1998 wurde 80% der Gelder, die vom Bund bewilligt wurden für Pflanzenzüchtung, verwendet für die Züchtung Spritzmittel-resistenter Nutzpflanzen. Ich bin nicht auf dem Laufenden und weiß nicht, wie in diesem Sektor die aktuelle Situation ist, befürchte aber , dass Monsanto und andere ein großes Interesse daran haben, dass es so bleibt. Und wenn ich mir die Äcker und Wiesen der agrarchemisch orientierten Landwirte anschaue, graut es mir...
Die artenreichsten Biotope sind längst die Großstadt-Regionen.
Pflanzen wie Venusspiegel, Adonisröschen, Wildes Stiefmütterchen, Kornrade etc sind Raritäten geworden. Und eigentlich müsste man sagen: Sie sind wieder Raritäten geworden. Denn bevor Menschen anfingen, Ackerbau zu betreiben, war nur an seltenen Erdrutschen und ähnlichen natürlichen Brachen Platz für diese Wildpflanzen. Selbst der Löwenzahn wird vor 3000 Jahren eine ziemlich seltene Pflanze gewesen sein, ähnlich wie die Amsel, die noch vor 200 Jahren ein eher seltener und scheuer Wald-Lichtungs-Vogel war.
Wenn diese Acker-Begleitpflanzen ursprünglich entstanden sind auf solchen in der Natur seltenen Stellen mit offenem Boden, dann bedarf es zu ihrer Erhaltung auch keiner großen Flächen und die kleinen Beete der alten Botanischen Gärten waren durchaus ausreichend.
Ich möchte diesen Gedanken hier noch einmal aufgreifen und dafür werben, dass viele Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Beete machen mit selten gewordenen Pflanzen, denen "moderne" Landwirtschaft keine Heimat mehr bietet.
In den neunziger Jahren hatte ich schon einmal eine ähnliche Aktion gestartet und für Schulklassen solche Planzen angezogen und deren Samen ausgegeben für Schüler zum Aussäen.
Leider ist in meinem Garten nur wenig davon übrig geblieben. Ich hatte jahrelang keine Zeit, mich um den Garten zu kümmern und ihn der Sukzession überlassen. Adonisröschen habe ich noch, wilde Malve, wilde Karde, Färberkamille. Davon werde ich im Herbst wohl auch wieder Saaatgut weitergeben können (vom Adonisröschen schon jetzt).
Ich suche aber auch Saatgut von anderen Wildpflanzen.
Die artenreichsten Biotope sind längst die Großstadt-Regionen.
Pflanzen wie Venusspiegel, Adonisröschen, Wildes Stiefmütterchen, Kornrade etc sind Raritäten geworden. Und eigentlich müsste man sagen: Sie sind wieder Raritäten geworden. Denn bevor Menschen anfingen, Ackerbau zu betreiben, war nur an seltenen Erdrutschen und ähnlichen natürlichen Brachen Platz für diese Wildpflanzen. Selbst der Löwenzahn wird vor 3000 Jahren eine ziemlich seltene Pflanze gewesen sein, ähnlich wie die Amsel, die noch vor 200 Jahren ein eher seltener und scheuer Wald-Lichtungs-Vogel war.
Wenn diese Acker-Begleitpflanzen ursprünglich entstanden sind auf solchen in der Natur seltenen Stellen mit offenem Boden, dann bedarf es zu ihrer Erhaltung auch keiner großen Flächen und die kleinen Beete der alten Botanischen Gärten waren durchaus ausreichend.
Ich möchte diesen Gedanken hier noch einmal aufgreifen und dafür werben, dass viele Leute an vielen kleinen Orten viele kleine Beete machen mit selten gewordenen Pflanzen, denen "moderne" Landwirtschaft keine Heimat mehr bietet.
In den neunziger Jahren hatte ich schon einmal eine ähnliche Aktion gestartet und für Schulklassen solche Planzen angezogen und deren Samen ausgegeben für Schüler zum Aussäen.
Leider ist in meinem Garten nur wenig davon übrig geblieben. Ich hatte jahrelang keine Zeit, mich um den Garten zu kümmern und ihn der Sukzession überlassen. Adonisröschen habe ich noch, wilde Malve, wilde Karde, Färberkamille. Davon werde ich im Herbst wohl auch wieder Saaatgut weitergeben können (vom Adonisröschen schon jetzt).
Ich suche aber auch Saatgut von anderen Wildpflanzen.
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Adonis-aestivalis-in-der-Morgensonne.JPG
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