Acer rubrum - Rot-Ahorn
Familie: Sapinaceae ( Seifenbaumgewächse).
Unterfamilie: Hippocastanoideae (Rossskastaniengewächse)
Pflanzengruppe: Acer (Ahorne)
Herkunft:
Sein Verbreitungsgebiet ist die gemäßigte Zone des östlichen Nordamerikas. Dort sind sie von Florida und dem Golf von Mexiko im Süden, bis zum Gebiet der großen Seen und Neufundland, überall zu finden. Von der Atlantikküste nach Westen ist der Rotahorn bis zur Prärie hin vertreten. Im Norden häufiger, zur Prärie hin weniger.
Verbreitung:
Man kann ihn weltweit in Parks und Gärten finden.
Habitus:
Der Rot-Ahorn kann eine Höhe von 20 - 30 Meter erreichen, in Ausnahmefällen sogar bis 35 m.
Er wächst baumförmig und hat eine lichte Krone. Diese ist hochgezogen oval.
Blätter:
Der Rot-Ahorn hat kleinere Blätter mit nach vorn gerichteten, schmalen und gezahnten Lappen.
Die bis 10 cm großen Blätter sind fünflappig, die unten angeordneten sind kleiner als die oberen.
Während die Blattunterseite hellgrün bläulich bis weiß gefärbt ist, hat die Oberseite ein dunkleres Grün.
Rinde/Borke:
Junge Zweige sind erst grün und werden später braun, stärkere Äste dagegen anfangs graubraun und glatt, später langrissig gefurcht.
Blüte/Frucht/Fruchtbildung:
Noch bevor der Rot-Ahorn neue Blätter austreibt erscheinen die Blüten. Dies geschieht im südlicheren Verbreitungsgebiet früher als im nördlichen. Im Süden geschieht es im Januar,im Norden kann es Mai werden. Ein Teil der Rot-Ahorne ist eingeschlechtlich, der Rest zweigeschlechtlich. Sehr junge Bäume können bereits blühen. Die an dünnen Stielen stehenden Blüten sind rot. Sie stehen in dichten Blütenständen. Der Same reift schnell nach dem Blattaustrieb. Seine Keimfähigkeit ist eher kurz.
Wurzeln:
Der Rot-Ahorn ist Flachwurzler, er geht meist nicht tiefer als ca. 30 Zentimeter. Dafür ist sein Wurzelsystem extrem weitreichend, es führt bis zu 20 Meter vom Stamm weg. Die stärkeren Horizontalwurzeln bilden Faserwurzeln aus, die zur Oberfläche wachsen und dort ein dichtes Netzsystem bilden. Dieses kompakte Wurzelssystem ist sehr anpassungsfähig gegen die unterschiedlichsten Bedingungen. Es verkraftet genauso Trockenheit wie zeitweise Überschwemmungen. Bodenverdichtung dagegen behagt dem Rot-Ahorn nicht.
Verwendung:
Sein Holz wird in Nordamerika als "Amerikan soft maple" vermarktet. Parkett, Möbel und allerlei Drechselprodukte werden aus ihm hergestellt.
Vergesellschaftung:
Zum Norden hin ist er meist vergesellschaftet mit dem Zucker-Ahorn, der Amerikanischen Rotfichte, der Balsam-Tanne und der Weymouthskiefer, nach Süden hin bildet er Mischwälder mit der Amerikanischen Buche, der Roteiche und dem Tulpenbaum.
Wissenswertes:
Den Namen "Rot-Ahorn" trägt er wegen seiner leuchtend roten Herbstfärbung.
Allgemeine Anzuchtsanleitung:
Baumsamen, zumindest solcher von Arten der gemäßigten Breiten, tragen keimhemmende Stoffe in sich, die es abzubauen gilt. Dieses Abbauen wird stratifizieren genannt. Der Samen kommt dabei für eine bestimmte Zeit (von Baumart zu Baumart verschieden) bei einer Temperatur von 2-4 Grad in den Kühlschrank. Hinterher sollte man den Samen bei Zimmertemperatur im Wasserbad für 24 Stunden vorquellen lassen. Der Same bedarf zur Keimung eines bestimmten Wassergehalts.
Dann wird der Same in Kokosfaser oder in Anzuchtserde ausgesät und je nach Baumart mehr oder weniger mit Erde bedeckt. Hier kann eine Faustregel angewendet werden. Ein 5 mm großer Same kommt 5 mm unter die Erde. Es gibt auch hier Ausnahmen, wenn auch nicht viele.
Das Erdreich des Anzuchtgefäßes muss nach der Aussaat immer feucht gehalten werden, nass sollte es aber nicht sein, sonst tritt Schimmel auf.
Für Ahorne:
Ahorne sind nicht einfach zum Keimen zu bringen, eine Warm/Nass-Stratifizierung mit anschliessender Kalt/Nass-Stratifizierung sollte gemacht werden. Leider bekam ich keine Information über die zeitliche Länge dieser Anwendung. Ausgereifter Ahornsamen nimmt schlecht Wasser auf, deshalb sollte man ihn Nass-Stratifizieren wenn er noch nicht ganz ausgereift ist. Das dürfte allerdings nur bei selbstgesammeltem Saatgut möglich sein!? Die Sämlinge wachsen ziemlich schnell, bis zum Spätherbst hin manchmal 30 Zentimeter. Acer rubrum wenn möglich gleich nach der Samenreife im Juni aussäen, da sind die Chancen noch am Besten.
Quellen: Stichpunkte aus Wikipedia - http://de.wikipedia.org/wiki/Acer_rubrum
Familie: Sapinaceae ( Seifenbaumgewächse).
