sie so langsam daran gewöhnen. Ich denke mal, dass für den Anfang so 15-30 min. i. O. sind. Doch zuerst versuche ich es mal wieder auf der Fensterbank.

Die matschigen Stellen sind bislang nicht weitergegangen. Sie sind ziemlich nahe am Stamm. Natürlich beobachte ich sie weiterhin.

Vor kurzem habe ich die Blätter der Aloe mit einem Tuch ein bischen vom Staub befreit. Könnte es vielleicht auch sein, dass ich unbeabsichtigt vielleicht ein Blatt etwas geknickt habe, so dass die gespeicherte Flüssigkeit bis unter die oberste Zellwand ausgetreten ist?

Soll ich zum Umtopfen eher normale Blumenerde oder doch lieber Kakteenerde verwenden? Und die Kindel an der Mutterpflanze lassen oder beim Umtopfen entfernen und warten bis diese Wurzeln ziehen und dann gesondert einpflanzen?

LG Markus
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Re: Aloe arborescens krank?

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Gepostet: 24.03.2010 - 16:47 Uhr  ·  #8
Wegen der runden Stelle- würde ja zu einem Fingerabdruck passen, durch das Staubabwischen verursacht
Zum Rausstellen-wenn Du sie nach kurzer Zeit reinstellen kannst, sollte das ok sein, vielleicht aber trotzdem etwas halbschattig.
Wegen dem Substrat- da läßt sich hier im Forum einiges finden. Du kannst normale Blumenerde (ohne Torf) mit Seramis mischen- soll halt möglichst wasserdurchlässig sein.
Zum Fensterbrett: unter freiem Himmel wird sie sich besser entwickeln, da sie dort im Gegensatz zu hinter der Fensterscheibe auch UV-Licht abbekommt.

Lg Sandra
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Aloe arborescens

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Gepostet: 25.08.2010 - 08:23 Uhr  ·  #9
@ Sukkulenten-Tante:

Hallo Sandra,

sorry, dass ich mich jetzt erst wieder melde. Nach dem Umtopfen wollte ich etwas abwarten, ob sich die Aloe wieder erholt und gedeiht. Sie gedeiht wieder prächtig, denn sie treibt an den unmöglichsten Stellen wieder neu aus. Manche Triebe liegen direkt und so dicht nebeneinander, dass diese sich eigentlich fast selbst erdrücken. Außerdem musste ich meine Aloe vor etwa 3 Wochen nochmals umtopfen, da sie sich in dem Topf wieder komplett verwurzelt hatte.


LG
Markus
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Krankheit oder Schädling? Braune Blätter, kleine Tiere, was tun?
Neben den verbreiteten Schädlingen wie Blattläuse, Spinnmilben, Wollläuse, Schmierläuse, Schildläuse, Thripse, Weiße Fliege und Trauermücken gibt es auch häufige Pilzerkrankungen wie echten und falschen Mehltau, Rost und Schimmel, die zu Flecken und Schäden an der Pflanze führen. Neben den chemischen Mitteln wie Insektizide und Fungizide gibt es auch oft gute Hausmittel zu Bekämpfung der Krankheiten oder Schädlinge. Ein optimaler Standort bezüglich Licht und Boden, die richtige Erde oder ein neues Substrat sowie regelmäßiges Düngen können eine Pflanze stärken und unanfälliger gegen Schädlingsbefall und Krankheiten machen.

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