Unterfamilie: Hippocastanoideae (Rossskastaniengewächse)
Pflanzengruppe: Acer (Ahorne)
Herkunft:
Sein Verbreitungsgebiet ist die gemäßigte Zone des östlichen Nordamerikas. Dort sind sie von Florida und dem Golf von Mexiko im Süden, bis zum Gebiet der großen Seen und Neufundland, überall zu finden. Von der Atlantikküste nach Westen ist der Rotahorn bis zur Prärie hin vertreten. Im Norden häufiger, zur Prärie hin weniger.
Verbreitung:
Man kann ihn weltweit in Parks und Gärten finden.
Habitus:
Der Rot-Ahorn kann eine Höhe von 20 - 30 Meter erreichen, in Ausnahmefällen sogar bis 35 m.
Er wächst baumförmig und hat eine lichte Krone. Diese ist hochgezogen oval.
Blätter:
Der Rot-Ahorn hat kleinere Blätter mit nach vorn gerichteten, schmalen und gezahnten Lappen.
Die bis 10 cm großen Blätter sind fünflappig, die unten angeordneten sind kleiner als die oberen.
Während die Blattunterseite hellgrün bläulich bis weiß gefärbt ist, hat die Oberseite ein dunkleres Grün.
Rinde/Borke:
Junge Zweige sind erst grün und werden später braun, stärkere Äste dagegen anfangs graubraun und glatt, später langrissig gefurcht.
Blüte/Frucht/Fruchtbildung:
Noch bevor der Rot-Ahorn neue Blätter austreibt erscheinen die Blüten. Dies geschieht im südlicheren Verbreitungsgebiet früher als im nördlichen. Im Süden geschieht es im Januar,im Norden kann es Mai werden. Ein Teil der Rot-Ahorne ist eingeschlechtlich, der Rest zweigeschlechtlich. Sehr junge Bäume können bereits blühen. Die an dünnen Stielen stehenden Blüten sind rot. Sie stehen in dichten Blütenständen. Der Same reift schnell nach dem Blattaustrieb. Seine Keimfähigkeit ist eher kurz.
Wurzeln:
Der Rot-Ahorn ist Flachwurzler, er geht meist nicht tiefer als ca. 30 Zentimeter. Dafür ist sein Wurzelsystem extrem weitreichend, es führt bis zu 20 Meter vom Stamm weg. Die stärkeren Horizontalwurzeln bilden Faserwurzeln aus, die zur Oberfläche wachsen und dort ein dichtes Netzsystem bilden. Dieses kompakte Wurzelssystem ist sehr anpassungsfähig gegen die unterschiedlichsten Bedingungen. Es verkraftet genauso Trockenheit wie zeitweise Überschwemmungen. Bodenverdichtung dagegen behagt dem Rot-Ahorn nicht.
Verwendung:
Sein Holz wird in Nordamerika als "Amerikan soft maple" vermarktet. Parkett, Möbel und allerlei Drechselprodukte werden aus ihm hergestellt.
Vergesellschaftung:
Zum Norden hin ist er meist vergesellschaftet mit dem Zucker-Ahorn, der Amerikanischen Rotfichte, der Balsam-Tanne und der Weymouthskiefer, nach Süden hin bildet er Mischwälder mit der Amerikanischen Buche, der Roteiche und dem Tulpenbaum.
Wissenswertes:
Den Namen "Rot-Ahorn" trägt er wegen seiner leuchtend roten Herbstfärbung.
Allgemeine Anzuchtsanleitung:
Baumsamen, zumindest solcher von Arten der gemäßigten Breiten, tragen keimhemmende Stoffe in sich, die es abzubauen gilt. Dieses Abbauen wird stratifizieren genannt. Der Samen kommt dabei für eine bestimmte Zeit (von Baumart zu Baumart verschieden) bei einer Temperatur von 2-4 Grad in den Kühlschrank. Hinterher sollte man den Samen bei Zimmertemperatur im Wasserbad für 24 Stunden vorquellen lassen. Der Same bedarf zur Keimung eines bestimmten Wassergehalts.
Dann wird der Same in Kokosfaser oder in Anzuchtserde ausgesät und je nach Baumart mehr oder weniger mit Erde bedeckt. Hier kann eine Faustregel angewendet werden. Ein 5 mm großer Same kommt 5 mm unter die Erde. Es gibt auch hier Ausnahmen, wenn auch nicht viele.
Das Erdreich des Anzuchtgefäßes muss nach der Aussaat immer feucht gehalten werden, nass sollte es aber nicht sein, sonst tritt Schimmel auf.
Für Ahorne:
Ahorne sind nicht einfach zum Keimen zu bringen, eine Warm/Nass-Stratifizierung mit anschliessender Kalt/Nass-Stratifizierung sollte gemacht werden. Leider bekam ich keine Information über die zeitliche Länge dieser Anwendung. Ausgereifter Ahornsamen nimmt schlecht Wasser auf, deshalb sollte man ihn Nass-Stratifizieren wenn er noch nicht ganz ausgereift ist. Das dürfte allerdings nur bei selbstgesammeltem Saatgut möglich sein!? Die Sämlinge wachsen ziemlich schnell, bis zum Spätherbst hin manchmal 30 Zentimeter. Acer rubrum wenn möglich gleich nach der Samenreife im Juni aussäen, da sind die Chancen noch am Besten.
Quellen: Stichpunkte aus Wikipedia - http://de.wikipedia.org/wiki/Acer_rubrum